Massenflucht bei DAK/Deutsche BKK
Moderatoren: Czauderna, Karsten
-
- Beiträge: 62
- Registriert: 29.03.2010, 11:31
BKK Axel Springer
Jetzt bin ich gespannt, wie die Markentreue bei den Versicherten einer geschlossenen BKK aussieht - BKK Axel Springer erhebt den Beitrag für das erste Quartal am 15.4.2010, dann müssten dort ja auch die ersten Kündigungen eintrudeln......
-
- Beiträge: 37
- Registriert: 26.02.2010, 18:58
80.000 als Mitgliederschwund finde ich aber nicht viel. Ich glaube es wird eher ein sechsstelliger Mitgliederschwund sein. Denn jede Krankenkasse die bislang einen Zusatzbeitrag hat, hat ca. 10% der Mitglieder verloren. Ich glaub es war die BKK Eon, die seit dem 01.03.10 einen Zusatzbeitrag hat und von den 6200 Mitgliedern 500 verloren hat. Weiß nicht genau, ob es die BKK eon war, aber die Zahlen stimmen
80 000 mal rechnen am 01.01.10 run 748 000 Mitglieder da macht denn einen Verlust von 10,7 Prozent. Enn muß nann dennoch die Familienvrischrten mit einrechnen 987000 Stand 01.01.10 denn macht das einen Verlust von rund 105600 Versicherte.noja laut Riskoanlayse liegt der der verlust über 8 % und sogar über 10 % da kann es denn doch schön ganz schön rauschen im Walde. Nichtmiteingerechnet das die guten Risiken schwinden, als auch die positiven Beitragszaler von VW.
Aber schaun wir mal
Aber schaun wir mal
Nur noch Kopfschütteln...
Hallo zusammen,
egal, ob das 5 Leute mehr oder weniger sind, die die Fleppen hinwerfen; eines steht fest:
Wenn ein Vorstandsvorsitzender, welchen Titel er auch immer tragen mag, so wenig politisches Fingerspitzengefühl hat und seinen Mitgliedern als einer der ersten gleich lauthals signalisieren muß: 'Freunde, wir werden Euch jetzt mal abzocken', dann sollten da im Normalfall nicht die Mitglieder davonlaufen müssen, sondern der gute Vorturner gehört in die Wüste geschickt.
Nachdem aber heute ja nichts mehr 'normal' ist, gehen halt die Mitglieder. Ich denke mal, zu Recht. Ob das letztendlich was bringt, ist eine andere Frage. Aber, was bringt heute eigentlich noch etwas?
Und, so hohl und asozial, wie unsere ganze Gesellschaft geworden ist, wundert einem doch überhaupt nichts mehr, oder?
Freundlichen Gruß!
egal, ob das 5 Leute mehr oder weniger sind, die die Fleppen hinwerfen; eines steht fest:
Wenn ein Vorstandsvorsitzender, welchen Titel er auch immer tragen mag, so wenig politisches Fingerspitzengefühl hat und seinen Mitgliedern als einer der ersten gleich lauthals signalisieren muß: 'Freunde, wir werden Euch jetzt mal abzocken', dann sollten da im Normalfall nicht die Mitglieder davonlaufen müssen, sondern der gute Vorturner gehört in die Wüste geschickt.
Nachdem aber heute ja nichts mehr 'normal' ist, gehen halt die Mitglieder. Ich denke mal, zu Recht. Ob das letztendlich was bringt, ist eine andere Frage. Aber, was bringt heute eigentlich noch etwas?
Und, so hohl und asozial, wie unsere ganze Gesellschaft geworden ist, wundert einem doch überhaupt nichts mehr, oder?
Freundlichen Gruß!
-
- Beiträge: 222
- Registriert: 19.08.2009, 20:28
Dem ist wenig hinzu zu fügen.
Wenn jemand wie der DAK-Chef sich ernsthaft hinstellt und behauptet, er habe mit der Erhebung des Zusatzbeitrages ein Tabu gebrochen und damit dem GKV-System etwas Gutes getan, kann man dazu nur sagen: Note 6 - Job verfehlt. Ich möchte mal erleben, dass dieser reiche Mann einem Hartz4-Empfänger oder anderen sozial Schwachen ins Gesicht sagt, was für eine tolle Leistung es von ihm ist, dass diese Leute nun 8 Euro mehr für die gleiche Leistung zahlen dürfen.
Dann sollte er natürlich noch dazu erwähnen, dass es ihn nicht juckt, wenn DIESE Klientel kündigt - denn die sind ja oftmals Kostentreiber.
Mal sehen, ob der DAK-Chef dann weiter so gut schlafen könnte wie derzeit. Aus meiner Sicht unterscheidet er sich nicht von anderen hochbezahlten Managern - er baut Mist und kassiert weiter die große Kohle. Seinen Mist können stattdessen andere (in diesem Fall die Mitglieder und die vielen hart arbeitenden Mitarbeiter der DAK) ausbaden. Vielleicht sollte die Arbeitnehmervertretung bei der DAK gegenüber dem Verwaltungsrat mal darauf hinwirken, dass dieser Vorstand seinen Job verliert...?
Wenn jemand wie der DAK-Chef sich ernsthaft hinstellt und behauptet, er habe mit der Erhebung des Zusatzbeitrages ein Tabu gebrochen und damit dem GKV-System etwas Gutes getan, kann man dazu nur sagen: Note 6 - Job verfehlt. Ich möchte mal erleben, dass dieser reiche Mann einem Hartz4-Empfänger oder anderen sozial Schwachen ins Gesicht sagt, was für eine tolle Leistung es von ihm ist, dass diese Leute nun 8 Euro mehr für die gleiche Leistung zahlen dürfen.
Dann sollte er natürlich noch dazu erwähnen, dass es ihn nicht juckt, wenn DIESE Klientel kündigt - denn die sind ja oftmals Kostentreiber.
Mal sehen, ob der DAK-Chef dann weiter so gut schlafen könnte wie derzeit. Aus meiner Sicht unterscheidet er sich nicht von anderen hochbezahlten Managern - er baut Mist und kassiert weiter die große Kohle. Seinen Mist können stattdessen andere (in diesem Fall die Mitglieder und die vielen hart arbeitenden Mitarbeiter der DAK) ausbaden. Vielleicht sollte die Arbeitnehmervertretung bei der DAK gegenüber dem Verwaltungsrat mal darauf hinwirken, dass dieser Vorstand seinen Job verliert...?
Hier stimmt etwas nicht, es kann sich bei den knapp 307.000 Personen
nicht um Mitglliederverluste der DAK handeln: Laut aktuellen Angaben
von tagesschau.de verlor die DAK bis zum 01. Juli 2010 rund 241.000
Mitglieder, inklusive beitragsfrei Mitversicherter sogar 307.000 Versicherte.
Dass die hier im Forum genannten knapp 307.000 Versicherten etwa 5 % des Versichertenbestandes der DAK entsprechen, ist nachvollziehbar: Laut Wikipedia hatte die DAK 2008 ca. 6 Millionen Versicherte und 4,6 Millionen Mitglieder -> die Quelle von Wikipedia ist einer DAK-internen Quelle entlehnt.
Wären es wirklich 307.000 an Mitgliederverlusten gewesen, wäre die
Situation für die Kasse ja noch einiges schlimmer: Familienversicherte
eingerechnet läge der Versichertenschwund dann sicher bei an die
400.000, und das ergäbe dann einen Versichertenverlust bis 01. Juli
2010 in diesem Jahr von knapp 7 % anstelle der tatsächlichen
knapp 5 %.
nicht um Mitglliederverluste der DAK handeln: Laut aktuellen Angaben
von tagesschau.de verlor die DAK bis zum 01. Juli 2010 rund 241.000
Mitglieder, inklusive beitragsfrei Mitversicherter sogar 307.000 Versicherte.
Dass die hier im Forum genannten knapp 307.000 Versicherten etwa 5 % des Versichertenbestandes der DAK entsprechen, ist nachvollziehbar: Laut Wikipedia hatte die DAK 2008 ca. 6 Millionen Versicherte und 4,6 Millionen Mitglieder -> die Quelle von Wikipedia ist einer DAK-internen Quelle entlehnt.
Wären es wirklich 307.000 an Mitgliederverlusten gewesen, wäre die
Situation für die Kasse ja noch einiges schlimmer: Familienversicherte
eingerechnet läge der Versichertenschwund dann sicher bei an die
400.000, und das ergäbe dann einen Versichertenverlust bis 01. Juli
2010 in diesem Jahr von knapp 7 % anstelle der tatsächlichen
knapp 5 %.