ungeklärtes Versicherungsverhältnis
Verfasst: 17.01.2008, 23:38
hallo an alle,
ich habe ein mehr oder minder schweres problem:
seit dem 01.04.07 habe ich ein studium an einer universität angefangen, obwohl ich schon 30 jahre alt war (aktuell bin ich 31). um mein studium zu finanzieren habe ich mir vorher rechtzeitig einen neuen job gesucht, den ich ebenfalls am 01.04.07 antrat. habe vorher ebenfalls als angestellter gearbeite und war normal pflichtversichert. leider musste ich den job wechseln, da mein alter arbeitgeber meinen studiumswunsch nicht unterstützen wollte.
der neue job beinhaltet einen arbeitsvertrag über 30 stunden /woche. mein chef teilte mir mit, dass ich regulär als teilzeitkraft eingestellt wäre (in meinem vertag steht dies auch so).
im oktober des jahres 2007 erhielt ich nun einen anruf meiner krankenkasse, dass ich in einem ungeklärten versicherungsverhältnis stünde. ich konnte mir diesen sachverhalt nicht erklären und habe daraufhin in der buchhaltung meines momentanen arbeitgebers angerufen. dort teilte man mir mit, dass ich dort als werkstudent laufen würde.
ich müsse mich also selbst versichern.
bei der frage, was mich das kosten würde, teilte man mir mit, dass es einen pauschalbeitrag für studenten gibt, der bei ca. 60 € liegen würde.
ich habe meine krankenkasse daraufhin informiert und man hat mir einen antrag auf eine "freiwillige weiterversicherung" zugesandt.
diesen antrag habe ich ausgefüllt und meiner krankenkassen übersandt.
ich wußte leider nicht, was darauf folgen würde.....
binnen weniger tage erhielt ich einen rückruf und man teilte mir mit, dass nach meinen angaben ein monatlicher beitrag von ca. 250 € zu entrichten sei! außerdem sei ich schon über 30 und deswegen käme ich eh nicht mehr in den genuss der studentischen krankenversicherung.
ich war mehr als verärgert, habe mich aber schlau gemacht: auf der internetseite meiner krankenkasse fand ich einen text, aus dem hervorgeht, dass man sich auch über das 30. lebensjahr hinaus studentisch versichern könne, wenn bestimmte gründe vorliegen würden. da ich meinen grundwehrdienst abgeleistet habe und mein abitur an einem abendgymnasium nachgeholt habe, dachte ich, ich wäre auf der sicheren seite....
ich habe alle erdenklichen nachweise ende oktober an meine krankenkasse übersandt.
nun trat eine zeit des wartens ein.....
mehrmalige anrufe und mails meinerseits, was denn nun den stand dieser unterlagenprüfung anginge, wurden stets kundenunfreundlich beantwortet. als letztes erhielt ich eine mail, ich möge bitte von anfragen absehen, da man mich schon kontaktieren würde, sobald der sachverhalt erschlossen sei...
gestern (ca. 3 monate später!) erhielt ich nun einen anruf meiner zuständigen sachbearbeiterin:
eine studentische weiterversicherung kann leider nicht angeboten werden, weil ich bei der aufnahme des studiums bereits über 30 jahre alt war!
das ganze stimmt mich jetzt zwar nicht glücklich, aber ich muss das wohl bezahlen. die sachbearbeiterin teilte mir freundlicherweise gleich mit, dass es eine exmatrikulation nach sich ziehen würde, wenn ich den ausstehenden betrag nicht zahlen würde....
da ich mich ja nun schon seit ein paar wochen mit dem thema beschäftige, fragte ich meine sachbearbeiterin, wann ich denn schnellstmöglichst kündigen könne, um in eine pkv zu wechseln. dies belächelte sie nur, und sagte mir, ich käme jetzt nicht mehr so schnell aus dem antrag auf freiwillige weiterversicherung raus, da ich keinen antrag auf befreiung von der pflichtversicherung gestellt hätte. Die frist dafür sei bereits abgelaufen. ich hätte dies tun müssen, als ich meinen neuen job angetreten hätte (auch davon wusste ich nichts, da ich zum damaligen zeitpunkt davon ausging, das ich mit einem 30h vertrag ein normaler arbeitnehmer bin).
leider bin ich nun mit meinem latein am ende, weil ich:
a.) ca. 2500 € krankenkassenbeiträge nachzahlen darf
b.) ab sofort eine monatliche belastung von knapp 250 € krankenkassenbeitrag habe
gibt es eurerseits irgendwelche tipps, was ich nun machen soll?
meine idee war nun die folgende:
1. mit meinem chef sprechen, was bei meiner anmeldung als teilzeitbeschäftigter schiefgelaufen ist
(im günstigsten fall male ich mir aus, dass er den fehler zugibt und mich als "normaler angestellter" regulär anmeldet. wobei ich im moment nicht weiß, ob er als arbeitgeber überhaupt krankenkassenbeiträge rückwirkend zahlen kann)
wenn 1. negativ ausfallen sollte, dann 2.
2. die ausstehenden kv-beiträge zahlen, um eine exmatrikulation zu verhindern, aber zum schnellstmöglichen termin die kündigung bei der gkv einreichen, um dann in eine pkv zu wechseln.
aber soweit meine sachbearbeiterin mich informiert hat, sei dies nun nicht mehr machbar.
habt ihr sonst noch eine idee, was ich machen könnte. und gibt es irgendwelche dinge, die ich nun berücksichtigen sollte?
ich bin dankbar für jede hilfe und freue mich auf euer feedback
ich habe ein mehr oder minder schweres problem:
seit dem 01.04.07 habe ich ein studium an einer universität angefangen, obwohl ich schon 30 jahre alt war (aktuell bin ich 31). um mein studium zu finanzieren habe ich mir vorher rechtzeitig einen neuen job gesucht, den ich ebenfalls am 01.04.07 antrat. habe vorher ebenfalls als angestellter gearbeite und war normal pflichtversichert. leider musste ich den job wechseln, da mein alter arbeitgeber meinen studiumswunsch nicht unterstützen wollte.
der neue job beinhaltet einen arbeitsvertrag über 30 stunden /woche. mein chef teilte mir mit, dass ich regulär als teilzeitkraft eingestellt wäre (in meinem vertag steht dies auch so).
im oktober des jahres 2007 erhielt ich nun einen anruf meiner krankenkasse, dass ich in einem ungeklärten versicherungsverhältnis stünde. ich konnte mir diesen sachverhalt nicht erklären und habe daraufhin in der buchhaltung meines momentanen arbeitgebers angerufen. dort teilte man mir mit, dass ich dort als werkstudent laufen würde.
ich müsse mich also selbst versichern.
bei der frage, was mich das kosten würde, teilte man mir mit, dass es einen pauschalbeitrag für studenten gibt, der bei ca. 60 € liegen würde.
ich habe meine krankenkasse daraufhin informiert und man hat mir einen antrag auf eine "freiwillige weiterversicherung" zugesandt.
diesen antrag habe ich ausgefüllt und meiner krankenkassen übersandt.
ich wußte leider nicht, was darauf folgen würde.....
binnen weniger tage erhielt ich einen rückruf und man teilte mir mit, dass nach meinen angaben ein monatlicher beitrag von ca. 250 € zu entrichten sei! außerdem sei ich schon über 30 und deswegen käme ich eh nicht mehr in den genuss der studentischen krankenversicherung.
ich war mehr als verärgert, habe mich aber schlau gemacht: auf der internetseite meiner krankenkasse fand ich einen text, aus dem hervorgeht, dass man sich auch über das 30. lebensjahr hinaus studentisch versichern könne, wenn bestimmte gründe vorliegen würden. da ich meinen grundwehrdienst abgeleistet habe und mein abitur an einem abendgymnasium nachgeholt habe, dachte ich, ich wäre auf der sicheren seite....
ich habe alle erdenklichen nachweise ende oktober an meine krankenkasse übersandt.
nun trat eine zeit des wartens ein.....
mehrmalige anrufe und mails meinerseits, was denn nun den stand dieser unterlagenprüfung anginge, wurden stets kundenunfreundlich beantwortet. als letztes erhielt ich eine mail, ich möge bitte von anfragen absehen, da man mich schon kontaktieren würde, sobald der sachverhalt erschlossen sei...
gestern (ca. 3 monate später!) erhielt ich nun einen anruf meiner zuständigen sachbearbeiterin:
eine studentische weiterversicherung kann leider nicht angeboten werden, weil ich bei der aufnahme des studiums bereits über 30 jahre alt war!
das ganze stimmt mich jetzt zwar nicht glücklich, aber ich muss das wohl bezahlen. die sachbearbeiterin teilte mir freundlicherweise gleich mit, dass es eine exmatrikulation nach sich ziehen würde, wenn ich den ausstehenden betrag nicht zahlen würde....
da ich mich ja nun schon seit ein paar wochen mit dem thema beschäftige, fragte ich meine sachbearbeiterin, wann ich denn schnellstmöglichst kündigen könne, um in eine pkv zu wechseln. dies belächelte sie nur, und sagte mir, ich käme jetzt nicht mehr so schnell aus dem antrag auf freiwillige weiterversicherung raus, da ich keinen antrag auf befreiung von der pflichtversicherung gestellt hätte. Die frist dafür sei bereits abgelaufen. ich hätte dies tun müssen, als ich meinen neuen job angetreten hätte (auch davon wusste ich nichts, da ich zum damaligen zeitpunkt davon ausging, das ich mit einem 30h vertrag ein normaler arbeitnehmer bin).
leider bin ich nun mit meinem latein am ende, weil ich:
a.) ca. 2500 € krankenkassenbeiträge nachzahlen darf
b.) ab sofort eine monatliche belastung von knapp 250 € krankenkassenbeitrag habe
gibt es eurerseits irgendwelche tipps, was ich nun machen soll?
meine idee war nun die folgende:
1. mit meinem chef sprechen, was bei meiner anmeldung als teilzeitbeschäftigter schiefgelaufen ist
(im günstigsten fall male ich mir aus, dass er den fehler zugibt und mich als "normaler angestellter" regulär anmeldet. wobei ich im moment nicht weiß, ob er als arbeitgeber überhaupt krankenkassenbeiträge rückwirkend zahlen kann)
wenn 1. negativ ausfallen sollte, dann 2.
2. die ausstehenden kv-beiträge zahlen, um eine exmatrikulation zu verhindern, aber zum schnellstmöglichen termin die kündigung bei der gkv einreichen, um dann in eine pkv zu wechseln.
aber soweit meine sachbearbeiterin mich informiert hat, sei dies nun nicht mehr machbar.
habt ihr sonst noch eine idee, was ich machen könnte. und gibt es irgendwelche dinge, die ich nun berücksichtigen sollte?
ich bin dankbar für jede hilfe und freue mich auf euer feedback