allgemeine Zahlungsmoral der Krankenkassen
Verfasst: 22.10.2007, 11:15
Hallo allerseits,
leider bin ich kein Experte im Gesundheitswesen, sondern als Banker im Kreditgeschäft zu Hause. Im Zusammenhang mit einer aktuellen Kreditanfrage stehe ich vor einer Frage, die ich mir auf die Schnelle nicht aus den Informationen aus dem Internet beantworten kann, daher würde ich mich freuen, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte:
Z.Z. beschäftige ich mich mit einer Kreditanfrage eines der vielen Unternehmen, die für Ärzte, Apotheken, etc. Leistungen mit den Krankenkassen abrechnen und vorfinanzieren. Ein nicht unwesentlicher Teil der Einnahmen des Unternehmens besteht aus "Erlösen infolge Überschreitens der Zahlungsziele durch die Kostenträger gem. § 130 SGB V", wobei in der Bilanz bereits darauf hingewiesen wird, dass diese Erlöse einer hohen Schwankungsanfälligkeit unterliegen (insofern haben sie für mich als externen Bilanzanalysten außerordentlichen Charakter). Nun war es in der Vergangenheit aber so, dass diese Erlöse eigentlich recht konstant blieben - aber die Frage ist, ob das so bleiben wird. Sollten die KKs künftig pünktlich bezahlen, würde ein großer Einnahmenanteil wegbrechen, das Unternehmen würde dann Verluste erwirtschaften. Meine Frage an die Experten dieses Forums:
Wie wahrscheinlich ist es, dass sich die Zahlungsmoral der Krankenkassen kurz- bis mittelfristig derart verbessert, dass keine oder nur noch geringe Zahlungszielüberschreitungen der KKs vorkommen werden? Natürlich ist auch an mir nicht vorbeigegangen, dass die KKs erhebliche Liquiditätsprobleme haben, und natürlich ist mir bekannt, dass diverse Maßnahmen getroffen wurden, um diese Situation zu entspannen, aber als Laie im Gesundheitswesen ist es mir nahezu unmöglich, hier eine ordentliche Prognose abzugeben.
Für kfr. Antworten wäre ich sehr, sehr dankbar.
Besten Dank im voraus und viele Grüße
Tajas Menne
leider bin ich kein Experte im Gesundheitswesen, sondern als Banker im Kreditgeschäft zu Hause. Im Zusammenhang mit einer aktuellen Kreditanfrage stehe ich vor einer Frage, die ich mir auf die Schnelle nicht aus den Informationen aus dem Internet beantworten kann, daher würde ich mich freuen, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte:
Z.Z. beschäftige ich mich mit einer Kreditanfrage eines der vielen Unternehmen, die für Ärzte, Apotheken, etc. Leistungen mit den Krankenkassen abrechnen und vorfinanzieren. Ein nicht unwesentlicher Teil der Einnahmen des Unternehmens besteht aus "Erlösen infolge Überschreitens der Zahlungsziele durch die Kostenträger gem. § 130 SGB V", wobei in der Bilanz bereits darauf hingewiesen wird, dass diese Erlöse einer hohen Schwankungsanfälligkeit unterliegen (insofern haben sie für mich als externen Bilanzanalysten außerordentlichen Charakter). Nun war es in der Vergangenheit aber so, dass diese Erlöse eigentlich recht konstant blieben - aber die Frage ist, ob das so bleiben wird. Sollten die KKs künftig pünktlich bezahlen, würde ein großer Einnahmenanteil wegbrechen, das Unternehmen würde dann Verluste erwirtschaften. Meine Frage an die Experten dieses Forums:
Wie wahrscheinlich ist es, dass sich die Zahlungsmoral der Krankenkassen kurz- bis mittelfristig derart verbessert, dass keine oder nur noch geringe Zahlungszielüberschreitungen der KKs vorkommen werden? Natürlich ist auch an mir nicht vorbeigegangen, dass die KKs erhebliche Liquiditätsprobleme haben, und natürlich ist mir bekannt, dass diverse Maßnahmen getroffen wurden, um diese Situation zu entspannen, aber als Laie im Gesundheitswesen ist es mir nahezu unmöglich, hier eine ordentliche Prognose abzugeben.
Für kfr. Antworten wäre ich sehr, sehr dankbar.
Besten Dank im voraus und viele Grüße
Tajas Menne