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Verfasst: 08.05.2012, 00:01
von Melli25
Klar ist das gut, war auch eigentlich ganz positiv gemeint.

Verfasst: 08.05.2012, 08:21
von Machts Sinn
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Verfasst: 08.05.2012, 09:30
von roemer70
Machts Sinn hat geschrieben:na, ob das gut ist, diese extremen AOK-Ausschläge zwischen Willkür und Schleim ?
Wenn man alles negativ sehen will und es einem nicht recht gemacht werden kann, dann mit Sicherheit nicht. Aber sonst darf man sich gerne - so wie Melli als Betroffene - über einen Lichtblick freuen, oder?

Verfasst: 08.05.2012, 18:45
von Machts Sinn
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Verfasst: 08.05.2012, 19:45
von broemmel
Machts Sinn hat geschrieben:natürlich hast du aus dieser Perspektive vollkommen recht - trotzdem lässt sich nicht mit AOK-Schleim korrigieren, was das am Anfang gelaufen ist, oder?
Das heisst eher aus der "Machts Sinn-Perspektive.

Soll ein Fehler einfach weiter laufen? Nur damit MS einen Grund zu meckern hat? Also sowas von Verfolgungswahn.

Nun macht die Kasse mal das was MS möchte und schon ist es falsch.

Wenn Du wissen willst was der Unterschied zwischen einer Beschwerdestelle und einem AOKNW-Service ist, würde ich einfach selbst bei der AOK nachfragen. Oder meinst Du wirklich in Deinem übersteigerten Gefühl das sich die AOK aufgrund Deiner Frage hier meldet?

Verfasst: 08.05.2012, 21:20
von Czauderna
Hallo,
glaub ich zwar auch nicht, aber dieser AOK wäre zuzutrauen, die haben sich doch schon mal gemeldet, etwas geschrieben !!
Was ich allerdings auch bemängele ist der Umstand - da ist sich wahrscheinlich eine Kasse bzw. deren Mitarbeiter bewusst, dass sie einen Bock geschossen haben, bringen es vielleicht (noch) nicht übers Herz sich dafür zu entschuldigen, behandeln aber zum Glück jetzt ihr Mitglied so wie normal ist, und schon ist das "Schleimerei" - mit anderen Worten nicht ernst gemeint.
Ja, wenn man etwas negativ besetzt haben will, dann ist und bleibt das so -
einmal bös, immer bös - die "älteren" Jahrgänge können davon eben nicht ab.
Vorurteile und Vorverurteilungen wollen eben gepflegt sein.
Gruss
Czauderna

Verfasst: 08.05.2012, 21:41
von Machts Sinn
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Verfasst: 08.05.2012, 23:41
von Schmarotzer,der
@MS
Mit anderen Worten, Du unterstellst Vorsatz.

Dazu zwei Fragen an Dich:
1. Selbst wenn es Vorsatz gewesen sein sollte, woher nimmst Du die Sicherheit, dass die komplette AOK so operiert und es nicht ein einzelner Sachbearbeiter, eine einzelen Führungskraft oder ein einzelnes Team ist?
2. Warum empfiehlst Du dann Melli nicht Strafanzeige zu stellen?

Verfasst: 09.05.2012, 09:56
von reallyangry
Kleines Schmankerl zwischendurch:
Um u.a. eine Multiple Sklerose bei mir auszuschließen, musste bei mir eine Lumbalpunktion durchgeführt werden. Im Vorgespräch würde ich darüber informiert, dass eine "große (traumatische) Nadel" mir keine zusätzlichen Kosten verursachen würde, ich allerdings für eine atraumatische Nadel eine Zuzahlung zu leisten hätte.
Irgendwie kam mir das komisch vor. Eine Lumbalpunktion wird doch sicher pauschal (also inklusive dem Lumbalbesteck) abgerechnet. Ich muss doch bei meinem Lieblingsitaliener auch nicht extra für Messer und Gabel zahlen... Ich stelle folgende Anfrage an die Kassenärztliche Vereinigung:
"Bitte bestätigen Sie mir, dass es richtig ist, dass ich das Punktionsbesteck für meine ärztlicherseits vorgeschlagene Lumbalpunktion zwecks weiterführender Diagnostik nach einem MRT privat bezahlen muss (€15,93). Ich könnte mir das nur so erklären, dass die Vergütung für diesen Eingriff als Kassenleistung so niedrig ist, dass der behandelnde Arzt die Kosten für die Kanüle nicht erwirtschaften kann. Wenn dem so wäre, bitte ich Sie, mir das ebenfalls zu bestätigen."
Das "Hick-Hack" mit der KV beschreib ich jetzt nicht. Am Ende war die Antwort: "Die Lumbalpunktion wird pauschal vergütet. Die dünne Nadel sorgt dafür, dass weniger Nervenwasser austritt. Damit wäre der Eingriff nebenwirkungsärmer" und ich solle doch froh sein, dass mir die Ärztin die dünne Nadel sozusagen 'verkauft' hätte. Sie hätte mich dahingehend ja aufgeklärt und ich hätte mich für die dünne Nadel entschieden, da ich das Privatrezept ja eingelöst hätte..."
Meine Antwort an die KV:
Ihre Antwort auf meine Anfrage bestätigt, was viele GKVpatienten schon seit Jahren vermuten: Die medizinische Versorgung in Deutschland verkommt immer mehr zu einem Zwei-Klassen- System. Weniger Betuchten können wir ruhig "etwas mehr Trauma und Nebenwirkungen" zumuten - und das auch noch "umsonst"!
Gleiches gilt, wenn man sich um einen "Facharzttermin" bemüht und folgende Frage gestellt wird:
Wie sind sie denn versichert? GKV oder PKV? Antwort: GKV
Leider haben wir erst in 8 Wochen eine Termin für sie. Vorher geht gar nichts.
Mit Freude werde ich Ihr Schreiben bei öffentlichen Veranstaltungen zitieren, wenn es darum geht, die Frage zu beantworten, ob GKV Patienten schlechter als PKV Patienten "behandelt" werden.

Hintergrund zu letzterer Kritik: 8 Wochen warten auf MRT Termin.( Meine Heimatstadt hat mehr MRTs als ganz Indien) Ein e-mail an den "MRT Kollegen" seitens meines "Arztfreundes":
Werter Kollege, ...da sich der Zustand meiner Partnerin progredient verschlechtert, halte ich es für angemessen, ein MRT möglichst zeitnah durchzuführen....
2 Stunden später lag ich in der Röhre... (Vitamin B kann manchmal helfen)

Wie sagte schon vor 100 Jahren Georg Jellinek (1851-1911): Wenn zu viele Leute ständig Gesetze, Vorschriften oder gesellschaftliche Spielregeln missachten und meistens ohne Strafe und Blamage davonkommen, gilt das die geltenden Regeln und deren Wirksamkeit missachtende Verhalten irgendwann als normal...
...und muss dann nicht weiter als rechtswidrig beanstandet werden. Aber der, der sich wehrt, der gilt als eigensinnig, querulatorisch, MachtsSinnig, ...irrsinnig. Schönen Tag noch.

Verfasst: 09.05.2012, 10:44
von Machts Sinn
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Verfasst: 09.05.2012, 11:19
von broemmel
Ach MS...

bei Deinen ganzen Postings hier unterstellst Du doch jedem Absicht, Willkür und sonstnoch schlechtes.

Nun fragt Dich jemand konkret warum Du dann nicht die Konsequenzen aus Deinen Äusserungen ziehst und dann kneifst Du den Schwanz ein und verkriechst Dich hinter der Rechtsaufsicht?

Die taugt doch Deiner Meinung nach überhaupt nix.

Das ist aber inkonsequent. Wie immer.

Verfasst: 09.05.2012, 11:23
von Sportsfreund
Hi,
reallyangry hat geschrieben:Antwort: "Die Lumbalpunktion wird pauschal vergütet. Die dünne Nadel sorgt dafür, dass weniger Nervenwasser austritt. Damit wäre der Eingriff nebenwirkungsärmer" und ich solle doch froh sein, dass mir die Ärztin die dünne Nadel sozusagen 'verkauft' hätte. Sie hätte mich dahingehend ja aufgeklärt und ich hätte mich für die dünne Nadel entschieden, da ich das Privatrezept ja eingelöst hätte..."
Ja, echt erschreckend, welche Schauermärchen bei Ärzten manchmal stattfinden. In diesem konkreten Fall stellt sich mir als medizinischer Laie die Frage, warum man eigentlich noch dicke Nadeln verwendet, wenn es dünne gibt und die besser sind. Entweder, man muss in manchen Fällen doch noch auf die dicken zurückgreifen, weil die dann einen Vorteil gegenüber den Dünnen haben. Oder man nutzt noch beides, um einfach Geld mit einem alternativen Angebot machen zu können.

Egal wie, hier wird ein angeblich zu geringes Arzthonor der Kassen auf dem Rücken der unschuldigen Patienten ausgetragen. Meine Meinung.

Gruß
Sportsfreund

Verfasst: 09.05.2012, 11:39
von roemer70
Kleiner off-topic-Einschub, weil es zu reallyangrys Beitrag passt:

Zweifelt noch irgendjemand an, dass Ärzte und andere Leistungserbringer Unterschiede machen? Das sind auch Unternehmer, die Geld verdienen wollen. Und an einem Privatpatienten (= Selbstzahler) wird nun einmal mehr verdient. Es steht übrigens jedem frei, Selbstzahler zu sein (nennt sich bei der GKV Kostenerstattung, ist aber nicht wirklich empfehlenswert). Ich finde es ehrlich gesagt nicht verwerflich, dass es Unterschiede gibt. Das Gegenteil hiervon ist als Staatsform schonmal gescheitert und würde es auch wieder tun (Stichwort: Gier des Menschen).

Es gibt - frei nach einem geschätzten Kollegen aus einem anderen Forum - 3 Zugangswege zur medizinischen Versorgung: Zeit, Kontakte oder Geld. Alle drei sind ungleich verteilt. Trotzdem ist sichergestellt, dass in Deutschland niemand auf dem Krankenhausflur verblutet, nur weil er gesetzlich versichert ist.

Jetzt kann man sagen, dass man Missstände anprangert, was in einigen Fällen auch angebracht ist. In anderen Dingen ist es für mich aber - ohne hier vorherige Beiträge zu werten - Jammern auf ganz hohem Niveau.

Verfasst: 09.05.2012, 12:10
von Melli25
Hmm, ja also, das Beschwerdetelefon ist was anderes wie der Service glaub ich, aber glauben heißt ja nicht wissen. Hauptsache es ist da angekommen wo es hin sollte.

Ich weiß immer noch nix. Jetzt fordert die Kindergeldkasse auch noch den Bescheid übers KG den ich nicht habe :? , ich weiß nicht ob mein Arbeitgeber alles richtig eingetragen hat in der Lohnbescheinigung (haben vor 2 Wochen erst meine Februar Abrechnung um 300€ nach oben korrigiert), ich weiß nicht ob ich bei der vorläufigen Zahlung vielleicht zuviel, oder zu wenig bekommen habe, ich hasse das....

Nochmal zur Willkür, ich habe dem Chef vom Büro bei dem offen das mit der MDK Schikane vorgeworfen. Er meinte für eine Reha müsse man vorher zum MDK (stimmt doch nicht) und er hat zugegeben das sie mich das 1. mal zum MDK geschickt haben wegen Misstrauen......örgs

Misstrauen.......nach 10! Tagen Krankenhaus......und das wobei man heutzutage nichtmal mehr bei ner Leistenbruch op im Krankenhaus bleiben muß?! War doch klar das ich keinen Schnuppen habe, das hab ich auch so gesagt.

Letzte Woche war ich ja wieder bei meiner SB und sie meinte ich solle sofort zu ihr kommen wenn die Unterlagen für die Reha bei mir eintreffen (wurden für diese Woche erwartet).
Das wollte ich vorgestern auch tun, nur suchte ich meine SB vergeblich-> Urlaub!
Ich finde das hätte sie mir auch gerne mitteilen dürfen :?
Hab mich auch ein wenig geärgert.
Und Zack, gestern hatte ich einen Termin zur Beratung wegen der Reha.

LG

Verfasst: 09.05.2012, 13:28
von Machts Sinn
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