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Verfasst: 23.01.2014, 07:57
von Czauderna
Rossi hat geschrieben:Hm, warum war dies jetzt auf einmal eh klar; lieber Günter?!

Ich gebe nur eins in die Runde.

Dies Forum könnte man bzw. sollte man einfach nur einstampfen!?

Es ist nämlich offensichtlich völlig überflüssig, denn alle Kassen bzw. Sofás beraten bis zum bitteren Ende völlig richtig und lesen allen Betroffenen den Wunsch einfach von den Lippen ab?!? Willst Du mir dies jetzt echt verkaufen!?

Leider gehen die Postings manchmal in diesen Forum natürlich in eine andere Richtung.

Von daher sollte Kritik und Praxiserfahrung auch mal berücksichtigt werden. Jenes muss man natürlich nicht.
Hallo,
Wie so oft, du verstehst es nicht. Es ist eben nicht so, dass alle Kassen und vor allem alle Sofas richtig beraten, denn dann würde man dann ein Beschwerdemanagement benötigen ?
Das den den Betroffenen ihr Wünsch von der Lippen gelesen wird, das mag vielleicht in deiner Praxis so sein, bei einer Krankenkasse ist dem nicht so.
Wenn du dich mal mit der Praxis eines Beschwerdemanagements bei einer
Kasse beschäftigen wirst, dann wird auch dir klar sein, dass es nicht immer
Möglich ist den Beschwerdeführer zufrieden zu stellen - das ist die Praxis.
Wenn es nämlich so wäre, dann hätten die Sozialgerichte in Deutschland nicht so große Rückstände.
Ein ordentliches Beschwerdemanagement kann vieles ausbügeln, was falsch gelaufen ist, vor allem, wenn es sich um Beschwerden aus dem zwischenmenschlichen Bereich geht und wenn es um offensichtliches Unrecht geht, was es aber nicht kann, es kann nicht das Recht so hinbiegen, dass es dem Beschwerdeführer zugute kommt.
Du würdest dich sehr wundern wenn du mal sehen und lesen könntest warum sich Versicherte beschweren und wie viele dies schriftlich tun. Nach meiner Praxiserfahrung sind von 100 Beschwerden "nur" etwa 20% schriftlich verfasst.
Dass Kritik und Praxiserfahrung notwendig ist, sogar am Beschwerdemanagement selbst, das, denke ich, müssen wir nicht kontrovers diskutieren, es muss sein. Auch das Einbringen der Praxiserfahrung ist dabei unabdingbar und solange es dem Forumsnutzer möglich ist, diese Praxiserfahrung entsprechend einzuordnen, solange ist das auch alles okay.
Die Frage, die wir diskutieren könnten wäre, wann sprechen wir von Praxiserfahrungen, gibt es dafür einen Grundwert oder bestimmte Kriterien ?
also, du kannst die Asche wieder runternehmen von deinem Haupt - wir arbeiten weiter gemeinsam an das, was wir für wichtig halten und zum Erfolg des Forums und der Ratsuchenden - wir, als Kassenmitarbeiter und du als
Wichtiger und wertvoller Sachverständiger.
Gruss
Guenter

Verfasst: 23.01.2014, 14:16
von Poet
...das Ganze hebt sich auf: Den subjektiven Praxiserfahrungen der KKler stehen die subjektiven Praxiserfahrungen von Rossi und anderen gegenüber.

Ein objektive Gesamtableitung lässt sich daraus aber für keine der beiden Seiten formen.

Wir alle machen Fehler.

Das Forum hilft, diese etwas zu minimieren.

Schlußsatz von Guenter passt doch hervorragend.

Verfasst: 23.01.2014, 14:38
von GerneKrankenVersichert
Rossi hat geschrieben:Okay!

Völlig klar; die hier involvierten Sofa´s haben es sofort erkannt. Daher ein zunächst ein großes Lob. Es sind aber an der Zahl derzeit 7 (Zitat GKV).

Die Gretchenfrage ist natürlich, ob die 7 Sofás hier im Forum alle Sofás in Deutschland repräsentieren?!

Tja, genau dort kommen dann meine bescheidenen Bedenken. Die hier 7 fachkundigen Sofas bekommen doch gar nicht die Ablehnungen der Anderen mit. GKV schreibt es doch sehr eindrucksvoll, dass er sich auf Sonderfälle spezialisiert hat. Diese Sonderfälle müssen erst einmal bei GKV landen. Wenn sie vorher abgemeiert werden, dann landen diese Probleme erst gar nicht bei GKV.
Das hast du tatsächlich in den falschen Hals bekommen. LB hat es richtig verstanden.

Ich habe (nicht nur) bei dieser Diskussion den Eindruck, dass deine Krankenkassenwelt sehr schwarz-weiß ist. Es gibt dort jedoch wie überall alle möglichen Abstufungen, ich behaupte mal, die Normalverteilung macht auch vor den Sofas, KiGs und Soas nicht halt.

Zum Thema Beschwerdemanagement: Ist vorhanden. Jedoch nicht in der Form, dass es extra ausgebildete Beschwerdemanager gibt, an die der Sofa die Beschwerde weiterleitet. Beschwerdemanagement bedeutet bei uns, dass derjenige, dem eine Beschwerde (egal in welcher Form) übermittelt wird, der Verantwortliche für diese Beschwerde ist. Nicht "ich gebe das an den Kollegen weiter", sondern "ich kümmere mich darum". Auch dann, wenn man selbst oder die Kasse keinen Fehler gemacht hat - der Kunde hat einen Grund, weshalb er sich beschwert, selbst wenn wir den nicht erkennen. Also hat er das Recht, mit seiner Beschwerde ernstgenommen zu werden - auch wenn er nicht das bekommen kann, was er wünscht.

Mit der Einführung des Beschwerdemanagements gab es verpflichtende Schulungen für jeden Mitarbeiter, wie es dann gelebt wird, hängt von vielen Faktoren ab - wie wird es vom Vorgesetzten vorgelebt, wie hält er nach und natürlich auch vom Mitarbeiter selbst - ist er überhaupt in der Lage, sich in sein Gegenüber einzufühlen? Da wären wir wieder bei der Normalverteilung. Auch wenn es wünschenswert wäre, dass nur Super-duper-Leute, die jeden Tag allerbestens gelaunt zur niemals stressigen Arbeit gehen, bei den Krankenkassen arbeiten, so sieht die Realität doch anders aus. Bunt sozusagen. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß.

Wie so oft kann ich allerdings die Motivation für deine Beiträge nicht verstehen. Jemand stellt eine Frage, bekommt sofort die korrekte Antwort und dann kommt der Rossi und erzählt, dass er ja immer nur falsche Antworten erhält. Wem hilft das weiter? Dem Fragesteller? Den Antwortenden? Dem Rossi?

Im Sinne von Günter fände ich es gut, wenn du mal deine Motivation hinterfragen und dein Fachwissen zur Hilfestellung und nicht zur *PlatzhalterfürdeineMotivation* nutzen würdest.

Verfasst: 23.01.2014, 18:05
von CiceroOWL
Rossi hat geschrieben:Hm, warum war dies jetzt auf einmal eh klar; lieber Günter?!

Ich gebe nur eins in die Runde.

Dies Forum könnte man bzw. sollte man einfach nur einstampfen!?

Es ist nämlich offensichtlich völlig überflüssig, denn alle Kassen bzw. Sofás beraten bis zum bitteren Ende völlig richtig und lesen allen Betroffenen den Wunsch einfach von den Lippen ab?!? Willst Du mir dies jetzt echt verkaufen!

Von daher sollte Kritik und Praxiserfahrung auch mal berücksichtigt werden. Jenes muss man natürlich nicht.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 44407.html

so ein S... wie die S und J sind ja schlimmer als die Sofas hier, deine Kritik ist mal wieder nichts weiter reine Polemik, schlimmer noch, du verunglimpfst hier noch einzelene Personen. konstruktive Mitarbeit sieht anders aus.