Krankengeld und Bundesverfassungsgericht (BVerfG)

Informationen und Fragen zum Krankengeld

Moderator: Czauderna

broemmel
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Beitrag von broemmel » 09.11.2012, 20:32

Ach jetzt kommt wieder das Märchen von der Nestwärme.

Ich finde es ehrlich gesagt gerade recht amüsant wie Du immer wieder versuchst das alle Sozialrichter Deine Meinung vertreten.

Halt, der 1. Senat des BSG. Der ist ja nicht Deiner Meinung.
Aber das ist ja wurscht. Die haben ja alle keine Ahnung.

Naja. Und die Richter die Deine Sachen beurteilen haben ja auch keine Ahnung. Ich vergass.

Ach ja. Und Sozialgerichte können ja auch nicht über Krankengeld entscheiden.
Ich wäre ja gern mal Zuhörer wenn Du in einer Verhandlung mal versuchst einem Sozialrichter das SGB X beizubringen. Sag Bescheid, falls noch Verhandlungen bei Dir laufen :lol:

Gast

Beitrag von Gast » 09.11.2012, 20:33

Ja typisch KK hab nichts anderes erwartet!!!!!!!!!!!!!!

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 10.11.2012, 00:36

wurmie hat geschrieben:Ja typisch KK hab nichts anderes erwartet!!!!!!!!!!!!!!
Hallo,
wollten wir nicht von der Verallgemeinerung Abstand nehmen ??
Mich wundert immer wieder, dass offenbar die Flut der zusammengesuchten
Urteile gepaart mit eigenen Schlussfolgerungen blinder Glaube geschenkt wird. Aber bitte, das muss jeder fuer sich selbst entscheiden.
Die Frage ist nur, wem hilft das wirklich weiter in der Realität.
Bis dato kann ein Erfolgsnachweis nicht erbracht werden, und genau das ist das Problem. Wenn sich ein Kassenmitarbeiter hier zu Wort meldet, dann wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass dieser "abwiegeln" will und den Ratsuchenden nicht wirklich beraten will, aber die Beiträge von
anderen "Experten" als das non plus ultra angesehen werden.
"typisch KK" ist hier im Forum eben total falsche Einschätzung - wir sind nicht da um den Ratsuchenden zu schaden sondern um zu helfen -
wir muessen keine eigenen Interessen vertreten !!!
Im Gegensatz zu Usern, die sich "nur" auf vermeintliche Fakten aus eigener Sicht stützen können wir aus der Praxis heraus argumentieren.
Wir sind auch nicht angetreten um einzelne Kassen bzw, deren Mitsrbeiter
zu verteidigen und demzufolge muessen wir uns auch nicht rechtfertigen für falsche und manchesmal sogar auch rechtswidirge Handlungen von Kassen bzw, Kassenmitarbeitern irgendwelcher Kassen.
Wenn aber hier irgendwelche Statements abgegeben werden, die einfach nicht zutreffen, dann muss darauf reagiert werden.
Gruss
Czauderna

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 10.11.2012, 10:39

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 10.11.2012, 13:46

@ Machts Sinn: Wer etwas weiter denkt, weiß, dass Czauderna auf wurmies Beitrag geantwortet hat - und das konkret.

Gast

Beitrag von Gast » 10.11.2012, 18:54

Hallo,

sorry Czauderna du hast ja recht nur ich bin halt in meiner Sache ein gebranntes kind. Es ist im Augenblick für mich einfach nicht nachvollziehbar was die KK mit mir hier spielt, und warum.......
Wenn ich mir Überlege das für meine ganze vorgeschichten immer ein Dritter also nie meiner KK Bezahlen müsste ärgert mich das schon.
Ich denke mal in den ganzen (müsste mal genau Rechnen) 25 Jahre wo ich immer bei der AOK war haben die für mich nie was ausgegeben. Ich bin nicht der Typ Mensch der zum Arzt geht. Und jetzt wo ich sie wirklich brauche lassen die mich voll hängen, und auf was für eine Art und weisse einfach nur erschreckend. Nur du hast schon recht nicht alle SB sind so drauf. Die bei uns in der Leistungsabteilung mir den ganzen ärger gemacht hat arbeitet jetz in eine andere Filiale hm,hm,hm,hm und die neue SB ist alleine schon von ihre Art eine bereicherung für den Verein. Ich hoffe konnte das ein wenig klären für dich.

Grüsse Wurmie

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 11.11.2012, 01:16

Hallo Wurmie,
alles klar, verstehe ich und denke dass das damit auch geklärt ist.
Gruss
Czauderna

Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 11.11.2012, 08:25

Hallo,
wobei man aber auch mal klarstellen muss, dass die GKV eine Risikoversicherung und kein Sparbuch ist. Was wer in den Jahren zuvor eingezahlt und nicht in Anspruch genommen hat ist einfach nicht relevant.
Das mag unverständlich erscheinen, ist aber so gewollt.
Anders herum ist das letzte Lebensdrittel, oder auch die letzten 3 Jahre, die teuersten im Leben. Und wer weiß schon, wann die bei einem anfangen?
Ich glaube kaum, dass ein Schwerstkranker, der vielleicht schon wochenlang im Krankenhaus um sein Leben kämpft, gesagt bekommen möchte: Glückwunsch, morgen werden sie entlassen - die Kohle ist aufgebraucht. Nun heißt es erst mal wieder einzahlen, bevor man was rausnehmen kann...

Und auch wer immer gut eingezahlt hat, der sollte ein wenig demütig sein, wie gut es ihm im Leben geht. Hier kann man genug Schicksale lesen, die aufgrund von Krankheit erst den Job und dann die Existenz verloren haben. Jeder von uns kann bei Hartz IV landen, und auch da interessiert es nicht, wie viel man vorher mal gehabt hat.

LG, Fee

Gast

Beitrag von Gast » 11.11.2012, 09:52

Und was macht ihr mit den ganzen Überschüsse von uns die wir eingezahlt haben..... warscheinlich für schlechte zeiten aufheben :P
Jeder hier ist anders für mein Teil können die auch meine Beiträge die ich bis jetz eingezahlt nebst zins und zinses zins zurük geben und ich stelle keine Anträge mehr.
Man kann das drehen wie man wil einig wird man sich nie hier so hat jeder sein Schicksal

gruß Wurmie

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 11.11.2012, 12:50

Hallo,
nun, nachdem entsprechender Druck
auf Politik und Kassen ausgeübt wurde,
gab es doch Bewegung. einzelne Kassen haben
"Leistungsverbesserungen" eingeführt,
z. B. TK, und damit auch der Versicherte allgemein
etwas davon hat, gibt es Prämien an die
selbstzahlenden Mitglieder, und nicht zuletzt
wurde jetzt die Praxisgebuehr abgeschafft.
Damit sind die Ueberschuesse weitgehend
verplant. Die Frage, ob einem Versicherten,
der Leistungen benötigt eine 60,00€ oder sogar
100,00€ Rückzahlung wirklich etwas bringt.
Wie man lesen konnte werden schon im Jahre
2014 durch die Kürzung des Bundeszuschusses
und die fehlenden Ausgleichszahlungen die Kassen
wieder mit Defiziten rechnen muessen.
Was das bedeutet kann man sich leicht
ausrechnen, das wird den Beitragszahler
schon mehr kosten als die 100,00€ ,
di er evtl. in 2013 bekommen hat.
Ändern in den Leistungen an sich, was
grundsätzliche Leistungen angeht, wird sich deshalb
nix, und auch die hier angezeigten Probleme
werden sich nicht ändern, meine ich
Gruss
Czauderna

laluna
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Beitrag von laluna » 11.11.2012, 13:52

Czauderna hat geschrieben:Hallo,
nun, nachdem entsprechender Druck
auf Politik und Kassen ausgeübt wurde,
gab es doch Bewegung. einzelne Kassen haben
"Leistungsverbesserungen" eingeführt,
z. B. TK, und damit auch der Versicherte allgemein
etwas davon hat, gibt es Prämien an die
selbstzahlenden Mitglieder, und nicht zuletzt
wurde jetzt die Praxisgebuehr abgeschafft.
Damit sind die Ueberschuesse weitgehend
verplant.

Gruss
Czauderna
Hallo Czauderna,

entweder kann ich nicht rechnen, oder mir ist da etwas anderes entgangen?

Die Überschüsse der Krankenkassen belaufen sich auf 34 Milliarden, wenn ich davon 2 Milliarden für die Praxisgebühr abziehe, bleibt meiner Meinung nach noch was über ;-)

Viele Grüße

Laluna

broemmel
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Beitrag von broemmel » 11.11.2012, 14:12

wenn man rechnet dann muss man auch fragen wo die Überschüsse sind.

Ein grosser Teil befindet sich im Gesundheitsfond. Auf den haben die Kassen keinen Zugriff. Dann haben wir noch die gesetzlich vorgeschriebene Rücklage und die Betriebsmittelreserve.

wenn man das abzieht hat man die realen Überschüsse über die Kassen verfügen können.

Ach ja. Aktuell geht man nicht von 34 mrd aus. Das ist eine Prognose der nächsten Jahre

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 11.11.2012, 14:19

Hallo laluna,

von 34 Milliarden lese ich das erste Mal.
Hier muss man auch zwischen Rücklagen beim Gesundheitsfonds (auf die die Kassen keinen Zugriff haben) und Rücklagen je nach Kasse unterscheiden. Das Geld ist halt unterschiedlich verteilt und wird - wie Czauderna schon schrieb - über ein erweitertes Leistungsangebot bzw. Prämien und auch Steigerungen in den Vergütungen der Leistungserbringer zum Teil schon wieder abgeschmolzen. Jetzt alles auf Null zu fahren, um bei nachlassender Wirtschaftsleistung und steigender Arbeitslosigkeit Zusatzbeiträge einführen zu müssen - das kann doch keiner wollen, oder?

Und wer meckert, dass er ja soviel einzahlt, sollte sich mal das Solidaritätsprinzip vor Augen führen. Kaum ein Mensch in Deutschland könnte sich z.B. eine Dialyse auf eigene Kosten leisten. Aber jeder gesetzlich Versicherte hat bei entsprechender Diagnose Anspruch darauf. Finde ich bemerkenswert!

Gruß
roemer70

leser
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Beitrag von leser » 11.11.2012, 14:19

wenn Du weitere 20 Mrd Euro abziehst, die die Kassen gar nicht haben, da das Geld beim Gesundheitsfonds ist, bleibt auch noch was übrig. Nur nicht mehr für jede Kasse
handelsblatt vom 02.09.12 hat geschrieben:Die größte deutsche Krankenkasse hatte im vergangenen Jahr ein Gesamtvermögen von knapp 700 Millionen Euro. Fast 500 Millionen Euro davon flossen jedoch in die gesetzliche Mindestrücklage. Theoretisch könnten also die verbleibenden 200 Millionen Euro an die 8,7 Millionen Versicherten ausschüttet werden.
Doch davon hält Straub nichts. Im Vergleich zu den laufenden Ausgaben sei das sehr wenig Geld: "Wir geben monatlich 1,9 Milliarden Euro für medizinische Leistungen aus. Pro Kalendertag sind das rund 65 Millionen Euro.

Gast

Beitrag von Gast » 11.11.2012, 14:37

Wie schon gesagt einig wird man nicht werden, man kann jetzt Hoch und runter Rechnen zum schluss bleibt mal wieder für alle nichts .Es ist aber nun mal Fakt das die meisten die hier im Forum sind Probleme haben und meiner Meinung nach wie ich das sehe, doch das ein und andere Falsch läuft bei den KK.

Grüsse

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