Sorry ... Wollte mich ursprünglich viel viel schneller melden ... aber anfangs überhaupt nicht viel versprechende Infos und war sehr nieder geschlagen und dann auch noch Probleme mit der Internetverbindung und hing dann sehr durch ... aber so ging es dann aus:
Mein Anwalt hatte Widerspruch eingelegt und als Begründung lediglich angegeben, dass ich krank geschrieben bin. Auf ein Attest von meinem Arzt hat er keinen Wert gelegt, weil er als Fachanwalt sagte dass die Gerichte diese Atteste nicht ernst nehmen und auf der Seite der Kassen sind, weil die kein Geld haben.
Er sagte mir, dass die Krankenkasse drei Monate Zeit hätte, um zu antworten und wir diese Zeit abwarten müssen.
Für die Grundsicherung musste ich zwischenzeitlich zum Jobcenter und musste alles offen legen ... man bekommt die tatsächliche Warmmiete plus 399,- für sechs Monate. Danach die Warmmiete gemäß Mietspiegel plus 399,-. Pro Lebensjahr hat man 150,- Freibetrag, was man an Geld besitzen darf.
Der Bearbeiter hat erzählt, dass er auch schon einen solchen Fall hatte, bei dem die Kasse nicht mehr zahlen wollte, und diese dann nach drei Jahren des Verfahrens rückwirkend zahlen mussten.
Ende Februar kam dann ein Schreiben der Krankenkasse, dass sie rückwirkend zahlen und auch meine Anwaltskosten übernehmen.
Zeitgleich habe ich einen Brief der Krankenkasse bekommen, in dem ich aufgefordert wurde einen Antrag auf medizinische Reha zu stellen (Hatte ich sowieso vor )
Zwischenzeitlich war ich jetzt schon auf dieser Rehamaßnahme in einer psychosomatischen Klinik wo festgestellt wurde dass ich in meinem alten Beruf nicht mehr arbeiten kann.
Über die Klinik habe ich einen Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben gestellt und warte nun auf das OK der Rentenversicherung. Während der Maßnahme habe ich Übergangsgeld bezogen.
Von der Klinik wurde ich als arbeitsunfähig entlassen und habe den Entlassungsschein meiner Kasse weiter geleitet.
Seit die Kasse dem Widerspruch abgeholfen hat, habe ich eine andere Bearbeiterin bei meiner Krankenkasse.
Sie hat mir sofort einen neuen Auszahlschein zugeschickt.
Mein Arzt hatte mir gegenüber mal seinen Eindruck geäußert, dass er annimmt, dass es sich bei solchen Geschichten um übereifrige junge Damen bei der Kasse handelt, die sich profilieren wollen.
Inzwischen muss ich sagen, glaube ich dass auch, durch die Erfahrung die ich gemacht habe – seit ich die neue Bearbeiterin habe, hab ich meine Ruhe.
Und auch, dass was ich so in diesem Forum gelesen habe, dass es auf den Bearbeiter ankommt.
Krankenkassenwechsel während bestehender Krankheit
Moderator: Czauderna