Das neue Gesetz und mein nicht ganz leichter Fall ...

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

Elija
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Beitrag von Elija » 13.09.2013, 18:00

Danke für deine ausführliche Antwort vlac.

Das mit der Bezeichnung Sofas - SoFas habe ich wohl falsch verstanden...

Die Kasse wusste, dass ich weiter Werkstudent war, da sie schrieben, dass ich seit zwei Jahren als Werkstudent (erneut, das müssen die gesehen haben) angemeldet sei, aber KEIN Versicherungsverhältnis bestehe.
Einige Wochen später kam das zweite Schreiben, indem sie mich nochmal baten, zurück zu kommen, was ich aber nicht unterschrieb.
Somit haben die mich aus meiner Sicht ohne Versicherungsschutz dastehen lassen.
Ich würde nun gerne wissen: kann ich mit deren Schreiben zu denen gehen, ohne gleich eine Nachzahlungsforderung befürchten zu müssen? Könnten die schon nachfordern, auch wenn ich noch keinen neuen Aufnahmeantrag unterschrieben habe, d.h. erst einmal die Sachlage mit denen versuche zu klären?
(Nach meiner Ansicht war ich denen keine Beiträge schuldig geblieben, denn sonst hätten die mir nicht diese Schreiben, sondern Mahnungen geschickt, oder?)
Ich bitte um eure Vorschläge, wie ich weiter vorgehen sollte und ob ich dorthin kann, ohne das mir gleich etwas geschieht.
Danke.

Elija

Elija
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Beitrag von Elija » 16.09.2013, 20:55

Könnte mir bitte jemand weiter helfen?
Danke

vlac
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Beitrag von vlac » 16.09.2013, 21:30

Hallo,

so wie ich das in diesem Thread heraus gelesen habe, scheinen ja eine ganze Reihe von Krankenkassenmitarbeitern hinter den Kulissen Hilfe angeboten zu haben. Und es würde mich nicht wundern, wenn es diesen Leuten so ginge wie mir: Ich steige beim allerbesten Willen durch Deine Beschreibungen nicht durch, jedenfalls nicht durch den Teil, in dem es um die für einen Ratschlag, eine Antwort relevanten Ereignisse geht. Sie sind unlogisch und widersprüchlich. Wen Du für den Schuldigen hältst, ist eigentlich das Einzige, was sehr deutlich ist.

Ein Beispiel: In Post Eins hast Du geschrieben, Du habest gerade mit der Kasse gesprochen. Jetzt fragst Du, was passiert, wenn Du mit der Kasse sprichst. Du weißt also, was die Kasse dazu sagt.

Du weißt auch, dass es absolut keine andere Möglichkeit gibt, als mit der Kasse zu sprechen, wenn Du wirklich Geld brauchst, denn ohne Krankenkasse sind da die Möglichkeiten eher begrenzt.

Abgesehen davon: Du schreibst, Du habest das zweite Schreiben nicht unterschrieben, die Kasse habe Dich ohne Versicherungsschutz dastehen lassen. In Post Zwei hattest Du allerdings geschrieben, dass Du der Kasse auf das Schreiben geantwortet hast, Du seist privat versichert. Dementsprechend hast Du Dich bewusst dazu entschieden, unversichert zu bleiben, indem Du die Kasse angelogen hast.

Und auch in Deinen Berichten der Vergangenheit sind Aussagen enthalten, die mir persönlich wenigstens fragwürdig erscheinen. Vom Ü30-Studenten, der Werksstudent ist, obwohl es für ihn ein Nachteil ist, und der nicht auf die Idee kommt, dass er möglicherweise nicht krankenversichert ist, wenn keine Beiträge mehr abgebucht werden, und dann den Job kündigt, als die Kasse sich meldet, und mirakulöserweise so viele Ersparnisse hat, dass er davon bequem mehrere Jahre leben kann, aber seine Beiträge trotzdem nicht nachzahlt, bis hin zur Krankenkasse, die sich angeblich nur zwei Mal meldet.

Ich bedauere es immer sehr, Menschen so etwas auf den Kopf zu sagen zu müssen, aber hier ist es leider erforderlich. Vielleicht hat ja jemand Gehaltvolles erfahren, das das Mysterium aufklärt. Hier im öffentlichen Thread war das jedenfalls nicht der Fall. Wie gesagt: Das Einzige, was deutlich wird, sind Schuldzuweisungen und Forderungen.

Rat und Hilfestellung kann man aber nur geben, wenn man wenigstens einigermaßen einen Überblick darüber hat, was passiert ist. Das ist hier nicht der Fall, und das, obwohl wir hier schon auf Seite sechs sind.


Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 19.09.2013, 07:46

Hallo,
na endlich - ja, damit dürften sehr sehr viele Probleme gelöst werden. Was mir besonders gut gefällt, dass es relativ unbürokratisch in der Praxis umgesetzt werden kann. wichtig auch, dass die Kassen in laufenden Mitgliedschaften die Fälle von sich aus aufgreift und auf die Betroffenen zukommt - was diesen Teil der neuen Regelung betrifft in meinen Augen eine sehr gute Lösung - Bleibt aber auch fesrzuhalten, wer sich jetzt nicht meldet
als "Unversicherter", dem ist dann ab 01.01.2014 auch nicht mehr zu helfen.
Was den Rest betrifft, also Fortführung Mitgliedschaft bei Ende der Versicherungspflicht, da bleibt es wohl dabei, dass die bisher notwendige Vorversicherungszeit weggefallen ist da sich eine "Zwangscversicherung" in den Fällen anschliesst bei denen kein anderweitiger Schutz nachgewiesen wurde.
Gruss
Czauderna

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 19.09.2013, 07:48


Juliane

Beitrag von Juliane » 20.09.2013, 10:32

CiceroOWL hat geschrieben:http://www.gkv-spitzenverband.de/servic ... setz_1.jsp

Abwarten sage ich da nur.
Wieso abwarten? Das sind doch jetzt die offiziellen Durchführungsbestimmungen der SpiBu oder nicht?

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