DAK : Verheiratete Studentin im Mutterschutz
Verfasst: 10.05.2007, 23:13
Hallo,
ich bin auf dieses Forum gestoßen, habe jedoch keine wirkliche Antwort auf meine Fragen gefunden, also stelle ich meine Fragen selbst hier, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Zu meiner Situation: Ich bin als Studentin versicherungspflichtig bei der DAK.Neben dem Studium habe ich einen sozialversicherungspflichtigen Nebenjob ausgeübt (Verdienst etwa 700 €). Ende Januar habe ich geheiratet. Eine Familienversicherung über meinen Mann (bei der TKK pflichtversichert) war selbstredend kein Thema, da mein Einkommen dafür ja zu hoch war.Seit 1.3. befinde ich mich im Mutterschutz. Den Antrag auf Mutterschaftsgeld habe ich zum frühstmöglichen Termin mit dem nötigen Nachweis bei der DAK gestellt, es schien, als sollte es keine Probleme geben. Mein Arbeitgeber hat mir in den letzten beiden Monaten bereits seinen Anteil des Mutterschutzgeldes gezahlt, die DAK ließ auf sich warten. Mir fiel auch auf, dass mir weiterhin die Beiträge vom Konto abgebucht wurden, was ich merkwürdig finde- ist man im Mutterschutz nicht generell von den Beiträgen befreit ? Meine Sachbearbeiterin bei der DAK sagte mir bei meiner Nachfrage, dass ich als Studentin trotzdem Beiträge zahlen müsste. Stimmt das wirklich?? Wo ist dies gesetzlich geregelt? (nach § 224 SGB V wäre ich doch beitragsfrei oder??).
Ich wies meine Sachbearbeiterin darauf hin, dass ich mit dem "Einkommen" vom letzten Monat, sprich dem Arbeitgeberanteil des Mutterschaftsgeldes, ja viel besser weggekommen wäre, wenn ich dann über meinen Mann familienversichert wäre und keine Beiträge zahlen müsste. Damit nahm das Chaos seinen Lauf. Meine Sachbearbeiterin schien nicht weiterzuwissen, und wollte mich zurückrufen, wenn sie meine Fragen beantworten konnte. Das tat sie dann einige Tage später und was sie mir dann sagte, klingt für mich völlig unwahrscheinlich, daher hoffe ich, jemand kann mir das hier bestätigen.
Sie sagte, ich solle mich schnellstmöglich bei der Krankenversicherung meines Mannes rückwirkend zum Zeitpunkt der Heirat familienversichern. dann würde sie mir meine bis dato gezahlten Beiträge zurückzahlen.Und: ich hätte dann KEINEN anspruch mehr auf Mutterschaftsgeld !!! Das ist doch unglaublich. Ich habe ihr geschildert, dass ich doch erst zum Zeitpunkt des Mutterschutzes weniger verdient habe, so dass die Familienversicherung vorher gar nicht möglich gewesen wäre. Und sie bleibt beharrlich dabei: ICH soll nun zur TKK und dort rückwirkend die Familienversicherung beantragen, wenn das abgelehnt wird, dann würde ich von der DAK das Mutterschaftsgeld bekommen, aber vorher gelte: In der "Krankenversicherung der Studenten" kann ich nur versichert sein, wenn "kein Anspruch auf Familienversicherung" besteht.Das müsste ICH nun nachweisen!
Ich bin total perplex, das kann doch nicht sein, dass ich erst mit einem Negativbescheid einer anderen Krankenkasse mein Mutterschaftsgeld bekomme ? ich kann das nicht glauben. Bevor ich mich nun an eine andere Instanz bei der Krankenkasse wende, würde ich gerne hier ein Feedback bekommen.
Danke für das geduldige Durchlesen dieses KK-Krimis!
freudundkleid
ich bin auf dieses Forum gestoßen, habe jedoch keine wirkliche Antwort auf meine Fragen gefunden, also stelle ich meine Fragen selbst hier, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Zu meiner Situation: Ich bin als Studentin versicherungspflichtig bei der DAK.Neben dem Studium habe ich einen sozialversicherungspflichtigen Nebenjob ausgeübt (Verdienst etwa 700 €). Ende Januar habe ich geheiratet. Eine Familienversicherung über meinen Mann (bei der TKK pflichtversichert) war selbstredend kein Thema, da mein Einkommen dafür ja zu hoch war.Seit 1.3. befinde ich mich im Mutterschutz. Den Antrag auf Mutterschaftsgeld habe ich zum frühstmöglichen Termin mit dem nötigen Nachweis bei der DAK gestellt, es schien, als sollte es keine Probleme geben. Mein Arbeitgeber hat mir in den letzten beiden Monaten bereits seinen Anteil des Mutterschutzgeldes gezahlt, die DAK ließ auf sich warten. Mir fiel auch auf, dass mir weiterhin die Beiträge vom Konto abgebucht wurden, was ich merkwürdig finde- ist man im Mutterschutz nicht generell von den Beiträgen befreit ? Meine Sachbearbeiterin bei der DAK sagte mir bei meiner Nachfrage, dass ich als Studentin trotzdem Beiträge zahlen müsste. Stimmt das wirklich?? Wo ist dies gesetzlich geregelt? (nach § 224 SGB V wäre ich doch beitragsfrei oder??).
Ich wies meine Sachbearbeiterin darauf hin, dass ich mit dem "Einkommen" vom letzten Monat, sprich dem Arbeitgeberanteil des Mutterschaftsgeldes, ja viel besser weggekommen wäre, wenn ich dann über meinen Mann familienversichert wäre und keine Beiträge zahlen müsste. Damit nahm das Chaos seinen Lauf. Meine Sachbearbeiterin schien nicht weiterzuwissen, und wollte mich zurückrufen, wenn sie meine Fragen beantworten konnte. Das tat sie dann einige Tage später und was sie mir dann sagte, klingt für mich völlig unwahrscheinlich, daher hoffe ich, jemand kann mir das hier bestätigen.
Sie sagte, ich solle mich schnellstmöglich bei der Krankenversicherung meines Mannes rückwirkend zum Zeitpunkt der Heirat familienversichern. dann würde sie mir meine bis dato gezahlten Beiträge zurückzahlen.Und: ich hätte dann KEINEN anspruch mehr auf Mutterschaftsgeld !!! Das ist doch unglaublich. Ich habe ihr geschildert, dass ich doch erst zum Zeitpunkt des Mutterschutzes weniger verdient habe, so dass die Familienversicherung vorher gar nicht möglich gewesen wäre. Und sie bleibt beharrlich dabei: ICH soll nun zur TKK und dort rückwirkend die Familienversicherung beantragen, wenn das abgelehnt wird, dann würde ich von der DAK das Mutterschaftsgeld bekommen, aber vorher gelte: In der "Krankenversicherung der Studenten" kann ich nur versichert sein, wenn "kein Anspruch auf Familienversicherung" besteht.Das müsste ICH nun nachweisen!
Ich bin total perplex, das kann doch nicht sein, dass ich erst mit einem Negativbescheid einer anderen Krankenkasse mein Mutterschaftsgeld bekomme ? ich kann das nicht glauben. Bevor ich mich nun an eine andere Instanz bei der Krankenkasse wende, würde ich gerne hier ein Feedback bekommen.
Danke für das geduldige Durchlesen dieses KK-Krimis!
freudundkleid