CITY BKK - Schließung zum 30.06.2011

Informationen zu Fusionen, Zusatzbeiträgen und Beitragsausschüttungen der gesetzlichen Krankenkassen

Moderatoren: Czauderna, Karsten

CiceroOWL
Beiträge: 5211
Registriert: 20.09.2008, 14:11

Beitrag von CiceroOWL » 13.05.2011, 17:57

-http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/c ... 72262.html

-http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/c ... 68206.html

-http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/w ... mmeln.html

-http://www.abendblatt.de/hamburg/articl ... erden.html

AOK: Eine junge Frau bei der kostenlosen Servicehotline verweist an die AOK Hamburg und liefert die Telefondurchwahl gleich mit. Dort wird dem Anrufer mitgeteilt, dass es grundsätzlich kein Problem sei, die Mutter bei der AOK anzumelden. Allerdings sollte man als Angehöriger sehr genau auf den Service der jeweiligen Kasse schauen. Dann fragt die Mitarbeiterin, bei welcher Krankenkasse man denn selbst sei. "Bei der Techniker Krankenkasse", lautet die Antwort. Der Tipp der AOK-Beschäftigten: Dann mache es doch durchaus Sinn, die Mutter auch bei der Techniker Krankenkasse anzumelden. Schließlich kenne man als Sohn dann bereits alle Leistungen und den Service.

Techniker Krankenkasse: Die Frau am anderen Ende der Leitung hört sich die Geschichte über die gebrechliche Mutter in Ruhe an und verbindet dann zu einer Kollegin. Nach etwa einer Dreiviertelminute in einer mit Musik untermalten Warteschleife meldet sich eine andere Frauenstimme. Sie bietet an, die Anmeldeunterlagen für die 85 Jahre alte Mutter per Post zu schicken.

Shell BKK/LIFE: Bei der ebenfalls in Hamburg ansässigen Kasse ist eine Männerstimme am anderen Ende der Leitung. Sie klingt wenig euphorisch nach der Geschichte über die alte, kranke Mutter. Doch der Mitarbeiter lehnt den Aufnahmeantrag keinesfalls ab. Er verweist lediglich darauf, dass die Shell BKK/LIFE vor allem über das Internet arbeitet und nicht an jeder Ecke eine Geschäftsstelle habe. Möglicherweise nicht optimal für eine gehbehinderte Frau, denkt der Anrufer.

Securvita: Eine Mitarbeiterin der Servicehotline nimmt schon nach wenigen Sekunden das Gespräch an. Sobald die alte Dame das offizielle Schreiben über die Schließung der City BKK erhalten habe, könne sie den Mitgliedsantrag stellen, heißt es. Ob sie dann auch angenommen werde? "Natürlich, dazu sind wir verpflichtet."

HEK: Die HEK sagt zwar nach dem Anruf im Callcenter einen Rückruf aus der Fachabteilung zu. Bis zum Abend blieb dieser jedoch aus.

-http://www.abendblatt.de/wirtschaft/art ... ieder.html

Die Kasse betonte allerdings, dass es für sie existenzgefährdend werden könne, müsste sie überproportional viele City-BKK-Mitglieder versichern


Taja der Herr spahn, die Geister die ich rief,..................

Bo_
Beiträge: 149
Registriert: 24.09.2008, 22:37

Beitrag von Bo_ » 13.05.2011, 20:00

Heute im Radio gehört, dass der BKK Heilberufe auch die Insolvenz droht, wenn Sie bis ende des Jahres kein Fusionspartner findet. Na das sieht doch nach einem Dominoeffekt aus.

KassenKenner
Beiträge: 222
Registriert: 19.08.2009, 20:28

Beitrag von KassenKenner » 13.05.2011, 20:13

Nein, das hat nichts mit Dominoeffekt zu tun. Das Schicksal der BKK für Heilberufe war (genau wie das der City BKK) schon seit langem besiegelt. Zudem sollen die Schließungskosten bei der BKK für Heilberufe nach einem externen Gutachten mit maximal 34 Mio. Euro ziemlich moderat sein. Bei der City BKK (die nur unwesentlich größer ist) ist ja von 150 Mio. die Rede...

CiceroOWL
Beiträge: 5211
Registriert: 20.09.2008, 14:11

Beitrag von CiceroOWL » 13.05.2011, 20:23

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/nach-der ... ssen-1.109

Naja so schlimm ist es doch wohl nicht, halt die Vorbereitungen zur Problemlösung

Sailor2012
Beiträge: 62
Registriert: 29.03.2010, 11:31

Beitrag von Sailor2012 » 14.05.2011, 14:01

Die Aufregung über abgewiesene Versicherte der City BKK drehen sich wohl hauptsächlich um Rentner, Pflegefälle und ALG II-Bezieher. Wo sind eigentlich die Angestellten und Selbständigen? Kann ja nicht sein, dass keine mehr bei der City Bkk versichert waren. Sind diese wohlmöglich vorher durch die anderen BKK`n abgefischt worden (Anschreiben durch BKK Bundesverband), weil dieser ja auch vorrangig für die Schließungskosten verantwortlich ist? Oder ist das einfach nur böse von mir gedacht? :D

hammer62
Beiträge: 37
Registriert: 10.10.2009, 19:23

Sailor2012

Beitrag von hammer62 » 14.05.2011, 14:13

Es gibt entsprechende Hinweise. Wir sind ja nicht blöd und werden der Sache nachgehen und entsprechende Schritte einleiten. Wer meint, er könne die Rosinen innerhalb der BKK n verteilen, der irrt...

CiceroOWL
Beiträge: 5211
Registriert: 20.09.2008, 14:11

Beitrag von CiceroOWL » 14.05.2011, 14:19

Grins ne blöd sind wir bestimmt nicht besonders denn wenn bestimmte Kassen gern an das BKK System verweisen, insbesondere aus dem vdeak Lager :evil:

leser
Beiträge: 970
Registriert: 16.07.2010, 02:07

Beitrag von leser » 15.05.2011, 13:19

Warum eigentlich nicht? Die Vorlage hat der BKK Bundesverband doch selbst geliefert... :lol:
  • »Nach erster Einschätzung des BKK Bundesverbandes dürften bis zu 150 Millionen Euro zusammenkommen. Angesichts eines Vermögens von mehr als einer Milliarde Euro im BKK-System seien diese "grundsätzlich" ohne die Erhebung von weiteren Zusatzbeiträgen für die bei den Betriebskrankenkassen versicherten rund 13 Millionen Menschen zu schultern.« http://www.faz.net/s/RubC9401175958F4DE ... ntent.html

CiceroOWL
Beiträge: 5211
Registriert: 20.09.2008, 14:11

Beitrag von CiceroOWL » 15.05.2011, 13:42

"Grundsätzlich" , heißt ja auch ja aber..............

-http://www.abendblatt.de/wirtschaft/art ... ieder.html

Die Kasse betonte allerdings, dass es für sie existenzgefährdend werden könne, müsste sie überproportional viele City-BKK-Mitglieder versichern

Würde denn ja auch im Umkehrschluss bedeuten, das grundsätzlich das vdeak Lager kurz vor dem Absturz steht. :D

leser
Beiträge: 970
Registriert: 16.07.2010, 02:07

Beitrag von leser » 15.05.2011, 14:02

CiceroOWL hat geschrieben:Würde denn ja auch im Umkehrschluss bedeuten, das grundsätzlich das vdeak Lager kurz vor dem Absturz steht.
Was für eine Kasse mit 380000 Versicherten gilt, gilt nicht automatisch für eine Kassenart mit 24,5 Mio. Versicherten - weder "grundsätzlich", noch im Besonderen... :wink:
Zuletzt geändert von leser am 15.05.2011, 14:21, insgesamt 2-mal geändert.

CiceroOWL
Beiträge: 5211
Registriert: 20.09.2008, 14:11

Beitrag von CiceroOWL » 15.05.2011, 14:05

DAK, KKH - Allianz, HEK, hm intressant, aber die Kunst der Manipulation, liegt im Augenschein des zu Manipulierenden.

leser
Beiträge: 970
Registriert: 16.07.2010, 02:07

Beitrag von leser » 15.05.2011, 14:19

versucht Du es mit übler Nachrede?

Czauderna
Beiträge: 11322
Registriert: 10.12.2008, 14:25

Beitrag von Czauderna » 15.05.2011, 14:24

Hallo,
ich denke auch, irgendwelche Kassennamen hier hinzuknallen um den Eindruck zu erwecken dass diese sich ihre Mitglieder aussuchen wollen, das grenzt schon an
"üble Nachrede", wobei es eher unwahrscheinlich ist dass sich die betroffenen Versicherten eine Kasse mit Zusatzbeitrag aussuchen werden.,
Gruss
Czauderna

CiceroOWL
Beiträge: 5211
Registriert: 20.09.2008, 14:11

Beitrag von CiceroOWL » 15.05.2011, 14:59

übler Nachrede, inwiefern?

leser
Beiträge: 970
Registriert: 16.07.2010, 02:07

Beitrag von leser » 15.05.2011, 15:02

1. die beiden erstgenannten Kassen sind in den Pressemitteilung zur City BKK überhaupt nicht aufgetaucht
2. Du sprichst von Manipulation... Dann bitte mal begründen! Oder klar stellen, wenn Du hier solche Begriffe in den Raum stellst - Danke!

Gesperrt