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Nach studium privat versichert bleiben trotz geringem verdie

Verfasst: 31.07.2007, 10:08
von schnerry
Guten Tag,

ich bin Student und bei meinem Vater (Beamter) privat mitversichert. Nach dem Studium werde ich einen Monat "arbeitslos" sein und dann meinen Arbeitsvertrag antreten. Ich verdiene dann unter der Pflichtversicherungsgrenze.

Gibt es dennoch irgendeine Möglichkeit, dass ich trotz geringem Verdienst privatversichert bleiben kann während meiner normalen Angestelltenzeit?

In der neuen Gesundheitsreform wurde doch festgelegt, dass jemand der privat war, nicht mehr in die gesetzliche wechseln darf oder?

Vielen Dank!

Verfasst: 01.08.2007, 20:58
von Krankenkassenfee
HAllo,

mit Aufnahme einer versicherungspflichtigen Beschäftigung wirst Du in der GKV versichert. Und nein - derartige Platitüden aus den Boulevardblättchen entsprechen nicht immer der Wahrheit.

Willkommen bei den Normalos - in der GKV.

LG, Proppi

Verfasst: 02.08.2007, 07:51
von ramirez93
Hallo!

Jede Beschäftigung, die man als erste Beschäftigung antritt, ist nach dem neuen Gesetz Versicherungspflichtig, egal, wieviel Du verdienst. JEDER muss sich bei der ersten Beschäftigung gesetzlich versichern. Und das für mindestens drei Jahre. Erst wenn man 3 aufeinander folgende Jahre mit seinem Gehalt über der Versicherungspflichtgrenze lag, kann man im 4. Jahr in die PKV zurück, wenn auch in dem 4. Jahr die Versicherungspflichtgrenze überschritten wird.

PKV-Versichert bleiben (mit Tricks) funktioniert schon deshalb nicht, da der Arbeitgeber die Entscheidung hierüber trifft und dieser auch geprüft wird...

greetz,
ramirez

Verfasst: 02.08.2007, 07:53
von ramirez93
Da so aber die PKV geschwächt wird, wird sie nach und nach immer teurer und immer uninteressanter. Selbst die PKV glaubt nicht an eine wirkliche Zukunft der Krankenvollverischerung, sondern spezialisiert sich immer mehr auf die Zusatzversicherungen!

Damit werden die Normalos immer mehr :wink:

Verfasst: 05.08.2007, 10:15
von schnerry
ok habe verstanden, vielen dank. das hab ich fast schon befürchtet, dass es so ist.

naja und noch blöder ist, dass mein gehalt im ersten jahr auch unter der grenze ist, ich werd also deutlich länger als 3 jahre warten müssen.

mir gehts auch nicht um normalo oder bessergestellter, so wie es die gerne in den boulevardblättern dargestellt wird. mir gehts einfach darum, für meine gesundheit das beste zu tun, und das macht man als privatpatient einfach besser als als gkv-patient.

das problem sind ja auch nicht die privatpatienten, denn die zahlen für alle kosten die sie verbrauchen. das problem ist, dass den "normalos" nicht erlaubt wird in die private zu gehen! hätten wir für alle menschen gleiches wahlrecht, wären es viel besser und jeder könnte - wenn er denn wolle - privatversichert sein.

Verfasst: 05.08.2007, 10:53
von ramirez93
Dann wären allerdings die Prämien in der PKV nicht mehr tragbar! Deshalb:

solide Grundversicherung in der GKV für alle verpflichtend und die Möglichkeit zur Zuatzversicherung!

greetz
ramirez