Anhörung! KK beabsichtigt, dass ich Reha-Antrag stellen soll. Wie dagegen effektiv wehren?
Verfasst: 04.08.2019, 18:02
Guten Abend,
ich bin aktuell im KG-Bezug seit ca. 7 Monaten. Ich muss dazu sagen, dass es von Anfang an nicht leicht war mit dem KG und der KK. Aber das ist ein anderes Thema. Aktuell geht es darum, dass mich die KK angeschrieben hat und mir im Rahmen einer Anhörung mir die Möglichkeit dazu gibt, zu ihrem Vorhaben, mich zum Reha-Antrag zwingen zu wollen, zu äußern.
Ich bin seit längerer Zeit in psychiatrischer Behandlung. Leide an einer wahnhaften Störung, Depressionen und MC. Aktuell ist mein Gesundheitszustand scheiße! Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Reha aktuell Sinn macht. Zudem möchte ich nicht aus meiner Therapie und mein Umfeld gerissen werden. Das macht mir Angst. Beim meinem letzten Besuch bei meinem Arzt teilte er mir mit, dass die KK von ihm wünscht, dass er das "Muster 34" ausfüllt. Das haben wir gemeinsam gemacht. Die Essenz ist, dass der Arzt sagt, dass ich ein Fall für die Rente bin und er von einer Reha absieht.
Kurz darauf erhielt ich das Anhörungsschreiben. Ich möchte unter den gegebenen Umständen AUF KEINEN FALL eine Reha antreten. Zumal aus persönlichen Gründen für mich auch wenn, dann nur noch eine ortsnahe und ambulante Reha in Frage kommt, wenn ich denn schon muss. Ich habe in der Vergangenheit bereits 2 Rehas stationär durchgeführt. Damals freiwillig. Bei beiden war das nach meiner Ansicht vergeudete Zeit. Hat mir nicht geholfen. Und die dort vermittelten Entspannungsübungen und andere Binsenweisenheiten kann ich mir auch bei Google in 10 Minuten selbst zusammen suchen. Dafür muss ich nicht wochenlang an einem Ort gegen meinen Willen gefangen sein.
Mein Fokus liegt aktuell darauf, mich dagegen wehren zu wollen. Ich weiß aber nicht wie. Er lauern viele Fallstricke, Klippen und Fristen, die letztendlich zum Wegfall des KG führen können. Das will ich natürlich vermeiden! Wie ihr hoffentlich nachvollziehen könnt, möchte ich möglichst bis zur Aussteuerung im KG bleiben OHNE Reha. Dafür bin ich gerne bereit zu kämpfen. Nach Möglichkeit will ich alle Register ziehen, um dieses Verfahren maximal zu verzögern.
Ich habe deswegen viele schlaflose Nächte gehabt, weil ich versucht habe Dinge durchzuspielen und einen für mich gangbaren Weg zu finden. Mein grobes Ablaufmuster sähe so aus:
- Anhörung zur Aufforderung zur Antragstellung durch KK
- Stellungnahme
- KK besteht auf Antragstellung (Verwaltungsakt)
- Widerspruch und, falls VA sofort vollzogen werden soll, Antrag auf aufschiebende Wirkung im Rahmen einer EA beim Solzialgericht parallel zum Widerspruch.
- Widerspruchsbescheid fällt negativ aus
- Klage gegen Widerspruchsbescheid unter Zuhilfenahme meines Arztes und entsprechendem Attest
###################################################################################
Was passiert hier mit der 10-Wochen- Frist ??? ##########################################################################################
- Klage fällt negativ aus
Dadurch ergeben sich zwei Alternativen
1. Der Marsch durch die Instanzen
2. Beantragung der Reha
- Reha Antrag wird beschieden
- Widerspruch gegen Reha-Antrag, weil Wunsch- und Wahlrecht nicht berücksichtigt worden ist
- Widerspruchsbescheid fällt negativ aus
- Klage
Das wäre so im groben meine Struktur, die ich mir erdacht habe. Ist das brauchbar oder seht ihr eine bessere Herangehensweise? Unter Ausreizung alles Widerspruchs- und Klagefristen sollten so doch locker 6 Monate drin sein, oder?
Würde mich über Feedback freuen.
LG
AFT
ich bin aktuell im KG-Bezug seit ca. 7 Monaten. Ich muss dazu sagen, dass es von Anfang an nicht leicht war mit dem KG und der KK. Aber das ist ein anderes Thema. Aktuell geht es darum, dass mich die KK angeschrieben hat und mir im Rahmen einer Anhörung mir die Möglichkeit dazu gibt, zu ihrem Vorhaben, mich zum Reha-Antrag zwingen zu wollen, zu äußern.
Ich bin seit längerer Zeit in psychiatrischer Behandlung. Leide an einer wahnhaften Störung, Depressionen und MC. Aktuell ist mein Gesundheitszustand scheiße! Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Reha aktuell Sinn macht. Zudem möchte ich nicht aus meiner Therapie und mein Umfeld gerissen werden. Das macht mir Angst. Beim meinem letzten Besuch bei meinem Arzt teilte er mir mit, dass die KK von ihm wünscht, dass er das "Muster 34" ausfüllt. Das haben wir gemeinsam gemacht. Die Essenz ist, dass der Arzt sagt, dass ich ein Fall für die Rente bin und er von einer Reha absieht.
Kurz darauf erhielt ich das Anhörungsschreiben. Ich möchte unter den gegebenen Umständen AUF KEINEN FALL eine Reha antreten. Zumal aus persönlichen Gründen für mich auch wenn, dann nur noch eine ortsnahe und ambulante Reha in Frage kommt, wenn ich denn schon muss. Ich habe in der Vergangenheit bereits 2 Rehas stationär durchgeführt. Damals freiwillig. Bei beiden war das nach meiner Ansicht vergeudete Zeit. Hat mir nicht geholfen. Und die dort vermittelten Entspannungsübungen und andere Binsenweisenheiten kann ich mir auch bei Google in 10 Minuten selbst zusammen suchen. Dafür muss ich nicht wochenlang an einem Ort gegen meinen Willen gefangen sein.
Mein Fokus liegt aktuell darauf, mich dagegen wehren zu wollen. Ich weiß aber nicht wie. Er lauern viele Fallstricke, Klippen und Fristen, die letztendlich zum Wegfall des KG führen können. Das will ich natürlich vermeiden! Wie ihr hoffentlich nachvollziehen könnt, möchte ich möglichst bis zur Aussteuerung im KG bleiben OHNE Reha. Dafür bin ich gerne bereit zu kämpfen. Nach Möglichkeit will ich alle Register ziehen, um dieses Verfahren maximal zu verzögern.
Ich habe deswegen viele schlaflose Nächte gehabt, weil ich versucht habe Dinge durchzuspielen und einen für mich gangbaren Weg zu finden. Mein grobes Ablaufmuster sähe so aus:
- Anhörung zur Aufforderung zur Antragstellung durch KK
- Stellungnahme
- KK besteht auf Antragstellung (Verwaltungsakt)
- Widerspruch und, falls VA sofort vollzogen werden soll, Antrag auf aufschiebende Wirkung im Rahmen einer EA beim Solzialgericht parallel zum Widerspruch.
- Widerspruchsbescheid fällt negativ aus
- Klage gegen Widerspruchsbescheid unter Zuhilfenahme meines Arztes und entsprechendem Attest
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Was passiert hier mit der 10-Wochen- Frist ??? ##########################################################################################
- Klage fällt negativ aus
Dadurch ergeben sich zwei Alternativen
1. Der Marsch durch die Instanzen
2. Beantragung der Reha
- Reha Antrag wird beschieden
- Widerspruch gegen Reha-Antrag, weil Wunsch- und Wahlrecht nicht berücksichtigt worden ist
- Widerspruchsbescheid fällt negativ aus
- Klage
Das wäre so im groben meine Struktur, die ich mir erdacht habe. Ist das brauchbar oder seht ihr eine bessere Herangehensweise? Unter Ausreizung alles Widerspruchs- und Klagefristen sollten so doch locker 6 Monate drin sein, oder?
Würde mich über Feedback freuen.
LG
AFT