Bürgerversicherung
Moderatoren: Czauderna, Karsten
Danke für die Genesungswünsche.
Und ja, die KK hat mir sehr geholfen (bin dort seit 1968 Mitglied). Wenn ich mir jetzt, nach über 45 Jahren Gesundheit, vorstelle, ich hätte mich privat versichert, ist mein Kopfkino negativ besetzt. Die Prämie würde mein Einkommen erheblich mindern. Ich bin froh, den Verlockungen eine Privatversicherung abzuschließen, widerstanden zu haben. Um beim Thema zu bleiben.........(auch wenn ich eine Bürgerversicherung nach wie vor favorisiere, insbesondere mit Blick auf die Beitragspflicht für ALLE Bürger).
Gruss
KKA
Und ja, die KK hat mir sehr geholfen (bin dort seit 1968 Mitglied). Wenn ich mir jetzt, nach über 45 Jahren Gesundheit, vorstelle, ich hätte mich privat versichert, ist mein Kopfkino negativ besetzt. Die Prämie würde mein Einkommen erheblich mindern. Ich bin froh, den Verlockungen eine Privatversicherung abzuschließen, widerstanden zu haben. Um beim Thema zu bleiben.........(auch wenn ich eine Bürgerversicherung nach wie vor favorisiere, insbesondere mit Blick auf die Beitragspflicht für ALLE Bürger).
Gruss
KKA
Hallo KKA!KKA hat geschrieben:Danke für die Genesungswünsche. .....
Um beim Thema zu bleiben.........(auch wenn ich eine Bürgerversicherung nach wie vor favorisiere, insbesondere mit Blick auf die Beitragspflicht für ALLE Bürger).Gruss KKA
Nur zum Verständnis: Favorisierst Du eine "Bürgerversicherung"- eigentl. "Bürgerversicherungen (!)"-,
oder eine "Einheitskasse"- also EINE für Alle?
ALLES GUTE! ErnstXV
Ich favorisiere eine Bürgerversicherung, welche durch Beiträge ALLER Bürger gespeist wird, unabhängig von Status, Einkommen und ohne Beitragsbemessungsgrenze. Die Beiträge sind nach Einkommenshöhe gestaffelt. Private Zusatzversicherung ist für jeden frei zugänglich, sofern erwünscht.
Finanziell priviligierte Schichten können sich somit Zusatzleistungen 'einkaufen', allerdings ohne Option sich der Beitragspflicht bzw. dem Solidarprinzip entziehen zu können.
Ob Bürgerversicherung oder Einheitskasse, oder Nationaler Gesundheitsdienst, ist für mich lediglich eine Frage der Kosmetik.
Gruss
KKA
Finanziell priviligierte Schichten können sich somit Zusatzleistungen 'einkaufen', allerdings ohne Option sich der Beitragspflicht bzw. dem Solidarprinzip entziehen zu können.
Ob Bürgerversicherung oder Einheitskasse, oder Nationaler Gesundheitsdienst, ist für mich lediglich eine Frage der Kosmetik.
Gruss
KKA
Aggressiver Krebs. Wie wäre es in dem konkreten Fall, privat versichert gewesen zu sein? Vermutlich bestimmt die Krankheit bzw. Genesung weitgehend das Denken und Handeln. Abgesehen von der medizinischen Versorgung: Hätte man in der Situation Zeit und Kraft, sich mit dem Verwaltungs- und Abrechnungsaufwand zu beschäftigen, die eine PKV mit sich bringt? Ist man da nicht froh, dass einem als GKK-Versicherter wenigstens das erspart bleibt?
Mag sein, dass hier Übereinstimmung besteht. Zu unterscheiden sind allerdings Diskussionskultur und dein Beweggrund, bzw. deine unschicklich vehemente Forderung von der (nun teuren) PKV in die GKV zu wechseln (dürfen). Warum sollte die Solidargemeinschaft deinen Wunsch nach Entscheidungskorrektur aus finanziellen Gründen erfüllen?Thomas3 hat geschrieben:Hallo KKA, das entspricht auch meiner Vorstellung einer Bürgerversicherung bzw. Krankenversicherung für alle. Warum waren wir uns bisher nicht einig und warum musste ich von Ihnen Häme und Polemik hören? Zumindest erschien es mir so.
Zunächst Vorteile einstreichen und wenn's eng wird, das Problem sozialisieren. Nein, das ist ein Schuss vor den Bug derjenigen, die jahrzehntelang viel Geld in den Solidartopf eingezahlt haben.
Gruss
KKA
Ich habe auf der Station Privatpatienten getroffen und, oh Schreck, die wurden vom gleichen Professor operiert, der an meinem Körper knapp 7 Stunden herumschnippelte. Vielleicht hat der Operateur beim 'Privaten' ein goldenes Skalpell verwendet....Thomas3 hat geschrieben:Aggressiver Krebs. Wie wäre es in dem konkreten Fall, privat versichert gewesen zu sein?
Die Menüauswahl war für alle gleich, Einbettzimmer gab es nicht, auch nicht bei angebotener privaten Zuzahlung, und Pfleger bzw. Krankenschwester wurden nicht auffällig, 'Private' in irgendeiner Form zu bevorzugen.
Am Ende gab es für die 'Privaten' eine satte Rechnung, der einzig gravierende Unterschied zum Kassenpatienten.
Gruss
KKA
http://www.gidf.de/Thomas3 hat geschrieben:Es gab doch mal einen KV-Profi. Ist der verschollen? Weiß jemand, wo er abgeblieben ist?
Hallo KKA,KKA hat geschrieben:Mag sein, dass hier Übereinstimmung besteht. Zu unterscheiden sind allerdings Diskussionskultur und dein Beweggrund, bzw. deine unschicklich vehemente Forderung von der (nun teuren) PKV in die GKV zu wechseln (dürfen). Warum sollte die Solidargemeinschaft deinen Wunsch nach Entscheidungskorrektur aus finanziellen Gründen erfüllen?
was die von Dir favorisierte "Bürgerversicherung" angeht, so kann ich mich Deiner Meinung nur voll und ganz anschließen ....
aber, sollte nicht jeder eine Chance auf "Resozialisierung" erhalten?
Gruß ErnstXV
Resozialisierung? Im gegebenen Fall nicht angezeigt, denn, hier wird versucht, eine in Eigenverantwortung getroffene Entscheidung zu sozialisieren. Und wir reden hier nicht von einer StraftatErnstXV hat geschrieben:....
aber, sollte nicht jeder eine Chance auf "Resozialisierung" erhalten?
Gruß ErnstXV
Gruss
KKA
Warum sollte die Solidargemeinschaft deinen Wunsch nach Entscheidungskorrektur aus finanziellen Gründen erfüllen?
Zunächst Vorteile einstreichen und wenn's eng wird, das Problem sozialisieren. Nein, das ist ein Schuss vor den Bug derjenigen, die jahrzehntelang viel Geld in den Solidartopf eingezahlt haben.
Auch hier leider Unsachlichkeit und Polemik. Das ist sehr schade.
Wer sagt denn, dass alle nur aus finanziellen Gründen agieren?
Was ist denn mit der Aussage, dass Privatpatienten letztendlich das GKK-System auch mitfinanzieren? Wenn schon der Begriff "Solidargemeinschaft" bemüht wird.
Man könnte doch auch dem reuigen Rückkehrer die Aufnahme wieder ermöglichen, wenn er für jedes Jahr, in dem er nicht in der GKK-Gemeinschaft war, eine Summe X in den Solidartopf zahlt. Das wäre doch eine Option, nicht wahr?
Zunächst Vorteile einstreichen und wenn's eng wird, das Problem sozialisieren. Nein, das ist ein Schuss vor den Bug derjenigen, die jahrzehntelang viel Geld in den Solidartopf eingezahlt haben.
Auch hier leider Unsachlichkeit und Polemik. Das ist sehr schade.
Wer sagt denn, dass alle nur aus finanziellen Gründen agieren?
Was ist denn mit der Aussage, dass Privatpatienten letztendlich das GKK-System auch mitfinanzieren? Wenn schon der Begriff "Solidargemeinschaft" bemüht wird.
Man könnte doch auch dem reuigen Rückkehrer die Aufnahme wieder ermöglichen, wenn er für jedes Jahr, in dem er nicht in der GKK-Gemeinschaft war, eine Summe X in den Solidartopf zahlt. Das wäre doch eine Option, nicht wahr?