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Verfasst: 30.01.2011, 01:24
von CiceroOWL
Ach wie die AOK Bayern, ein sehr geschicktes Vorgehen. es kommt nicht nur darauf an wie die Marktmacht ist, ist ja nu mal bei den BKKen im Einzelfall nicht sehr groß und wenn ich mir die Verwaltungskosten der einzelnen BKK en proportional zu den AXX ansehe nuja, da schweigen wir mal lieber. Wobei da ja auch noch Unterschiede im BKK Bereich gibt, So die TKK MA / VS Dichte vom 1 /830 ist ja nicht schlecht oder? Wenn ich mir da die AXX ansehe. viel Musike ist auch da noch drin. Wie bereits geschrieben viele Arbeitslose, Omas und Kranke führen halt zu einem höheren Verwaltungsaufwand.

Verfasst: 30.01.2011, 02:04
von leser
bkkinsider hat geschrieben:...vor allem ein verwaltungkostentechnisches Problem haben, was offentsichtlich in der Vergangenheit nicht mit letzter Konsequenz angegangen wurde - oder eben kein effezientes Versorgungsmanagement betreiben. Sollte man die Theorie mit den Strukturproblemen weiter verfolgen, frage ich mich, warum die Versorgerkassen Nr. 1, die AXK`en, bis heute keinen ZB erheben.
zumal die AOKn die höchsten Verwaltungskosten haben^^ Kann also wohl nicht ganz passen. Wie CiceroOWL schon schreibt, ist das aus der Vergangenheit auch den mutmaßlich höherem Anteil an Leistungsempfängern geschuldet, da werden sie an die Quote der TK kaum rankommen (zumal mit dem dichteren Niederlassungsnetz.).

Glaubst Du allen Ernstes, dass Du mit einem effizienten Versorgungsmanagement die Kosten bei Hochrisikofällen auf durchschnittliche Leistungskosten drücken kannst...? ( http://www.krankenkassenforum.de/gefahr ... ght=#22009 ) Unwahrscheinlich. Da dürfte wohl eher, wie es die AOKn auch selbst verlautbaren, die Marktmacht (z.B. Rabattverträge Arzneimittel) eine größere Rolle spielen. Da kann sich eine CityBKK wohl noch so abstrampeln... Deine einfache Theorie spielt zwar ebenfalls eine Rolle, wird den ZB am Ende aber nicht verhindern können. Ohne einen Ausgleich für Hochrisikofälle dürfte - trotz des Anspruchs der ins Gesetzbuch geschrieben wurde - eine gerechte Verteilung im Morbi-RSA kaum stattfinden. Also passiert weiter das, was der Morbi-RSA verhindern sollte: Risikoselektion

Erst durch die Mitgliederverluste werden die Verwaltungskosten ein Problem, denn die Zuweisungen erfolgen anhand der Versichertenzahl. Dadurch könnte sich ein Teufelskreis entwickeln. Andererseits könnte sich das Problem allerdings auch verschärfen, wenn man die Finanzen auf knapp näht und einem dann die Zusatzbeitragsvermeidungsstrategien um die Ohren fliegen... Mal schauen, wie es sich weiter entwickelt. Viele hoffen ja auf die Konjunktur. Blöd nur, dass das Geld bei den Kassen gar nicht ankommt...

Verfasst: 30.01.2011, 11:47
von CiceroOWL
Wohl denen die eine gut gefüllte Kriegskasse in Form von Rückstellungen haben. :roll:

Zuweisung Verwaltungskosten

Verfasst: 30.01.2011, 11:59
von Kassendino
Die Zuweisungen Verwaltungskosten werden zu 50% nach der Versichertenzahl, zu 50% nach der MOrbidität bemessen.

Re: Zuweisung Verwaltungskosten

Verfasst: 30.01.2011, 12:28
von bkkinsider
@ ciceroOWL und leser
Ihr habt wahrscheinlich Recht. Ich wollte nur aufzeigen, dass es eben nicht nur an der Versichertenstruktur (zu viele Alte und Kranke) und an den "Hochpreisregionen" liegt, dass bestimmte Kassen einen ZB erheben müssen. Diese Argumentation ist mir zu einfach. Jede Kasse ist da auch ein Stück selbst verantwortlich.
Kassendino hat geschrieben:Die Zuweisungen Verwaltungskosten werden zu 50% nach der Versichertenzahl, zu 50% nach der MOrbidität bemessen.
Danke für die Info - wieder was gelernt. :)

Verfasst: 30.01.2011, 12:40
von CiceroOWL
http://www.gkv-netzwerk.de/CMS/main.jsf ... _flag=plus

Sollte man mal gelesen haben zum Thema Risikomanagement und denn noch was denn so zum Thema Fusionen und Wirtschaftlichkeit des Handelns so geschrieben wird.

Verfasst: 31.01.2011, 09:54
von Kassendino
GKV-Netzwerk: ah, die ACONSITE und der gute alte Prof. Amshoff!
Wenns der nicht weiss, wer dann? Ist eng verbandelt mit der BITMARCK und dem BKK-System und über diese Schiene hat er auch einen ziemlich großen Fuß in der Tür des GKV-SV.

Verfasst: 31.01.2011, 10:16
von CiceroOWL
Intressant ist auch Operation am offenen Herzen - Fallstudie einer Reorganisation - Wie die TK sich und den Markt verändert hat. In die Krnakenkasse 1/11. So wird ein erfolgreiche Kasse gemacht, zum Erfolg gebracht.

Die Artikel lesen sich jedenfalls gut, steck einiges drin, was im Kassenalltag gebraucht werden kann.

Verfasst: 24.02.2011, 17:19
von bkkinsider
Hallo zusammen,

neuer Chef bei der "Kranken Kasse" soll wohl der bisherige Vertriebsleiter der bkk mhplus, Herr O. Xeken werden. Na dann, viel Erfolg!

Übrigens hat die Kranke Kasse ihre "Krankekasse" aus dem Netz genommen: http://www.krankekasse.de

Verfasst: 24.02.2011, 20:04
von amerin
Vor 2 Tagen war es nur noch eine Weiterleitung, jetzt zumindest eine Info-Seite ;)

Verfasst: 24.02.2011, 20:41
von CiceroOWL
öh ha nachtigall ick hör dir trapsen.

Verfasst: 24.02.2011, 21:37
von bkkinsider
amerin hat geschrieben:Vor 2 Tagen war es nur noch eine Weiterleitung, jetzt zumindest eine Info-Seite ;)
und mehr wird davon auch nicht übrig bleiben.... :wink: :roll:

Verfasst: 25.02.2011, 11:45
von Hatschi
gibt es eigentlich noch eine BKK, wo Herr (X)eken noch nicht angestellt war?

soweit ich weiss war er schon bei folgenden Kassen:

Conzelmann bkk
mhplus BKK
G&V BKK
und nun noch die City BKK

Verfasst: 25.02.2011, 12:22
von Stefan
Hier sollte man die "Kassengeschichte" kennen...

Conzelmann ging in der mhplus auf
G&V hat einen engen Bezug zur mhplus (siehe auch Vorstand)

und die City ... bisher ein Gerücht. Ich habe noch keinen Fakt dafür finden können.

Verfasst: 25.02.2011, 13:47
von Schmarotzer,der
leser hat geschrieben:zumal die AOKn die höchsten Verwaltungskosten haben^^
Quelle?