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Seit 3 Monaten ohne Krankenversicherung muss ich nachzahlen?
Verfasst: 19.07.2006, 16:28
von kunzi79
Hallo!
Vielleicht könnt Ihr mir helfen.
Ich habe seit drei Jahren ein Nebengewerbe angemeldet und war bis ende März in einem festen Arbeitsverhältniss. Dieses habe ich dann Ende März gekündigt. Daraufhin stand fest, dass ich mein nebengewerbe als hauptgewerbe ummelde. Dummerweise habe ich immer noch keine Krankenversicherung abgeschlossen. Jetzt meine Frage, sobald ich wieder in die GKV eintrete, muss ich dann auch die Beiträge für die letzten 2 vergangenen Monate zahlen? ich war in der zeit nicht krank oder beim arzt. Die nächste Frage wäre, man hat mir erzählt dass ich weiter zur AOK gehen muss, da ich über meinen vorherigen Arbeitgeber da ja auch war. stimmt das? Und wie is das mit privatversicherungen? wenn ich jetzt in eine eintrete muss ich dann die zwei vergangenen Monate nachzahlen? ich hoffe mir kann da jemand weiterhelfen. vielen dank shcon mal
Verfasst: 20.07.2006, 00:00
von nersd
Eine freiwillige Versicherung ist nur direkt im Anschluß an deine letzte Versicherung möglich. Du müßtest also die Beiträge nachzahlen
Ja, du mußt dich bei der AOK versichern, wo du zuletzt warst. Die Krankenkasse kannst du nur mittels einer ordentlichen Kündigung wechseln (Kündigungsfrist zwei volle Kalendermonate).
Generell solltest du darauf achten, daß eine freiwillige Versicherung nur innerhalb von drei Monaten nach Ausscheiden aus der Versicherungspflicht möglich ist. Solltest du dies verpassen, kannst du dich gar nicht mehr gesetzlich versichern!!!!! Du solltest dich also ggf. beeilen......
Generell kann dich niemand zwingen, dich überhaupt zu versichern, wann du also eine private Versicherung abschließt, wäre dir überlassen.........dort müßtest du also nicht nachzahlen. Allerdings gibt es da auch Wartezeiten und andere Dinge, an die man denken sollte. Wenn du dich privat versicherst, heißt das nämlich noch lange nicht, daß du eine bestimmte Leistung schon ein paar Wochen danach bekommen würdest
Verfasst: 05.08.2006, 22:19
von Gast
Hallo
Es ist schon etwas dunkel, mein kopf etwas überlastet..
Ich lese also richtig, dass wenn ich aus der gesetzlichen (bin auch bei der AOK) aussteige und bsw. 2 Monate ohne bin (auch gewerbe), ich bei erneuter Anmeldung (bei AOK) die 2 Monate, die ich ohne gelebt habe nachzahlen muss?????????
LIebe Grüsse, deanY**
Verfasst: 05.08.2006, 22:54
von nersd
[quote="Anonymous"]Hallo
Es ist schon etwas dunkel, mein kopf etwas überlastet..
Ich lese also richtig, dass wenn ich aus der gesetzlichen (bin auch bei der AOK) aussteige und bsw. 2 Monate ohne bin (auch gewerbe), ich bei erneuter Anmeldung (bei AOK) die 2 Monate, die ich ohne gelebt habe nachzahlen muss?????????
LIebe Grüsse, deanY**
[/quote]
Naja, ganz so wortwörtlich nicht. Wenn du aus der Versicherungspflicht oder Familienversicherng ausscheidest und dich innerhalb von drei Monaten für eine freiwillige Weiterversicherung entscheidest, dann beginnt die Versicherung rückwirkend zum Tage des Versicherungsendes und entsprechend müssen auch die Beiträge nachgezahlt werden
Verfasst: 21.04.2007, 21:58
von highperformer
Hallo, bin freiwillig gesetzlich krankenversichert, habe diese gekündigt. Ich nehme an, dass die weiterversicherung bei einem anderen Anbieter kein Problem sein wird. Die Frage stellt sich, kann ich zwischendurch wegen guter gesundheitlihcer Verfassung mal ein paar monate versicherungsfrei bleiben und mich dann wieder freiwillig versichern ?
bei meiner jetzigen freiwilligen GKV habe ich ein selbstbehaltmodell laufen, hoffe nur, dass das anteilig abgerechnet werden kann für Anfangsmonate 2007. hat da vielleich jemand Erfahrung ?
Gruesse
hp
Zwang
Verfasst: 22.04.2007, 19:22
von freiwillig
out
Verfasst: 22.04.2007, 19:39
von highperformer
na so ein bullshit. kann ich denn wenigstens aus meiner bisherigen freiwilligen krankeversicherung wechseln in eine ebensolche bei einer anderen krankenkasse ?
Bindungsfristen
Verfasst: 22.04.2007, 23:07
von freiwillig
out
Verfasst: 23.04.2007, 09:24
von highperformer
Hi freiwillig,
der staat kassiert ab wo nur geht
ärzte und gesundheitswesen verhalten sich parasitär
is ja auch wie im selbstbedienungsladen
man stelle sich vor eine werkstatt die rechnungen stellt ohne
dass diese geprüft werden vom kunden
oft sinds ja sogar unsinnige massnahmen
schlimmer gehts nimmer
Verfasst: 23.04.2007, 16:10
von ramirez93
Sorry, highperformer, aber bei Dir platzt mir fast der Kragen.
Du beschwerst Dich, dass Ärzte und "Gesundheitswesen" sich parasitär verhalten und bist selbst viel schlimmer.
Das gesetzliche System basiert auf einem Solidarprinzip, das heißt, Gesunde zahlen für Kranke, Reiche für Arme, Alte für Junge...
Jetzt willst ausgerechnet Du Dich nur dann versichern, wenn Du krank bist. Das heißt, wenn Du gkrank bist, sollen bitte alle für Dich zahlen. Wenn Du allerdings gesund bist, willst Du für die anderen Kranken nicht zahlen? Wer ist denn dann der Parasit?
Um es mit Deinen Worten zu sagen: schlimmer gehts nimmer!
Das gesetzliche System basiert auf einem Solidarprinzip
Verfasst: 23.04.2007, 16:19
von freiwillig
out
Verfasst: 23.04.2007, 22:39
von ramirez93
Ich mag sachliche Diskussionen. So machen Foren Sinn. Verbesserungsvorschläge und Änderungswünsche inklusive...