Verfasst: 28.05.2014, 20:13
Liebe Lady Butterfly
- auch Du "klebst" am Bestehenden. Bedenke, auch das Bestehende entstand einmal (Reichsversicherungsordnung ...) - Warum soll nach über 100 Jahren das Bestehende nicht einer neuen, vielleicht "sinnvolleren" Alternative weichen?
- bei meiner Idee bekommt JEDER ein Budget, Kinder sind nicht MIVERSICHERT (wieder das "Kleben" am Alten).
- Wie weit möchtest Du "SOZIAL" treiben. Ich habe 10 Jahre Intensivstation hinter mir - dort möchte ich NIE landen, eher sterben. Vielleicht siehst Du das anders. Kennst Du eine intensivstationäre Behandlung eines schwerkranken, ausgelebten Menschen? Besuchst Du regelmäßig Altenheime, heute "Seniorenresidenzen" genannt, wo alte Menschen häufig (!) wie weggesperrte, zu nichts mehr leistungsfähige, nur noch kostentreiende Personen einsam vor sich hinvegetieren und die mir nicht selten sagen: "eigentlich möchte ich sterben, aber man lässt mich nicht"?
- Michael Schumacher, sicher nicht GKV-versichert, liegt seit Monaten im Koma, wird durch "Apparatemedizin" am Leben gehalten. Wie lange würdest Du das treiben. Hättest Du den Mut eine Entscheidung zu fällen?
- Das Kind meines Schwagers kam geistig und körperlich behindert zur Welt. 16 Jahre wurde es aufopfernd gepflegt, immer wieder intensivmedizinisch vor dem sicheren Tod gerettet, bis es schließlich 16.jährig verstarb. Für die Eltern war es sichtlich (!) eine Erlösung.
- Kriege als Vergleich heranzuführen ist gefährlich. Ich sage Dir warum: Du möchtest Chroniker, Sterbenskranke, "Ausgelebte" so lange wie möglich am Leben erhalten, im Gegensatz dazu nehmen die gleichen Menschen billigend in Kauf, sich Bomben auf den Kopf zu schmeißen für einen "egoistischen Anspruchsgedanken" - ein sehr dummer Vergleich!
Steckt hinter Deiner Argumentation nicht nur Deine Scheu, Entscheidungen zum Wohle des Fortbestandes der Menschheit, unserer Kinder, zu Lasten einer katastrophalen demographischen Entwicklung zu treffen?
Im Jahre 1900 war die durchschnittliche Lebenserwartung der Deutschen ~45 Jahre. In der ersten Hälfte des 20. Jh. kamen die bahnbrechenden Entwicklungen in den Naturwissenschaften/der Medizin: Hygiene, Antibiotika, Impfungen, etc. > wir besiegten unsere "äußeren Feinde". Die Folge, die Lebenserwartung stieg sprunghaft um über 30 Lebensjahre an. Nach 1950 entstand erst unsere in heutiger Form bestehende gigantische Gesundheitsindustrie (z.B. erste Intensivstation in Deutschland 1964). Seitdem ist aber unsere Lebenserwartung kaum mehr gestiegen. Folglich hat dieser Industriezweig nur wenig dazu beigetragen, dass wir älter werden können. Was er aber geschafft hat, sind viele alte Menschen und viele chronisch Kranke zu "produzieren". Und die kosten nun mal.
Jeder hängt bis zum letzten Faden an seinem Leben.
Wo siehst Du die Grenze, wo die Solidargemeinschaft für das Wohlbefinden des Einzelnen Grenzen hat. Siehst Du überhaupt eine, oder gehst Du (sozialerweise) mit dem Boot unter.
Aber davon sind wir im sehr "reichen Deutschland" weit entfernt. Wir könnten auch (im heutigen System) 20% GKV-Beitrag zahlen und es würde uns immer noch deutlich besser gehen als Menschen in Drittweltländern. Alles ist RELATIV. Denke bitte darüber nach.
Die Berechnung der Höhe des Budgets werde ich Euch noch beschreiben. Was ich aber NICHT festlegen möchte, ist ein "absoluter %- oder Euro-Betrag, das sollen die machen, die vom Volk "ihr Vertrauen geschenkt bekommen", unsere Politiker. - Ich möchte nur einen anderen Denkansatz aufzeigen, wie man eine "Solidargemeinschaft" in einem "gesunden und ausgewogenen" Verhältnis halten könnte.
"Sozial" kann man in der Tat betreiben bis zur Selbstaufgabe.
Denkst Du eigentlich beim Essen Deines Schnitzels, Steaks oder Fisch schon mal darüber nach, dass in Deutschland täglich (!) Millionen Tiere vorsätzlich für unserr Wohlergehen getötet werden? - Sind Tiere aus der Solidarität bei Dir grundsätzlich ausgeschlossen? Oder bezieht sie sich nur auf DEINEN Hund, Wellensittich oder anderes Haustier?
Überlege, was ist sozial, so ein "gleichnamiges Kapitel" ...
- auch Du "klebst" am Bestehenden. Bedenke, auch das Bestehende entstand einmal (Reichsversicherungsordnung ...) - Warum soll nach über 100 Jahren das Bestehende nicht einer neuen, vielleicht "sinnvolleren" Alternative weichen?
- bei meiner Idee bekommt JEDER ein Budget, Kinder sind nicht MIVERSICHERT (wieder das "Kleben" am Alten).
- Wie weit möchtest Du "SOZIAL" treiben. Ich habe 10 Jahre Intensivstation hinter mir - dort möchte ich NIE landen, eher sterben. Vielleicht siehst Du das anders. Kennst Du eine intensivstationäre Behandlung eines schwerkranken, ausgelebten Menschen? Besuchst Du regelmäßig Altenheime, heute "Seniorenresidenzen" genannt, wo alte Menschen häufig (!) wie weggesperrte, zu nichts mehr leistungsfähige, nur noch kostentreiende Personen einsam vor sich hinvegetieren und die mir nicht selten sagen: "eigentlich möchte ich sterben, aber man lässt mich nicht"?
- Michael Schumacher, sicher nicht GKV-versichert, liegt seit Monaten im Koma, wird durch "Apparatemedizin" am Leben gehalten. Wie lange würdest Du das treiben. Hättest Du den Mut eine Entscheidung zu fällen?
- Das Kind meines Schwagers kam geistig und körperlich behindert zur Welt. 16 Jahre wurde es aufopfernd gepflegt, immer wieder intensivmedizinisch vor dem sicheren Tod gerettet, bis es schließlich 16.jährig verstarb. Für die Eltern war es sichtlich (!) eine Erlösung.
- Kriege als Vergleich heranzuführen ist gefährlich. Ich sage Dir warum: Du möchtest Chroniker, Sterbenskranke, "Ausgelebte" so lange wie möglich am Leben erhalten, im Gegensatz dazu nehmen die gleichen Menschen billigend in Kauf, sich Bomben auf den Kopf zu schmeißen für einen "egoistischen Anspruchsgedanken" - ein sehr dummer Vergleich!
Steckt hinter Deiner Argumentation nicht nur Deine Scheu, Entscheidungen zum Wohle des Fortbestandes der Menschheit, unserer Kinder, zu Lasten einer katastrophalen demographischen Entwicklung zu treffen?
Im Jahre 1900 war die durchschnittliche Lebenserwartung der Deutschen ~45 Jahre. In der ersten Hälfte des 20. Jh. kamen die bahnbrechenden Entwicklungen in den Naturwissenschaften/der Medizin: Hygiene, Antibiotika, Impfungen, etc. > wir besiegten unsere "äußeren Feinde". Die Folge, die Lebenserwartung stieg sprunghaft um über 30 Lebensjahre an. Nach 1950 entstand erst unsere in heutiger Form bestehende gigantische Gesundheitsindustrie (z.B. erste Intensivstation in Deutschland 1964). Seitdem ist aber unsere Lebenserwartung kaum mehr gestiegen. Folglich hat dieser Industriezweig nur wenig dazu beigetragen, dass wir älter werden können. Was er aber geschafft hat, sind viele alte Menschen und viele chronisch Kranke zu "produzieren". Und die kosten nun mal.
Jeder hängt bis zum letzten Faden an seinem Leben.
Wo siehst Du die Grenze, wo die Solidargemeinschaft für das Wohlbefinden des Einzelnen Grenzen hat. Siehst Du überhaupt eine, oder gehst Du (sozialerweise) mit dem Boot unter.
Aber davon sind wir im sehr "reichen Deutschland" weit entfernt. Wir könnten auch (im heutigen System) 20% GKV-Beitrag zahlen und es würde uns immer noch deutlich besser gehen als Menschen in Drittweltländern. Alles ist RELATIV. Denke bitte darüber nach.
Die Berechnung der Höhe des Budgets werde ich Euch noch beschreiben. Was ich aber NICHT festlegen möchte, ist ein "absoluter %- oder Euro-Betrag, das sollen die machen, die vom Volk "ihr Vertrauen geschenkt bekommen", unsere Politiker. - Ich möchte nur einen anderen Denkansatz aufzeigen, wie man eine "Solidargemeinschaft" in einem "gesunden und ausgewogenen" Verhältnis halten könnte.
"Sozial" kann man in der Tat betreiben bis zur Selbstaufgabe.
Denkst Du eigentlich beim Essen Deines Schnitzels, Steaks oder Fisch schon mal darüber nach, dass in Deutschland täglich (!) Millionen Tiere vorsätzlich für unserr Wohlergehen getötet werden? - Sind Tiere aus der Solidarität bei Dir grundsätzlich ausgeschlossen? Oder bezieht sie sich nur auf DEINEN Hund, Wellensittich oder anderes Haustier?
Überlege, was ist sozial, so ein "gleichnamiges Kapitel" ...