Zusatzbeitrag Erhöhung?

Informationen zu Fusionen, Zusatzbeiträgen und Beitragsausschüttungen der gesetzlichen Krankenkassen

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GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 06.09.2015, 18:10

Bully hat geschrieben: hier müssen keine Schätzungen erfolgen, genaue Leistungsnachweise wären auch ohne Zusatzbürokratie möglich, durch Personalüberhänge.
Tut mir leid, ich verstehe nicht, was du meinst.
Bully hat geschrieben: und wieviele Kassen, Anteile der itsc Gmbh halten, ist doch allgemein bekannt. :)
Mir war es bisher nicht bekannt, aber man lernt ja nie aus: https://www.itsc.de/unternehmen/gesellschafter.html

Bully hat geschrieben: eines muss man sich doch als Versicherter vor Augen halten,

jeder der mit diesem System Geld verdient, oder viele die in diesem System, Ihr Geld verdienen, hat / haben doch kein Interesse daran, das gravierende kostensenkende Maßnahmen greifen.
Du meinst also, die Auslagerung von Arbeiten an Dienstleister hat nichts mit kostensenkenden Maßnahmen zu tun, sondern dient nur dazu, dass die Kassen noch mehr Verwaltungskosten produzieren?!? Und den Überschuss teilen die beteiligten Kassen dann unter sich auf?!? Dafür hätte ich mal gerne eine Nachweis, denn bisher ging ich vom Gegenteil aus. So wie es überall gemacht wird: Outsourcing zur Kosteneinsparung.

broemmel
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Beitrag von broemmel » 06.09.2015, 21:49

Bully hat folgendes geschrieben::

hier müssen keine Schätzungen erfolgen, genaue Leistungsnachweise wären auch ohne Zusatzbürokratie möglich, durch Personalüberhänge
Ich verstehe das auch nicht. Was soll wer machen?
Ach ja. Immer wenn etwas gemacht wird entsteht Aufwand.

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 07.09.2015, 13:10

Ist Zusatzbeitrag zu niedrig?

Das Defizit rührt laut Ministerium daher, dass viele Kassen ihren Versicherten einen eher niedrigen Zusatzbeitrag abverlangt haben. Dieser habe im Durchschnitt bei 0,83 % gelegen. Mit der schwarz-roten Gesundheitsreform war ein Sonderbeitrag von 0,9 % zulasten der Kassenmitglieder entfallen - stattdessen können die Kassen Zusatzbeiträge nehmen. Der Kassen-Spitzenverband hatte einen Anstieg des durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes um 0,2 bis 0,3 Beitragssatzpunkte zum kommenden Jahreswechsel als realistisch bezeichnet.
https://www.haufe.de/sozialwesen/versic ... 18532.html :roll:

http://www.bmg.bund.de/presse/pressemit ... nisse.html

War ja eigentlich klar... da werden wohl einige Kassen anziehen müssen.

Bully
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Beitrag von Bully » 08.09.2015, 10:24

Hallo,

jo, die Ikk Nord nimmt doch schon 1,3 % ZB, seit dem 01.07.2015
https://www.ikk-nord.de/beitraege/beitragssaetze.html

die Frage ist doch, wann liegt man bei ( +/ - ) 2 %
ich glaube nicht, das hier die Hochrechnung bis 2019 zutrifft, das wird schon eher geschafft, und jetzt sollten sich, die Entscheider in diesem System, mal zwingend die Frage stellen, sind nicht med. Leistungen, ja diese Leistungen die eher der Werbung zugeordnet werden müssen, überhaupt noch finanzierbar.

Gruß Bully

Bully
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Beitrag von Bully » 08.09.2015, 10:37

hier müssen keine Schätzungen erfolgen, genaue Leistungsnachweise wären auch ohne Zusatzbürokratie möglich, durch Personalüberhänge.
Tut mir leid, ich verstehe nicht, was du meinst.

Hallo,

damit meine ich folgendes, auch Krankenkassen sind durchaus in der Lage,
einen genauen Einzelnachweis,über den Kostenaufwand Ihrer Tätigkeiten, zu erstellen.

Personalüberhang :)

http://www.focus.de/finanzen/versicheru ... 44157.html

Nach massiven Protesten von Gewerkschaften und Krankenkassen ist die Regierung zwar erst einmal von ihrem Plan abgerückt, zusammen mit dem Gesundheitsfonds auch einen zentralisierten Einzug der Beiträge einzuführen. Das hätte nach Schätzungen der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di bis zu 30 000 Stellen bei den gesetzlichen Krankenkassen gefährdet. Den größten Teil der Beiträge ziehen daher auch weiterhin die Kassen ein. Im Unterschied zu früher dürfen sie das Geld ihrer Mitglieder aber nicht mehr behalten, sondern müssen es noch am selben Tag an den Fonds abtreten. Für Rentner und Arbeitslose zahlt der Bund direkt in den Fonds ein. Zudem unterstützt er die GKV 2009 mit vier Milliarden Euro aus Steuermitteln.

Neben ihren alten Aufgaben erwartet die Kassen aber auch eine Menge zusätzliche Arbeit und Kosten. Da sie künftig die Möglichkeit bekommen, ihren Mitgliedern Zusatzprämien abzuverlangen oder Überschüsse zu erstatten, gilt es erst einmal, an die 50 Millionen Einzelkonten einzurichten und zu verwalten. Die Allgemeinen Ortskrankenkassen haben bereits ausgerechnet, welche Summen dank dieses bürokratischen Kunstgriffs fällig werden. Ergebnis: Die Verwaltung der Zusatzbeiträge über Einzelkonten kostet vermutlich an die 2,50 Euro pro Monat und Mitglied. Gesamtvolumen: bis zu 1,5 Milliarden Euro – oder 0,15 Prozentpunkte.

@ GKV, broemmel,
warum rissen den die Kassen den Beitragseinzug an sich, wenn sie den dann,teilweise, durch Fremdfirmen einziehen lassen,
warum erfolgt er, über den UMWEG krankenkasse ????

Gruß Bully
Zuletzt geändert von Bully am 08.09.2015, 11:52, insgesamt 2-mal geändert.

Bully
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Beitrag von Bully » 08.09.2015, 10:48

Outsourcing

dazu Seite 16 und 17
http://www.bundesversicherungsamt.de/fi ... t-2013.pdf

Zitat :

Im Einzelfall
waren in den Verträgen keine ausreichenden Regelungen zur Prüfung der Qualität der Beratungsleistung enthalten.
Auch die Wirtschaftlichkeit der Vertragsschlüsse war zum Teil zu beanstanden

Gruß Bully

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 08.09.2015, 15:33

Sorry Bully, aber ich kann in deinen Beiträgen keine einheitliche Linie erkennen. Das springt munter hin und her zwischen dem, was früher mal war, was heute ist, wer wann mal was bei einer Kasse kritisiert hat, wird dann lustig zusammengewofen, Thesen von "heute" mit Berichten von "früher" begründet und heraus kommt: Die Krankenkasse hat immer Schuld. Für mich war es das zu diesem Thema.

Christo
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Beitrag von Christo » 09.09.2015, 08:39

Bully hat geschrieben:
@ GKV, broemmel,
warum rissen den die Kassen den Beitragseinzug an sich, wenn sie den dann,teilweise, durch Fremdfirmen einziehen lassen,
warum erfolgt er, über den UMWEG krankenkasse ????

Gruß Bully
Ich bin zwar keiner von den beiden, aber die Antwort ist einfach. Nur kleine "Kleckerkrankenkassen" haben den Beitragseinzug ausgegliedert, denn für die ist es ein ganzschöner Aufwand, diesen durchzuführen.

Es kann übrigens auch sein, dass kleine Krankenkassen den Beitragseinzug ausgegliedert haben, weil dieses Thema, den Beitragseinzug zu zentralisieren, sehr lange im Raum stand. Vielleicht haben es dann einige Krankenkassen sich gedacht: Bevor die uns den Einzug wegnehmen, gliedern wir direkt aus.

Auf der anderen Seite, wenn es nicht einen massiven Personalabbau zur folge gehabt hätte, hätten sich die Krankenkassen freuen können, denn das Thema Beitragseinzug loszuwerden, weil es doch einen großen Aufwand erfordert.

Ich persönlich glaube, dass aber viele Arbeitgeber, Steuerberater und auch Versicherte ganzschön zu leiden gehabt hätten. Insbesondere, die Schnittstellen, die dann zwischen verschiedenen Unternehmen geschaffen worden wären. Gut, dass die davon abgekommen sind.

Bully
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Beitrag von Bully » 09.09.2015, 09:58

Bully hat geschrieben:
@ GKV, broemmel,
warum rissen den die Kassen den Beitragseinzug an sich, wenn sie den dann,teilweise, durch Fremdfirmen einziehen lassen,
warum erfolgt er, über den UMWEG krankenkasse ????

Gruß Bully
Christo hat geschrieben: Ich bin zwar keiner von den beiden, aber die Antwort ist einfach. Nur kleine "Kleckerkrankenkassen" haben den Beitragseinzug ausgegliedert, denn für die ist es ein ganzschöner Aufwand, diesen durchzuführen.
Hallo Christo,

"Kleckerkrankenkassen "

das mag auf den ersten Blick so aussehen,
https://www.itsc.de/unternehmen/gesellschafter.html

dazu

http://www.itsg.de/%28S%284rjj5p55g5gok ... emien.ITSG

Die Gremien

ITSG Gesellschaftervertreter

GKV-Spitzenverband
Verband der Ersatzkassen e.V.
AOK Beteiligungsgesellschaft mbH
Knappschaft-Bahn-See
BITMARCK HOLDING GmbH
Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG)


für diejenigen die hier nur mitlesen,

Verband der Ersatzkassen e.V., ( vdek )

http://www.vdek.com/ueber_uns/mitgliedskassen.html

Gruß Bully

Christo
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Beitrag von Christo » 09.09.2015, 10:20

Bully hat geschrieben:
Hallo Christo,

"Kleckerkrankenkassen "

das mag auf den ersten Blick so aussehen,
https://www.itsc.de/unternehmen/gesellschafter.html

dazu

http://www.itsg.de/%28S%284rjj5p55g5gok ... emien.ITSG

Die Gremien

ITSG Gesellschaftervertreter

GKV-Spitzenverband
Verband der Ersatzkassen e.V.
AOK Beteiligungsgesellschaft mbH
Knappschaft-Bahn-See
BITMARCK HOLDING GmbH
Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG)


für diejenigen die hier nur mitlesen,

Verband der Ersatzkassen e.V., ( vdek )

http://www.vdek.com/ueber_uns/mitgliedskassen.html

Gruß Bully
Mmm, auf den zweiten Blick aber auch ;-). Wir können zwar nicht sagen, wer genau den Beitragseinzug in den ITSG ausgegliedert hat, aber die 10 größten Krankenkassen keinesfalls.

Das jemand Gesellschafter ist bedeutet nur, dass er einen Anteil an dem Unternehmen hat. Und Gremien bedeutet, dass da jemand halt aufpasst.

Also wirklich nur Kleckerkrankenkassen werden dort ihren Beitragseinzug haben, weil diese Ausgliederung nur zu vielen Schnittstellen führt, was wieder zu hohem (Verwaltungs-)aufwand führt.

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 09.09.2015, 12:21

Hier geht es ja wieder lustig durcheinander.

ITSG und ITSC sind verschiedene Firmen mit verschiedenen Gesellschaftern und unterschiedlichen Geschäftsfeldern. An der ITSG sind ALLE Krankenkassen beteiligt und es geht um Lösungen für ALLE Kassen wie z. B. die Zuteilung der KVNR. Sie hat überhaupt nichts mit dem Auslagern des Beitragseinzuges zu tun.

Christo
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Beitrag von Christo » 11.09.2015, 08:23

Übrigens, diese Diskussion spiegelt meiner Meinung nach auch das Problem mit diesem Thema in der Politik wieder.

Die eigentlichen Probleme werden nicht angegangen: Laufende Preissteigerungen im Gesundheitssektor, ohne das erwiesen eine bessere Behandlungsqualität erfolgt oder die Menschen gesünder werden.

Laufende Änderungen der Beitragseinnahmenegelung durch die Politik je nach politischer Windrichtung.

Ich wünsche ein schönes Wochenende.



CiceroOWL
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ZB steigt um 0,2 %

Beitrag von CiceroOWL » 02.11.2015, 09:52

http://www.bmg.bund.de/ministerium/meld ... itrag.html

DAS BMG hat am 30.10.2015 den ZB für das Jahr 2016 verkündet 1,1 %, heißt also eine Erhöhung um 0,2 %. Möge der Reigen beginnen :twisted:

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