Krankenkassenforum

Hallo zusammen,
Leider habe ich in anderen Beiträgen keine Antwort auf meine Fragen gefunden.

Ich bin seid letztem Jahr August Krank geschrieben. Der Hauptgrund sind Depressionen.
Bis März diesen Jahres war alles ok und recht gute Zusammenarbeit mit der KK.
Dann bekam ich den Anruf wo mir dazu geraten wurde eine Reha zu beantragen. Die KK schickte mir die Unterlagen doch ich war nicht so begeistert und ließ es erstmal an der Seite. Nach ein paar Wochen erneuter Anruf das ich es doch erstmal ausfüllen solle und man dann immer noch schauen könnte zwecks Zeitraum etc. Ok ausgefüllt und abgeschickt.

Im Mai plötzlich Post.... MDK Termin.... Ok wird schon gut.... Zack gesund geschrieben... da war erstmal paar Tage verzweifeln angesagt. Arbeitgeber winkte schon mit einem aufhebungsvertrag doch ich nahm erstmal Urlaub und als mein Doc wieder da war schrieb er mich wieder krank also Lohnfortzahlung und nun wieder KG. Am Montag kam die Post.... Reha bewilligt mit Post der Klinik Beginn 31.01.2018.
Soweit an einen Tippfehler im Jahr gedacht ok und natürlich froh über die Bewilligung. Heute kam der ernüchternde Anruf. Mein Sachbearbeiter der KK erklärte mir das die Reha schon am 31.07.2018 beginnt und er darauf besteht. Ansonsten kein KG mehr.

Ich habe 3 Kinder (9,7,3) zu versorgen. Die auch Termine in den Ferien haben sowie Freizeit Aktivitäten die Geld kosten. Mein ältester PG 2 und kommt mit Veränderungen schwer zurecht. Er muss seine Medis nehmen und seinen gewohnten Ablauf haben. So wäre es am besten während der Schulzeit in Reha zu gehen und dann hätte ich auch wieder jemanden der mit dem Hund raus geht etc.
Ich verzweifel gerade ein bisschen.

Welche Frage hast du denn?

Da sieht man mal wie durch ich bin...

Kann ich die Reha verschieben?
Gibt es da bestimmte Vorraussetzungen?
Kann die KK darauch pochen wie sie sagen?

Biesti hat geschrieben:Da sieht man mal wie durch ich bin...

Kann ich die Reha verschieben?
Gibt es da bestimmte Vorraussetzungen?
Kann die KK darauch pochen wie sie sagen?

Hallo,
Reha verschieben geht grundsaetzlich immer dann, wenn man nicht Reha-faehig ist - dabei handelt es sich aber meist um medizinische Gründe.
Die von dir genannten Gründe sind zwar nachvollziehbar, ob sie allerdings die Kasse, aber auch die Reha-Klinik bzw. die Rentenversicherung als Kostenträger, überzeugen, dass kann man von hier aus nicht sagen. Für die Kinderbetreuung könnte man noch auf eine Haushaltshilfe verweisen - die Leistung wird vom Kostenträger angeboten. Manche Reha-Kliniken nehmen auch Kinder mit auf. Bist du Alleinerziehend ? - gibt es evtl. Oma, Opa, die die Betreuung übernehmen könnten - auch dafür würde im Rahmen der Haushaltshilfe gezahlt werden.
Das mit den kosten trächtigen Freizeitaktivitäten und die Sache mit dem Hund - das würde ich gegenüber der Kasse lieber weglassen.
Außerdem musst du auch damit rechnen, dass die die Kasse evtl. fragt, wie du das alles bewältigst obwohl du doch arbeitsunfähig bist und Krankengeld erhältst. Nicht, dass du mich da falsch verstehst, ich kann deine Frage und dein Problem nachvollziehen.
Bis zum 31.7. sind ja noch 18 Tage - vielleicht kannst du da doch etwas organisieren - wenn die Kasse nein sagt.
Gruss
Czauderna

Also bewältigen tu ich fast gar nichts... Mein großer hat eine ikraft die mich zusätzlich unterstützt. Zusätzlich hat sich nun das Jugendamt durch den Kiga eingeschaltet und bekomme nun eine familienhilfe. Mein lebensgefährte erledigt soweit die Fahrten der Kids etc. Er ist der Papa des jüngsten.
Bis vor einem Jahr habe ich alles geschafft... arbeiten Haushalt Kinder.... und nun steh ich da und keiner kann es verstehen... Also nicht hier ich meine Umfeld etc

Hallo,

ich würde folgendes machen:

- alle Briefe der Krankenkasse zum Thema seit März ganz genau durchlesen (auch das Begleitschreiben, das beim Rehaantrag dabei war)

- bei der Rentenversicherung einen Antrag auf Haushaltshilfe besorgen und nach deren genauen Regeln zu diesem Thema erkundigen. Wird ggf. auch eine auswärtige Unterbringung der Kinder bezahlt?
Hier eine Kurzfassung:
https://www.deutsche-rentenversicherung ... haltshilfe

Während der Berufstätigkeit des Ehegatten kann sich dieser nicht um die Kinder kümmern.

- das Jugendamt um Hilfe bitten: es geht auch um die beste Lösung für die 3 Kinder

- bei der Pflegeversicherung nach Leistungsangebote in der Region kümmern (Tagespflege, Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege -> z.B. Verdienstausfall für den Lebensgefährten, wenn er unbezahlten Urlaub nimmt)

Wichtige Aussagen am besten schriftlich geben lassen!

Gruß
RHW