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Verfasst: 28.10.2009, 11:45
von CiceroOWL
http://www.bkk.de/bkk/pressemitteilunge ... ,nodeid,15...

Hm irgendwie schon intressant wie kleinere agile und flexible Kasse auf die geplanten Änderungen reagieren können

Verfasst: 28.10.2009, 14:48
von CiceroOWL
Die Einführung eines Sondervermögens über vier Milliarden Euro zur Stabilisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist im Ansatz der richtige Weg",...
http://www.gesundheitsstrukturreform.de ... 0,80705499
Meldung des Ersatzkassenverbandes, bringt denn so ein Sondervermögen etwas?
Was meint Ihr?

Verfasst: 28.10.2009, 22:43
von CiceroOWL
Also im vorauseilanden Gehorsam hat die AOK die Gesundheitskarte schonmal nichtweiter verteilt, hurra wirs sparen Geld, Ausgaben Innovation und Kosten.
http://www.derwesten.de/nachrichten/nac ... detail.htm

Verfasst: 30.10.2009, 15:50
von CiceroOWL
URL: http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/ ... iegen.html

Soweit die Meinug des Experten zur Gesundjeitsprämie

Verfasst: 30.10.2009, 16:12
von CiceroOWL
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 95,00.html

Nuja die Beiträge werdenn denn wohl auch üppig fliesen, wie in diesem Spiegelartikel beschrieben, die Ausfallquote liegt angeblich zw 10 - 20 %.

Das hebt natürlich denn den Beitragssatz an.

Verfasst: 02.11.2009, 13:07
von anfaenger
also ich weiß nicht, warum auf die neue regierung gemeckert wird.
die alte regierung mit der ulla hat doch mit der einführung des fond alles
verschlimmert oder sehe ich das falsch?
einige ansätze waren gut, wurden aber schlecht ungesetzt z.b morbi rsa
die sparmaßnahmen sollen mal bei den ärzten, bei den pillen herstellern und bei einigen unsinnigen leistungen der gkv gemacht werden.
lg

Verfasst: 02.11.2009, 22:03
von CiceroOWL
Das sit ja das Problem, die wollen daran nichts mchen. Es soll ja nur besser werden.

Verfasst: 07.11.2009, 11:56
von CiceroOWL
Also wenn ich jetzt den neusten dfg richtig deute, kocht die neue Regierung nur mit sehr viel heißen Wasser und die Umgestaltungsmöglichkeiten sind stark eingeschränkt. Ergo wird nur weiter gewurschtelt.

Verfasst: 07.11.2009, 13:32
von KassenKenner
Das war doch schon vor der Wahl klar. Wer von der FDP ernsthaft etwas Substanz erwartet, ist ein absoluter Traumtänzer und sollte in Zukunft jeder Wahl fern bleiben.

Neuestes Beispiel: Die FDP will die Altersteilzeit abschaffen und dafür wieder die Rente ab 60 einführen.

Nicht nur, dass die FDP selbst für die Rente ab 67 gestimmt hat. Nein, außerdem sagt man natürlich (mal wieder) nicht, wie man das finanzieren will.

Ich fände die Rente mit 60 toll! Aber wer soll das bezahlen?

Fazit: Von der FDP kommen selbst nach Beginn der Regierungszeit nur populistische Sprüche - gehandelt wird dagegen nicht.

Ich hätte noch ein zweites Beispiel aus dem GKV-Bereich:
In den Koalitionsverhandlungen wurde noch groß getönt, die elektronische Gesundheitskarte würde auf Druck der FDP abgeschafft. Erste Amtshandlung des FDP-Gesundheitsministers war es dann, klarzustellen, dass der Rollout in den Testregionen planmäßig weiter geht.

Wer gegen Ulla Schmidt gewettert hat, dem sollte spätestens jetzt klar sein, dass es jetzt noch wesentlich schlimmer wird. Denn im Gegensatz zu Ulla (von der ich auch beileibe kein Fan war) wird Herr Rösler nun vor jeder Lobby einknicken, was letztendlich zu absolutem Stillstand und noch mehr Gewurschtel als vorher führt. Das hat er bei der eGK schon bewiesen - da ist sicher mal kurz jemand von der gematik im Ministerium aufgetaucht...

Verfasst: 07.11.2009, 14:37
von CiceroOWL
Tajam, die Frage hab ich mir auchgestellt als ich die verschiedenen Meldungen zur eGK gelsen habe, war fast wie beim Bund raus aus den Kartoffeln rin in die Kartoffeln.
Achja ist Herr Rösler nicht beim Barras Truppenarzt gewesen und daher diese Vorgehensweise?

Verfasst: 09.11.2009, 21:38
von CiceroOWL
Handesblatt 09.11.2009


B BERLIN. Die Reformpläne des neuen FDP-Gesundheitsministers Philipp Rösler sind nach Einschätzung führender Fachleute "kurz- und mittelfristig" nicht realisierbar. Dies belegen aktuelle Modellrechnungen, die das IGES-Institut für Gesundheits- und Gesellschaftsforschung für das Handelsblatt (Dienstagsausgabe) erarbeitet hat.

Rösler strebt an, die Gesundheitskosten durch Umwandlung des prozentualen Arbeitnehmerbeitrags von 7,9 Prozent in eine Gesundheitsprämie vom Lohn abzukoppeln. Der IGES-Studie zufolge würde die neue Gesundheitsprämie pro Monat 140 bis 154 Euro kosten, sofern Kinder und nicht erwerbstätige Ehepartner weiter beitragsfrei versichert wären. Die 140 bis 154 Euro müsste künftig jedes Krankenkassenmitglied unabhängig von der Höhe des Einkommens zahlen. Die Kosten für den Sozialausgleich für Bezieher niedriger Einkommen summieren sich auf 22 Mrd. Euro. Davon müssten 14,9 Mrd. Euro zusätzlich zu den bereits heute gezahlten Steuerzuschüssen an die Krankenkassen finanziert werden. Außerdem will Schwarz-Gelb den Arbeitgeberbeitrag von derzeit sieben Prozent einfrieren.

"Angesichts der gegenwärtigen Haushaltslage, der bereits gesetzten Ausgabenprioritäten der neuen Regierung zum Beispiel im Bildungsbereich und der gestern beschlossenen Steuerermäßigungen im Wachstumsbeschleunigungsgesetz wäre die Gesundheitsprämie kaum darstellbar", sagte IGES-Geschäftsführer Martin Albrecht zu den Zahlen. Der Gesundheitsökonom, der bereits den Gesundheitsprämienvorschlag der Rürup-Kommission mit erarbeitet hat, hält eine Umsetzung der Pläne daher in dieser Legislaturperiode für nahezu ausgeschlossen.

Ähnlich sieht dies auch der ehemalige Chef des Sachverständigenrats, Bert Rürup. "Die Idee einkommensunabhängiger Beiträge war und ist richtig. Die IGES-Zahlen zeigen jedoch, dass ein Umstieg in einem Schritt wegen der beachtlichen Kosten des unverzichtbaren Sozialausgleichs weder mit der prekären Haushaltslage noch mit den weiteren Steuersenkungsversprechen vereinbar sein dürfte."

Auch Saarlands Ministerpräsident Peter Müller (CDU) warnte vor einer noch stärkeren Steuerfinanzierung der Kassen. "Wir haben schon große Probleme bei der Frage, wie wir eine große Steuerreform besonders mit Blick auf das Jahr 2011 finanzieren sollen. Diese Milliardenbeträge kämen ja noch mal on top", sagte Müller dem Handelsblatt.

Auch die Opposition sieht sich in ihrem Widerstand gegen die Prämie bestätigt. "Die Pläne stehen im eklatanten Gegensatz zu den Steuersenkungsversprechen. Schon zum Zeitpunkt der Systemumstellung wäre der Sozialausgleich nicht seriös zu finanzieren", sagte die Gesundheitsexpertin der Grünen, Biggi Bender. Sie befürchtet darüber hinaus, dass das geplante Einfrieren des Arbeitgeberbeitrages eine "verhängnisvolle Kosten- und Ausgabendynamik" auslösen wird.

Verfasst: 13.11.2009, 08:35
von CiceroOWL
Also wegen des zusatzbeitrages, die GBK scheint dadurch wohl doch nicht so schnell vom Markt zu verschwinden.
Sie hat nur rund 295 Mitglieder verloren, im 3 Quartal.
Schaun wir mal wie es weitergeht.

Verfasst: 13.11.2009, 10:44
von Lohnbuchhalter
das wären dann 1 Prozent der Mitglieder welche gewechselt haben

Verfasst: 13.11.2009, 16:25
von Czauderna
Hallo,

ja, das hört sich nicht schlimm an - 1% wechselnde Mitglieder - wenn das so wäre - viel Lärm um nichts !
Aber so wird es nicht sein - bis zu 2stellige %-Sätze werden
die Kassen verlassen und über die anderen Kassen wie "Heuschrecken" herfallen, denn im Gegensatz zu früheren Zeiten werden diesmal auch die Leistungsempfänger und vorneweg die Rentner ihre bisherige kasse verlassen und in die "prämienfreie Zone" wechseln.
Angetrieben werden diese Ströme auch durch die Tatsache dass man aufgrund seiner Kündigung und dem Wechsel zu einer neuen kasse den zusatzbeitrag bei seiner alten Kasse nicht zahlen muss - eine neue Art des Kassen-Hobbings wird einsetzen - ich sehe schon den Pflegefall Stufe III
innerhalb von zwei Jahren von Kasse zu Kasse eilen, nur um dem Zusatzbeitrag zu entgehen.
Den Kassen selbst kann das nur recht sein und uns Mitarbeitern sowieso -
mehr Arbeit macht uns unentbehrlich und wir werden neue Kolleginnen und Kollegen brauchen - wie schön für den Arbeitsmarkt.
Letztendlich wird aber alles Wechseln am Ende nicht nützen - durch Fusionen, weniger Einnahmen und mehr Ausgaben erreicht die Zusatzprämie dann doch jeden Beitragszahler - umsonst der Stress wegen letztendlich ein paar Euronen.
Wohl dem, der nicht wechseln muss weil er keinen Beitrag zahlt .
Gruß
Czauderna

Verfasst: 13.11.2009, 20:54
von CiceroOWL
Och das itsc sucht ja nicht umsonst Leute für den Beitragsbereich, wenn denn der Zusatzbeitrag kommt, also auf ins Vergnügen, des Hetzen der Meute nache Gelde des Kunden.
Wie viel haben doch gleich Schulden oder zahlen keine Beiträge .
Also schaun wir mal denn was da noch so kommt, die Wirtschaftswaisen , sind ja auchganz begeistert.