Welche Konsequenz bei Nichtbeachtung von Gesetzen?

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

Lady Butterfly
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Beitrag von Lady Butterfly » 13.07.2013, 15:10

poet hat geschrieben: @Lady Butterfly: KKA hat abstrahiert nur das hier geschrieben -> "Ich bleibe dabei, dass die Jobsicherheit bei euch um ein vielfaches höher ist als in der freien Wirtschaft.
auch das stimmt nur bedingt - Dinge, die in der "freien Wirtschaft" als selbstverständlich angesehen werden, wie z. B. ein Sozialplan, wenn das Unternehmen pleite ist, gibt es bei Kassen nicht
krankenkassen-direkt.de/news/news.pl?val=1373720814&news=307406764&suche=City
krankenkassen-direkt.de/news/news.pl?val=1373720814&news=320052292&suche=City

es ist also auch hier nicht alles Gold, was glänzt und jede Medaille hat bekanntlich zwei Seiten [/quote]

Poet
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Beitrag von Poet » 13.07.2013, 17:10

@Lady Butterfly: Natürlich gibt es bei Kassen auch einen Sozialplan bei Ratiomaßnahmen (und unter uns: Im Gegensatz zur Wirtschaft richtig guten Ratioschutz für Angestellte ab einem gewissen Alter und einer gewissen Dienstzugehörigkeit).

Bei der City BKK konnte kein Sozialplan greifen, denn es gab keine Rationalisierungsmaßnahme der Kassenführung für die ein Sozialplan gegriffen hätte. Nach Abwendung des Inso-Verfahrens wurde die City BKK aufgrund neuerlicher Schieflage und fehlender Bereitschaft des BKK-BV, diese aufzufangen, durch das BVA geschlossen. Ergo: Keine Rationalisierung sondern Erlöschen des Geschäftsbetriebes.

KKA
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Beitrag von KKA » 13.07.2013, 17:27

roemer70 hat geschrieben:Eben, Poet, aus SEINER Sicht. Und mir ging es darum, seine Sichtweise zu erweitern.
Denn mal ganz ehrlich: Weiß ich als Kunde, wie Unternehmen mit Mitarbeitern umgehen? Grds. nicht, oder?

Und da er keine Interna kennt, ist er Außenstehender, was arbeitsrechtliche Abläufe bei Kassen angeht.
Also, Roemer, nun mal Butter auf die Fische. WO/WANN habe ich hier behauptet, interne, arbeitsrechtliche Abläufe bei Kassen zu kennen?

Es erstaunt mich immer wieder, wie Beiträge grenzwertig zur Manipulation reflektiert werden. Nicht böse gemeint, Roemer, aber ich bin es leid, mich stets rechtfertigen zu müssen für Dinge, die ich so nie geschrieben bzw. behauptet habe.

Im Gegenteil, da ich die internen Abläufe nicht kenne, bat ich um Aufklärung, wie die KK diese behandelt. Ja, ich behauptete, dass disziplinarische Maßnahmen nicht so wertig greifen wie in der freien Wirtschaft (basierend auf eigenen Erfahrungswerten) und das die Wahrscheinlichkeit, der MA müsse daher weniger um seinen Arbeitsplatz fürchten als vergleichsweise in der freien Wirtschaft, sehr hoch ist. Dazu stehe ich nach wie vor.
Daraus entwickelte sich eine Diskussion öD bzw. KK versus freie Wirtschaft. Dazu ein paar Punkte, auch als Antwort auf GKV und Roemers Beiträge:

1. Freie Wirtschaft > frei verhandelbare Preise > Kunde wechselt zum Konkurrenten aufgrund günstigerer Konditionen

2. Bedingungslose/oberste Maxime sind Gewinnmaximierung und Wachstum

3. Unternehmerrisiko ( oft pers. Haftung )

4. Kapitalausstattung/beschaffung (pers. Guthaben, Bankdarlehen, Aktienausgabe usw.)

usw. usw.

Welche dieser kleinen Auswahl an Kriterien sind auf Krankenkassen der GKV übertragbar?

Sicher, interne Arbeitsabläufe, Managementstrukturen, solides Finanzmanagement, unterschiedliche Unternehmenskulturen usw. sind identisch.

Und, @ GKV, der Vergleich 'Lebensmittelhändler > Zwangskunden' hinkt gewaltig, nicht wahr?! Das der Mensch Nahrung zu sich nehmen muss ist existenziell; das die GKV überhaupt existieren kann, bedarf es politisch implementierter Strukturen, sprich der Versicherungspflicht. Ohne diese gäbe es nur Private (und du ständest noch mehr unter Strom :wink: )

@ Lady Butterfly

Vielleicht sollten wir uns gemeinsam der Anzahl der Arbeiter und Angestellten in der BRD bewusst machen, die tatsächlich im Falle des
Konkurs mittels Sozialplan finanziell abgefedert sind. Angesichts der steigenden Zahl sog. prekärer Arbeitsplätze/verträge, selbst bei renomierten Unternehmen wie Mercedes, Opel etc., und der vielen Klein-und mittelständischen Betriebe, fürchte ich, dass deine Vermutung eine Vision bleibt.

@ Poet - Du hast meine Beiträge inhaltlich richtig verstanden und korrekt wiedergegeben.

Gruss
KKA

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 13.07.2013, 17:50

KKA hat geschrieben:
roemer70 hat geschrieben:Eben, Poet, aus SEINER Sicht. Und mir ging es darum, seine Sichtweise zu erweitern.
Denn mal ganz ehrlich: Weiß ich als Kunde, wie Unternehmen mit Mitarbeitern umgehen? Grds. nicht, oder?

Und da er keine Interna kennt, ist er Außenstehender, was arbeitsrechtliche Abläufe bei Kassen angeht.
Also, Roemer, nun mal Butter auf die Fische. WO/WANN habe ich hier behauptet, interne, arbeitsrechtliche Abläufe bei Kassen zu kennen?

Es erstaunt mich immer wieder, wie Beiträge grenzwertig zur Manipulation reflektiert werden. Nicht böse gemeint, Roemer, aber ich bin es leid, mich stets rechtfertigen zu müssen für Dinge, die ich so nie geschrieben bzw. behauptet habe.

Im Gegenteil, da ich die internen Abläufe nicht kenne, bat ich um Aufklärung, wie die KK diese behandelt. Ja, ich behauptete, dass disziplinarische Maßnahmen nicht so wertig greifen wie in der freien Wirtschaft (basierend auf eigenen Erfahrungswerten) und das die Wahrscheinlichkeit, der MA müsse daher weniger um seinen Arbeitsplatz fürchten als vergleichsweise in der freien Wirtschaft, sehr hoch ist. Dazu stehe ich nach wie vor.
Daraus entwickelte sich eine Diskussion öD bzw. KK versus freie Wirtschaft. Dazu ein paar Punkte, auch als Antwort auf GKV und Roemers Beiträge:

1. Freie Wirtschaft > frei verhandelbare Preise > Kunde wechselt zum Konkurrenten aufgrund günstigerer Konditionen.
Ist der Kunde mit Service, Dienststellennetz oder Zusatzleistungen nicht zufrieden wechselt er.

2. Bedingungslose/oberste Maxime sind Gewinnmaximierung und Wachstum
Gewinmaximierung gerade nicht, aber Marktführung und Steigerung der Versicherten-Zahl

3. Unternehmerrisiko ( oft pers. Haftung )
Ein gewisses Risiko besteht schon, auch als Arbeitnehmer - laufen die Kunden davon (siehe oben) muss die Kasse fusionieren und der Arbeitsplatz ist ggf. weg. Wobei ich das in der Privatwirtschaft für den Arbeotnehmer auch nicht so als Argument sehe.

4. Kapitalausstattung/beschaffung (pers. Guthaben, Bankdarlehen, Aktienausgabe usw.)
Gilt wohl auch nur für Selbständige und nicht für den Arbeitnehmer.
usw. usw.

Welche dieser kleinen Auswahl an Kriterien sind auf Krankenkassen der GKV übertragbar?

Sicher, interne Arbeitsabläufe, Managementstrukturen, solides Finanzmanagement, unterschiedliche Unternehmenskulturen usw. sind identisch.

Und, @ GKV, der Vergleich 'Lebensmittelhändler > Zwangskunden' hinkt gewaltig, nicht wahr?! Das der Mensch Nahrung zu sich nehmen muss ist existenziell; das die GKV überhaupt existieren kann, bedarf es politisch implementierter Strukturen, sprich der Versicherungspflicht. Ohne diese gäbe es nur Private (und du ständest noch mehr unter Strom :wink: )
Nun das mit dem Lebensmittelhändler trifft doch zu - steht er doch für alle Dienstleistungsunternehmen der freien Wirtschaft also existenziell.
wenn die öffentliche Verwaltung nicht auch existenziell ist, dann hast du wohl recht.


@ Lady Butterfly

Vielleicht sollten wir uns gemeinsam der Anzahl der Arbeiter und Angestellten in der BRD bewusst machen, die tatsächlich im Falle des
Konkurs mittels Sozialplan finanziell abgefedert sind. Angesichts der steigenden Zahl sog. prekärer Arbeitsplätze/verträge, selbst bei renomierten Unternehmen wie Mercedes, Opel etc., und der vielen Klein-und mittelständischen Betriebe, fürchte ich, dass deine Vermutung eine Vision bleibt.

@ Poet - Du hast meine Beiträge inhaltlich richtig verstanden und korrekt wiedergegeben.

Ja, das hat er wohl - dass du aus deiner Sicht heraus ja auch sachlich richtig argumentierst, das sehe ich auch so - was hast Du denn beruflich gemacht - hattest du auch mit Kunden zu tun und mit Recht und Gesetz ?

Gruss
KKA
Gruss
Czauderna, der mit seinen nunmehr 60 Jahren seit 45 Jahren nur Krankenkasse gemacht hat und sonst nix.

KKA
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Beitrag von KKA » 13.07.2013, 18:54

Czauderna hat geschrieben:
KKA hat geschrieben:
.......

1. Freie Wirtschaft > frei verhandelbare Preise > Kunde wechselt zum Konkurrenten aufgrund günstigerer Konditionen.
Ist der Kunde mit Service, Dienststellennetz oder Zusatzleistungen nicht zufrieden wechselt er.


Genau, Günter, aber seit wann kann ich Preise mit meiner KK verhandeln?
Allein der Begriff 'Kunde'...ich MUSS Kunde sein, die Grundversorgung ist bei allen KK gleich, das Gesetz regelt den Serviceumfang derselben, natürlich ein elementarer Unterschied zur freien Wirtschaft.


2. Bedingungslose/oberste Maxime sind Gewinnmaximierung und Wachstum
Gewinmaximierung gerade nicht, aber Marktführung und Steigerung der Versicherten-Zahl

Eben, überhaupt keine Gewinnmaximierung....

3. Unternehmerrisiko ( oft pers. Haftung )
Ein gewisses Risiko besteht schon, auch als Arbeitnehmer - laufen die Kunden davon (siehe oben) muss die Kasse fusionieren und der Arbeitsplatz ist ggf. weg. Wobei ich das in der Privatwirtschaft für den Arbeotnehmer auch nicht so als Argument sehe.

Verstehe ich nicht. Was hat der Arbeitnehmer mit Unternehmerrisiko am Hut? Der bezieht sein Gehalt und hat mit dem finanziellen Risiko des Inhabers nichts zu tun.

4. Kapitalausstattung/beschaffung (pers. Guthaben, Bankdarlehen, Aktienausgabe usw.)
Gilt wohl auch nur für Selbständige und nicht für den Arbeitnehmer.

Nein, das gilt nur für Risikoträger, also Unternehmer, Investoren
usw. usw.


Welche dieser kleinen Auswahl an Kriterien sind auf Krankenkassen der GKV übertragbar?

Sicher, interne Arbeitsabläufe, Managementstrukturen, solides Finanzmanagement, unterschiedliche Unternehmenskulturen usw. sind identisch.

Und, @ GKV, der Vergleich 'Lebensmittelhändler > Zwangskunden' hinkt gewaltig, nicht wahr?! Das der Mensch Nahrung zu sich nehmen muss ist existenziell; das die GKV überhaupt existieren kann, bedarf es politisch implementierter Strukturen, sprich der Versicherungspflicht. Ohne diese gäbe es nur Private (und du ständest noch mehr unter Strom :wink: )


Nun das mit dem Lebensmittelhändler trifft doch zu - steht er doch für alle Dienstleistungsunternehmen der freien Wirtschaft also existenziell.
wenn die öffentliche Verwaltung nicht auch existenziell ist, dann hast du wohl recht.


Nein, es trifft nicht zu. Existenziell = Das menschliche Dasein betreffend. Und das ist nun wahrlich nicht von Krankenkassen abhängig.

@ Lady Butterfly

Vielleicht sollten wir uns gemeinsam der Anzahl der Arbeiter und Angestellten in der BRD bewusst machen, die tatsächlich im Falle des
Konkurs mittels Sozialplan finanziell abgefedert sind. Angesichts der steigenden Zahl sog. prekärer Arbeitsplätze/verträge, selbst bei renomierten Unternehmen wie Mercedes, Opel etc., und der vielen Klein-und mittelständischen Betriebe, fürchte ich, dass deine Vermutung eine Vision bleibt.

@ Poet - Du hast meine Beiträge inhaltlich richtig verstanden und korrekt wiedergegeben.

Ja, das hat er wohl - dass du aus deiner Sicht heraus ja auch sachlich richtig argumentierst, das sehe ich auch so - was hast Du denn beruflich gemacht - hattest du auch mit Kunden zu tun und mit Recht und Gesetz ?

GF in Logistik >>> Projekte weltweit, Kunden-und Lieferantencanvassing-betreuung, Einführung/Umsetzung TQM, Personalausstattung, Firmen/Immobilienkäufe und Verkäufe, Administrator bei drohender Insolvenz, Restrukturierung, Rechts- Finanz-und Versicherungswesen, meist im Angestelltenverhältnis, Beratung als Selbstständiger usw......und durch Lemann-Pleite arg gebeutelt :cry:

Gruss
KKA
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Czauderna, der mit seinen nunmehr 60 Jahren seit 45 Jahren nur Krankenkasse gemacht hat und sonst nix.

Gruss
KKA, der nunmehr 63 Jahre jung ist und seit 44 Jahren in der freien Wirtschaft bei kleinen Betrieben und großen Konzernen FAST alles gemacht hat :wink: .

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 13.07.2013, 21:44

KKA hat geschrieben:
roemer70 hat geschrieben:Eben, Poet, aus SEINER Sicht. Und mir ging es darum, seine Sichtweise zu erweitern.
Denn mal ganz ehrlich: Weiß ich als Kunde, wie Unternehmen mit Mitarbeitern umgehen? Grds. nicht, oder?

Und da er keine Interna kennt, ist er Außenstehender, was arbeitsrechtliche Abläufe bei Kassen angeht.
Also, Roemer, nun mal Butter auf die Fische. WO/WANN habe ich hier behauptet, interne, arbeitsrechtliche Abläufe bei Kassen zu kennen?
KKA, hier hast Du mich eindeutig missverstanden.
Wie ich oben schrieb, würde ich es begrüßen, wenn Du Deine Sichtweise erweiterst, um die Abläufe kennenzulernen! Damit Du sie dann kennst. Und damit Du dann einen Vergleich ziehen kannst.
Der Beitrag war als Antwort zu Poets Frage "Wieso Außenstehender?" gedacht. Ich kann mich nicht erinnern, dass Du jemals anderes behauptet hast. Und der zweite Satz war allgemein gehalten. Gar nix los!
KKA hat geschrieben:Es erstaunt mich immer wieder, wie Beiträge grenzwertig zur Manipulation reflektiert werden. Nicht böse gemeint, Roemer, aber ich bin es leid, mich stets rechtfertigen zu müssen für Dinge, die ich so nie geschrieben bzw. behauptet habe.
Musst Du auch gar nicht, da Missverständnis. Deshalb habe ich es jetzt auch nochmal (hoffentlich) eindeutiger geschrieben.
KKA hat geschrieben:Im Gegenteil, da ich die internen Abläufe nicht kenne, bat ich um Aufklärung, wie die KK diese behandelt. Ja, ich behauptete, dass disziplinarische Maßnahmen nicht so wertig greifen wie in der freien Wirtschaft (basierend auf eigenen Erfahrungswerten) und das die Wahrscheinlichkeit, der MA müsse daher weniger um seinen Arbeitsplatz fürchten als vergleichsweise in der freien Wirtschaft, sehr hoch ist. Dazu stehe ich nach wie vor.
Wenn Du aber die Arbeitswelt der GKV nicht kennst, wie stellst Du dann diesen Vergleich an?
KKA hat geschrieben:Daraus entwickelte sich eine Diskussion öD bzw. KK versus freie Wirtschaft. Dazu ein paar Punkte, auch als Antwort auf GKV und Roemers Beiträge:

1. Freie Wirtschaft > frei verhandelbare Preise > Kunde wechselt zum Konkurrenten aufgrund günstigerer Konditionen
Leistungs- & Preisunterschiede (z.B. durch Prämienausschüttung oder Zusatzbeiträge) gibt es auch in der GKV. Nicht frei verhandelbar, aber definitiv Konkurrenzsituation. Im Service übrigens auch. Die Wechselbereitschaft und Wanderbewegungen der Versicherten lassen sich auch bei Google gut finden - besser noch als z.B. bei privaten Unternehmen.
KKA hat geschrieben:2. Bedingungslose/oberste Maxime sind Gewinnmaximierung und Wachstum
Gut, "Gewinn" dürfen Kassen nicht machen und auch Überschüssen sind Grenzen gesetzt. Aber eine schwarze Zahl am Jahresende ist auch hier höchstes Streben. Denn eine rote würde zu einem Zusatzbeitrag führen, der viele Kunden kostet. Dies wirkt dem anderen Ziel entgegen: (Versicherten-)Wachstum.
KKA hat geschrieben:3. Unternehmerrisiko ( oft pers. Haftung )
Ist hier anders. Verantwortung trägt der Vorstand trotzdem. Und ergänzend gibt es eine komplett andere aufsichtsrechtliche Situation als in der freien Wirtschaft - was ein Nachteil bei den Kassen ist.
KKA hat geschrieben:4. Kapitalausstattung/beschaffung (pers. Guthaben, Bankdarlehen, Aktienausgabe usw.)
Kassen dürfen keine Schulden machen. Eine gewisse Rücklage ist vorgeschrieben. Sollte die erreicht sein, muss ein Zusatzbeitrag eingeführt werden - also auch trotz eines Plus' auf dem Konto.
KKA hat geschrieben:Welche dieser kleinen Auswahl an Kriterien sind auf Krankenkassen der GKV übertragbar?
Siehe oben. :) Und danke für die Gelegenheit - das macht mir sogar Spaß. Wie ich schon schrieb, ich vermittle gerne Einblicke hinter die Kassenmauern.
KKA hat geschrieben:Sicher, interne Arbeitsabläufe, Managementstrukturen, solides Finanzmanagement, unterschiedliche Unternehmenskulturen usw. sind identisch.
Ich ergänze "geworden" hinter "identisch". Und das in einem recht überschaubaren Zeitraum. Die Entwicklung seit Mitte der 90er ist beeindruckend.

Wie gesagt, KKA, "no offense". Absolut nicht. Mir liegt auch nichts daran, Dir hier irgendwas zu unterstellen oder Dich als irgendwas darzustellen. Ich will nur die Chance nutzen, Dir Einblicke zu verschaffen und Verständnis zu wecken. :)

KKA
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Beitrag von KKA » 13.07.2013, 22:38

'No offence'...keine Sorge, ich weiss zu differenzieren. :wink:

Jetzt fehlt mir aber noch die Einladung zum Praktikum......nur zu! :)

Zwischenzeitlich verharre ich auf dem Verschiebebahnhof bis meine Kasse sich bequemt hat, meinem Widerspruch zu entsprechen...oder auch nicht. :cry:


Gruss
KKA

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 14.07.2013, 00:48

KKA hat geschrieben:Jetzt fehlt mir aber noch die Einladung zum Praktikum......nur zu! :)
Wenn Du mir garantierst, dass wir keine Diskussionen epischen Ausmaßes führen, durch die ich nicht zu meiner originären Arbeit käme, denke ich drüber nach. :wink: :D

KKA
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Beitrag von KKA » 14.07.2013, 11:31

roemer70 hat geschrieben:
KKA hat geschrieben:Jetzt fehlt mir aber noch die Einladung zum Praktikum......nur zu! :)
Wenn Du mir garantierst, dass wir keine Diskussionen epischen Ausmaßes führen, durch die ich nicht zu meiner originären Arbeit käme, denke ich drüber nach. :wink: :D
Das Ausmaß der Diskussion wird in der Länge nicht die Zeit überschreiten, die du für's Lesen des seitenärmsten Buches der Welt benötigst. Titel: 'Die Heldentaten der italienischen Armee'. :)
(No offence gegen unsere italienischen Freunde!!!!)

In diesem Sinne, schönen Sonntag.

Gruss
KKA

Poet
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Beitrag von Poet » 15.07.2013, 11:27

@KKA: Das Buch habe ich!!!

Es steht gleich neben dem Bestseller: "Die Kreuzschlitzschraube im Wandel der Zeiten."

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 15.07.2013, 12:23

Poet hat geschrieben:@KKA: Das Buch habe ich!!!

Es steht gleich neben dem Bestseller: "Die Kreuzschlitzschraube im Wandel der Zeiten."
http://de.wikipedia.org/wiki/Griechisch ... cher_Krieg

Hm seit Solferino gabe es da nichts mehr was irgendwie nach Sieg aus sah selbst Vettori Venetto anno WW I gab es keine Glorienschein. Sehe ich mal als Synoym, .

Poet
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Beitrag von Poet » 16.07.2013, 21:16

@Cicero: Ein Historiker bei einer gesetzlichen Kasse!

Es gibt Parallelen: Der "Gegenstand" Geschichte ist wie das SGB V unabänderlich. Aber genauso von diversen Seiten interpretierbar... :D

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