rechtswidrige Krankengeld-Beendigungen, unmögliches System !

Informationen und Fragen zum Krankengeld

Moderator: Czauderna

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 21.03.2012, 21:54

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 21.03.2012, 23:59

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

Czauderna
Beiträge: 11322
Registriert: 10.12.2008, 14:25

Beitrag von Czauderna » 22.03.2012, 00:28

Machts Sinn hat geschrieben:Hallo Czauderna, GerneKrankenVersichert und Broemmel,

auf den Tag genau diskutieren wir in diesem Thread seit 1 Jahr und 4 Monaten über Konsequenzen befristeter und unbefristeter Verwaltungsakte - und dann gebt ihr mehr oder weniger zu, dass ihr keine Ahnung von den entscheidenden Kriterien habt.

Wie kommt ihr in eurer Praxis denn damit zurecht? Achso, einfach alles ablehnen, es gibt ja Widerspruchs- und Klageverfahren - und falls sich die Leute dann im Krankenkassenforum melden, werden euch schon die richtigen Formulierungen einfallen ... ?

Das würede auch eure ständigen Wechsel zwischen Sach- und Beziehungsebene und die häufigen wohl beabsichtigten Missverständnisse erklären, wie heute wieder von Czauderna. Hatte Kernschmelze damals doch recht als ich noch mit voller Überzeugung widersprochen habe?

Nur gut, dass sich hier gelegentlich mal Externe mit eindeutigen Formulierungen zu Wort melden, wie Violetta.

Gruß!
Machts Sinn
Hallo Machts Sinn,
so, jetzt reicht es mir dann doch - ich habe es bei Gott nicht nötig, mich
von dir in dieser Art angreifen zu lassen. Ob ich ahnungslos bin, dieses Urteil steht dir nicht zu - nur weil du meinst, dass allein deine "Rechtsauffassung" dir richtige ist und alle anderen, Kassen aber auch diverse Gerichte dieser, deiner
Rechtsauffassung nicht folgen wollen, gibt es dir noch lange nicht das Recht
hier von Ahnungslosigkeit zu schreiben - jetzt bin ich stinkesauer..
Wenn du also der Meinung bist dich hier mit Ahnungslosen abgeben zu müssen, dann will ich deine Kreise nicht weiter stören .
Gott, bin ich sauer.
Czauderna

GerneKrankenVersichert
Beiträge: 3599
Registriert: 13.08.2008, 14:12

Beitrag von GerneKrankenVersichert » 22.03.2012, 07:56

Machts Sinn hat geschrieben:Hallo Czauderna, GerneKrankenVersichert und Broemmel,

auf den Tag genau diskutieren wir in diesem Thread seit 1 Jahr und 4 Monaten über Konsequenzen befristeter und unbefristeter Verwaltungsakte - und dann gebt ihr mehr oder weniger zu, dass ihr keine Ahnung von den entscheidenden Kriterien habt.

Wie kommt ihr in eurer Praxis denn damit zurecht? Achso, einfach alles ablehnen, es gibt ja Widerspruchs- und Klageverfahren - und falls sich die Leute dann im Krankenkassenforum melden, werden euch schon die richtigen Formulierungen einfallen ... ?

Das würede auch eure ständigen Wechsel zwischen Sach- und Beziehungsebene und die häufigen wohl beabsichtigten Missverständnisse erklären, wie heute wieder von Czauderna. Hatte Kernschmelze damals doch recht als ich noch mit voller Überzeugung widersprochen habe?

Nur gut, dass sich hier gelegentlich mal Externe mit eindeutigen Formulierungen zu Wort melden, wie Violetta.

Gruß!
Machts Sinn
Dem ahnungslosen Sofa fällt bei den zitierten Urteilen sofort auf, dass es um den Stichtag 01.01.1989 ging - damals wurde das SGB V eingeführt und es ging um den neu eingefügten § 48 Abs. 2 SGB V sowie die Frage, welches Recht in laufenden Fällen angewendet werden musste - neues oder altes. Und damit um die Frage des grundsätzlichen Anspruchs und nicht der abschnittsweisen Bewilligung. Um wieder einmal den Anwalt zu zitieren: Ich gebe zu bedenken, daß die schönste Aneinanderreihung von Gerichtsentscheidungen und Kommentarstellen nichts nutzt, wenn man sich auf dieser Grundlage ohne Bezug zum konkreten Sachverhalt eine eigene Rechtsauffassung "zusammenschustert".

Im Gegensatz zu dir halten wir uns daran, dass bis zu einem neuen Urteil oder einer Gesetzesänderung die höchstrichterliche Rechtssprechung maßgebend ist. Dies ist schon alleine aus Gründen der Rechtssicherheit geboten.

Schön, dass du in Violetta eine Freundin gefunden hast. Gemeinsam verfügt ihr ja über wesentlich mehr Sachverstand als alle Sofas, Krankenkassenrechtsabteilungen und Gerichte dieser Welt. Und wenn ihr vor Gericht dann doch unterliegt, kann das nur an der großen Weltverschwörung liegen, auf keinen Fall daran, dass ihr falsch liegt. Um mal wieder den Anwalt zu zitieren: Die Schwierigkeit der Beantwortung Ihrer Frage lag nicht im rechtlichen Bereich.

Violetta76
Beiträge: 116
Registriert: 19.03.2012, 14:56

Beitrag von Violetta76 » 22.03.2012, 08:24

Nur dumm dass ich schon beim Anwalt mit der Sache bin und der irgendwie meine und Machts.Sinn Rechtsauffassung teilt. Dumm gelaufen für euch Krankenkassenfuzzis. Ihr erdreistet euch einen als Simulant hinzustellen, nur damit ihr das Krankengeld einstellen könnt. Ihr habt Milliardenüberschüsse nicht zuletzt durch mein sauer verdientes Geld und davon habt ihr in den letzten Jahren von mir genug bekommen. Beim Arzt wird man wie der letzte Dreck behandelt, nur weil man kassenversichert ist. Solche Typen wie euch, müsste gekündigt werden, weil ihr entscheidet nach Good Will und nicht nach der Krankenakte.

Ich habe schon immer gesagt: Gebt die privaten Krankenkassen frei und ich werde keinen einzigen Tag länger gesetzlich versichert sein.

Lasst Machts.Sinn in Ruhe, der hat mehr Ahnung als ihr Krankenkassenfuzzis zusammen.

GerneKrankenVersichert
Beiträge: 3599
Registriert: 13.08.2008, 14:12

Beitrag von GerneKrankenVersichert » 22.03.2012, 08:36

Violetta76 hat geschrieben:Nur dumm dass ich schon beim Anwalt mit der Sache bin und der irgendwie meine und Machts.Sinn Rechtsauffassung teilt. Dumm gelaufen für euch Krankenkassenfuzzis. Ihr erdreistet euch einen als Simulant hinzustellen, nur damit ihr das Krankengeld einstellen könnt. Ihr habt Milliardenüberschüsse nicht zuletzt durch mein sauer verdientes Geld und davon habt ihr in den letzten Jahren von mir genug bekommen. Beim Arzt wird man wie der letzte Dreck behandelt, nur weil man kassenversichert ist. Solche Typen wie euch, müsste gekündigt werden, weil ihr entscheidet nach Good Will und nicht nach der Krankenakte.

Ich habe schon immer gesagt: Gebt die privaten Krankenkassen frei und ich werde keinen einzigen Tag länger gesetzlich versichert sein.

Lasst Machts.Sinn in Ruhe, der hat mehr Ahnung als ihr Krankenkassenfuzzis zusammen.
:lol: :lol: :lol:

Ich wurde beim Arzt noch nie wie der letzte Dreck behandelt, weil ich kassenversichert bin. Meine chronisch kranke und kostenintensive Verwandtschaft genauso wenig. Vielleicht liegt es an deinem Umgangston?

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 22.03.2012, 09:18

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

Violetta76
Beiträge: 116
Registriert: 19.03.2012, 14:56

Beitrag von Violetta76 » 22.03.2012, 09:44

GerneKrankenVersichert hat geschrieben:
Violetta76 hat geschrieben:Nur dumm dass ich schon beim Anwalt mit der Sache bin und der irgendwie meine und Machts.Sinn Rechtsauffassung teilt. Dumm gelaufen für euch Krankenkassenfuzzis. Ihr erdreistet euch einen als Simulant hinzustellen, nur damit ihr das Krankengeld einstellen könnt. Ihr habt Milliardenüberschüsse nicht zuletzt durch mein sauer verdientes Geld und davon habt ihr in den letzten Jahren von mir genug bekommen. Beim Arzt wird man wie der letzte Dreck behandelt, nur weil man kassenversichert ist. Solche Typen wie euch, müsste gekündigt werden, weil ihr entscheidet nach Good Will und nicht nach der Krankenakte.

Ich habe schon immer gesagt: Gebt die privaten Krankenkassen frei und ich werde keinen einzigen Tag länger gesetzlich versichert sein.

Lasst Machts.Sinn in Ruhe, der hat mehr Ahnung als ihr Krankenkassenfuzzis zusammen.
:lol: :lol: :lol:

Ich wurde beim Arzt noch nie wie der letzte Dreck behandelt, weil ich kassenversichert bin. Meine chronisch kranke und kostenintensive Verwandtschaft genauso wenig. Vielleicht liegt es an deinem Umgangston?
Ich gehe davon aus, dass deine oder auch die Ärzte deiner Verwandtschaft es sich mit den KK nicht verscherzen wollen. Deshalb bekommst du eine Sonderbehandlung.

Meine Physiotherapeutin bekommt seit 2 Jahren stets meinen Eigenanteil von der KK abezogen mit der Begründung, ich wäre nicht zuzahlungsbefreit, was nicht stimmt. Ich entrichte jedes Jahr meinen Eigenanteil gleich zu Beginn des Jahres, damit ich keine Belege sammeln muss. Aber trotzdem bekommt sie ihr Geld nicht. Sie nimmt sich aber auch keinen Anwalt, weil sie einfach Angst vor der KK hat.

GerneKrankenVersichert
Beiträge: 3599
Registriert: 13.08.2008, 14:12

Beitrag von GerneKrankenVersichert » 22.03.2012, 10:09

Machts Sinn hat geschrieben:
GerneKrankenVersichert hat geschrieben: Im Gegensatz zu dir hindert mich das fehlende fundierte Hintergrundwissen zu den Entscheidungen des BSG zur befristeten Bewilligung von Krankengeld daran, die Frage hier zu diskutieren. Das überlasse ich lieber unserer Rechtsabteilung.
Also nochmals: Wenn ihr in der Sache nicht mitreden könnt – oder dürft – dann enthaltet euch doch einfach oder lasst eure Rechtabteilungen mal nach vorne.

Die sind hoffentlich nicht darauf angewiesen, solche Register zu ziehen – oder etwa auch?

Gruß!
Machts Sinn
Na, dann nenne mir doch mal eine Entscheidung des BSG, in der aufgeführt ist, welche Voraussetzungen vorliegen müssen, damit eine Bewilligung von Krankengeld auf Dauer erfolgt. Mir ist keins bekannt. Aber jetzt bitte nicht wieder die Uralt-Urteile, die einen anderen Sachverhalt betreffen oder das Urteil, das bei Leistungen für Asylbewerber gefällt wurde. Das meine ich mit fehlendem Hintergrundwissen - mir ist keine Rechtssprechung bekannt und ich bin der Auffassung, dass aufgrund des Schreibens des BVA eine höchstrichterliche Klärung erforderlich ist. Bisher ergeben die Beschlüsse der LSG ein eindeutiges Bild - auch sie richten sich nach der Rechtssprechung des BSG und schließen sich dem Schreiben des BVA nicht an.

Ich finde es schon ziemlich vermessen, wenn man sich selbst mehr Kompetenz zutraut als den Richtern des LSG und BSG. Oder bist du am Ende der Verfasser des Schreibens des BVA?!?

GerneKrankenVersichert
Beiträge: 3599
Registriert: 13.08.2008, 14:12

Beitrag von GerneKrankenVersichert » 22.03.2012, 10:11

Violetta76 hat geschrieben: Ich gehe davon aus, dass deine oder auch die Ärzte deiner Verwandtschaft es sich mit den KK nicht verscherzen wollen. Deshalb bekommst du eine Sonderbehandlung.

Meine Physiotherapeutin bekommt seit 2 Jahren stets meinen Eigenanteil von der KK abezogen mit der Begründung, ich wäre nicht zuzahlungsbefreit, was nicht stimmt. Ich entrichte jedes Jahr meinen Eigenanteil gleich zu Beginn des Jahres, damit ich keine Belege sammeln muss. Aber trotzdem bekommt sie ihr Geld nicht. Sie nimmt sich aber auch keinen Anwalt, weil sie einfach Angst vor der KK hat.
Oh yeah, die große Weltverschwörung. Ich drohe sofort jedem Arzt mit der Krankenkassenkeule und meine Verwandtschaft macht das auch? Und die Physioherapeutin verzichtet auf berechtigte Ansprüche, weil sie ANGST vor der Kasse hat? So langsam fühle ich mich hier wie bei Grimm's Märchen.

broemmel
Beiträge: 2584
Registriert: 08.01.2012, 23:10

Beitrag von broemmel » 22.03.2012, 11:02

Ich gehe davon aus, dass deine oder auch die Ärzte deiner Verwandtschaft es sich mit den KK nicht verscherzen wollen. Deshalb bekommst du eine Sonderbehandlung.

Meine Physiotherapeutin bekommt seit 2 Jahren stets meinen Eigenanteil von der KK abezogen mit der Begründung, ich wäre nicht zuzahlungsbefreit, was nicht stimmt. Ich entrichte jedes Jahr meinen Eigenanteil gleich zu Beginn des Jahres, damit ich keine Belege sammeln muss. Aber trotzdem bekommt sie ihr Geld nicht. Sie nimmt sich aber auch keinen Anwalt, weil sie einfach Angst vor der KK hat.
Natürlich wissen meine Ärzte das ich bei einer Krankenkasse arbeite.
Wenn ich krank geschrieben werde soll fragen sie nach meinem Beruf, da die Beurteilung einer AU im Zusammenhang mit der Beschäftigung steht.

Das wars aber auch schon. Ansonsten beantworte ich da auch Fragen wenn Abrechnungsprobleme mit der Kassenärztlichen Vereinigung vorliegen. Da gebe ich Hilfestellung.

Ansonsten bin ich normaler Kassenpatient. Lachhaft das Ärzte Angst vor Kassenmitarbeitern haben.

Unabhängig davon das Heilmittelerbringer eigentlich Abrechnungsmodalitäten kennen sollte (immerhin verdienen sie damit ihren Lebensunterhalt)..

Wenn Du Zuzahlungsbefreit bist hast Du einen Ausweis den ihr auch zur Verfügung stellen kannst, dann gibt sie halt eine Kopie der Abrechnung bei und fertig ist die ganze Sache. Alternativ zahlst Du brav Deine Eigenbeteiligung und reichst die Quittung zur Erstattung bei Deiner Kasse ein.

Wo ist das Problem?

Wenn Du die Behauptung der Heilmittelerbringerin prüfen möchtest fordere einen Leistungsauszug bei Deiner Kasse an.

Da gibts ganz einfache Lösungen.

Aber ich habe eher den Eindruck das eine Lösung nicht gewollt ist. So wird die Meinung über die hinterhältigen Versuche der Kasse andere zu beschupsen besser verfestigt.
Zuletzt geändert von broemmel am 22.03.2012, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.

broemmel
Beiträge: 2584
Registriert: 08.01.2012, 23:10

Beitrag von broemmel » 22.03.2012, 11:20

Also nochmals: Wenn ihr in der Sache nicht mitreden könnt – oder dürft – dann enthaltet euch doch einfach oder lasst eure Rechtabteilungen mal nach vorne.

Die sind hoffentlich nicht darauf angewiesen, solche Register zu ziehen – oder etwa auch?

Gruß!
Machts Sinn
So langsam glaube ich Deine Forumsbeteiligung steigt Dir hier zu Kopf.

Ich fang mal mit dem Positiven an.

Du hast ein Ziel.

Das wars dann aber auch schon.

Du hast Dir hier eine Meinung zurecht geschustert die Du wohl mit Macht bestätigt haben willst.

Wenn etwas nicht in die Richtung von dem gewünschten Ergebnis kommt haben Anwälte, Kassenmitarbeiter, Petitionsausschüsse und Richter des BSG oder BVG keine Ahnung, sind ignorant und handeln/denken nicht im Sinne der Bürger.

Durch ständige Wiederholungen sollen die Leute Deine Schreiben an die Gerichte schicken da Deiner Meinung nach sofort einstweilige Verfügungen erstellt werden müssen. Ich habe da den Eindruck das andere Deine selbstgebaute Rechtsauffassung bestätigen lassen sollen. Mach das doch einfach selber.

Hier werden eigene Beiträge durch Fettschreibungen hervorgehoben, um da die Bedeutung hervorzuheben. Eigene Beiträge in anderen Foren werden benutzt, um festzustellen das sich da erhebliches tut. Manipulative Fragen gestellt mit der scheinheiligen Bitte die "Fachleute" sollen sich dazu äussern.

Beim letzten Schreiben des BVA wird hineininterpretiert das hier die Eskalationsstufe 2 ausgerufen wurde. Na klar. Das klingt toll....
Trift aber einfach nicht zu. So eine Bezeichnung gibts gar nicht im Gesundheitswesen.

Da solltest Du Dich wirklich mal schlau machen im Verhältnis Krankenkassen zum BVA und welche Möglichkeiten das BVA gegenüber den Kassen hat.

Nebenbei verstehe ich den ganzen Sinn hier nicht mehr. Was willst Du hier im Forum erreichen? Eine Gesetzesänderung?

Prima. Hat jeder das Recht dazu. Hat auch keiner ein Problem damit.
Reiche Eingaben in den Petitionsausschuss ein (ist ja schon abgehakt). Nimm Kontakt zu Deinem gewählten Bundestagsabgeordneten ein damit der sich da einschaltet. Lege Verfassungsbeschwerde ein.

Alle Möglichkeiten stehen Dir offen, um Dein selbstgestecktes Ziel zu erreichen. Aber halte Dir auch mal die Möglichkeit offen das Du Dich irrst.

Violetta76
Beiträge: 116
Registriert: 19.03.2012, 14:56

Beitrag von Violetta76 » 22.03.2012, 11:56

broemmel hat geschrieben:
Ich gehe davon aus, dass deine oder auch die Ärzte deiner Verwandtschaft es sich mit den KK nicht verscherzen wollen. Deshalb bekommst du eine Sonderbehandlung.

Meine Physiotherapeutin bekommt seit 2 Jahren stets meinen Eigenanteil von der KK abezogen mit der Begründung, ich wäre nicht zuzahlungsbefreit, was nicht stimmt. Ich entrichte jedes Jahr meinen Eigenanteil gleich zu Beginn des Jahres, damit ich keine Belege sammeln muss. Aber trotzdem bekommt sie ihr Geld nicht. Sie nimmt sich aber auch keinen Anwalt, weil sie einfach Angst vor der KK hat.
Natürlich wissen meine Ärzte das ich bei einer Krankenkasse arbeite.
Wenn ich krank geschrieben werde soll fragen sie nach meinem Beruf, da die Beurteilung einer AU im Zusammenhang mit der Beschäftigung steht.

Das wars aber auch schon. Ansonsten beantworte ich da auch Fragen wenn Abrechnungsprobleme mit der Kassenärztlichen Vereinigung vorliegen. Da gebe ich Hilfestellung.

Ansonsten bin ich normaler Kassenpatient. Lachhaft das Ärzte Angst vor Kassenmitarbeitern haben.

Unabhängig davon das Heilmittelerbringer eigentlich Abrechnungsmodalitäten kennen sollte (immerhin verdienen sie damit ihren Lebensunterhalt)..

Wenn Du Zuzahlungsbefreit bist hast Du einen Ausweis den ihr auch zur Verfügung stellen kannst, dann gibt sie halt eine Kopie der Abrechnung bei und fertig ist die ganze Sache. Alternativ zahlst Du brav Deine Eigenbeteiligung und reichst die Quittung zur Erstattung bei Deiner Kasse ein.

Wo ist das Problem?

Wenn Du die Behauptung der Heilmittelerbringerin prüfen möchtest fordere einen Leistungsauszug bei Deiner Kasse an.

Da gibts ganz einfache Lösungen.

Aber ich habe eher den Eindruck das eine Lösung nicht gewollt ist. So wird die Meinung über die hinterhältigen Versuche der Kasse andere zu beschupsen besser verfestigt.
Du scheinst mir noch der Vernünftigste unter den KK-Heinis zu sein, deshalb jetzt ganz sachlich.

1. Problematik Arzt
Es gibt natürlich auch Ärzte, die interessiert es nicht, was die Kassen sagen oder wollen. Zum Glück habe ich einen solchen Hausarzt. Er verschreibt mir seit Jahren Krankengymnastik und Lymphdrainage (ich brauche es ja auch wirklich, bin als chronisch krank anerkannt) ohne Murren und Mucken. Auch wenn er mir etwas verschreibt, setzt er immer das berühmte Kreuzchen, so dass ich auch wirklich dieses Medikament bekomme. Mit den Generikas habe ich schon sehr schlechte Erfahrungen (von Nichtwirken bis schlimmste Nebenwirkungen) gemacht. Mein Arzt hat jedes Jahr Regressforderungen von 1000en von Euros von den Krankenkassen. Aber er macht es trotzdem. Er hat eine Praxis, die aus dem letzten Jahrtausend stammt. Alles uralt, aber er steckt das Geld lieber in seine Patienten. Die Leute stehen jeden Tag bei ihm Schlange.

2. Physiotherapeutin
Ja klar habe ich einen Befreiungsausweis. Sie hat sich auch eine Kopie gemacht und die Abrechnungsstelle reicht die auch immer mit ein. Ist uns alles bekannt. Trotzdem wird mein Eigenanteil von der Kasse nicht bezahlt. Bei der Kasse weiß aber auch keiner, warum das so ist. Meine Physio wollte ja schonmal bei der Abrechnungsstelle der Kasse anrufen um zu klären, wo das Problem liegt, aber man gibt ihr leider die Nummer nicht. Die wäre angeblich nicht bekannt. Wir haben es eine zeitlang so gemacht, dass sie mir eine Rechnung über den Eigenanteil geschrieben hat und ich den dann bei der Kasse eingereicht habe. Aber eines Tages hat mich die KK-Mitarbeiterin angerufen und gesagt, ich darf diese Rechnungen nicht mehr bezahlen, ich sei ja schließlich befreit und sie wird in Zukunft keine Rechnungsbeträge mehr erstatten. Meine Physio solle das über ihre Abrechnungsstelle klären lassen. Meine Physio hat ihr schon zich Faxe geschickt und auch sehr oft angerufen, aber keiner will ihr helfen. Ich habe ihr geraten, ein anwaltliches Schreibn aufsetzen zu lassen, damit endlich mal gezahlt wird (es sind zwischen um die 1.000,00 € die sich in 2 Jahren angesammelt haben). Aber sie will das nicht. O-Ton: Ich muss mit der Kasse ja noch länger zusammenarbeiten.

Da du ja bei der KK arbeitest, vielleicht hast du einen Rat, was man da noch machen kann. Jeder Hinweis ist echt Gold wert.

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 22.03.2012, 12:05

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

broemmel
Beiträge: 2584
Registriert: 08.01.2012, 23:10

Beitrag von broemmel » 22.03.2012, 12:42

Machts Sinn hat geschrieben:
GerneKrankenVersichert hat geschrieben: Oder bist du am Ende der Verfasser des Schreibens des BVA?!?
Na, rate mal ... - du hast 3 Vesuche ...

Und Broemmel: tu mal nicht so als stünde ich mit meiner Meinung ganz allein - aber o. K. inzwischen wissen wir ja, dass das Bundesversicherungsamt als Rechtsaufsichtsbehörde des Bundes über die Krankenkassen aus deren Sicht ein "Niemand" ist.

Gruß!
Machts Sinn
Zum einen kam mir auch schon der Gedanke das hier der Verfasser schreibt.
Allerdings wäre das schon ein ziemlich lustiger Gedanke das jemand vom BVA sich hier beschwert das die Kassen sein im Schweisse des eigenen Angesichts erstelltes Schreiben nicht so umsetzen wie er es gern hätte und der hier wissen will was er sonst noch machen soll.

Wäre meiner Ansicht nach eher ein Fall für einen Psychologen.

Zum anderen taucht natürlich hier wieder so ein Kernpunkt in den Gedankengängen von Machts Sinn auf (meine persönliche Meinung).

Zum einen die Interpretation das aus Sicht der Kassen das BVA ein Niemand ist und gleich dazu die Feststellung das WIR alle das wissen.

Formulier doch korrekt:

Machts Sinn ist der Meinung das die Kassen denken das BVA ist ein Niemand.

Nur durch dein Schreiben heisst es nicht das die Gemeinschaft der Forennutzer genau Deiner Ansicht ist.

Antworten