Verfasst: 16.12.2013, 21:58
Lady Butterfly hat geschrieben: nun ja, das ist eine ganz einfache und effektive Methode, seinen Ruf zu ruinieren
...und seine Finanzen zu verbessern.
soweit ich weiß, kannst du für die Leistung "Krankengeld" keine Deckungsquote berechnen, sondern nur für ein bestimmtes Mitglied - die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfond kommen doch auch pro Mitglied, und richten sich u. a. nach Diagnose und deren Schweregrad, oder?
Jede Kasse rechnet Ihre tatsächlichen Gesamtausgaben in dem Leistungssegment gegen die Zuweisungen aus dem Fonds. Daraus ergibt sich eine Über- oder Unterfinanzierung/Deckung.
nee, laut GKV-Spitzenverband sind das die gesamten Leistungsausgaben aller Krankenkassen - es handelt sich um eine Grafik von denen. Hier ist der Link:
...jaaaaa, in Deiner Statistik aber nicht in dem Beispiel von Carola mit der AOK NW.
hier sind die Steigerungsraten für Krankengeld:
Und hier sind die Daten des AOK BV (S.13 und 14):
http://www.aok-bv.de/imperia/md/aokbv/i ... n_2012.pdf
Die Gesamtsteigerung bei den Leistungsausgaben der AOK'n liegen auf dem GKV-Schnitt, die Steigerungsraten beim KRG darüber.
und nochmals: du kannst natürlich versuchen, alle Leistungsausgaben zu steuern - kommst aber durch gesetzliche Vorgaben an Grenzen
dazu kommt: auch die anderen beteiligten Akteure (Krankenhäuser, Pharma, Ärzteverbände etc.) versuchen, zu steuern.
...das war nicht die Frage, es ging ums KRG welches über die Versicherten gesteuert wird.
nach meiner Meinung gibt es eine erfolgverbrechendere Methode zur Kostensenkung: die Verbesserung der Versorgung durch eine bessere Verzahnung der vorhandenen Angebote
...das sind salbungsvolle Worte wie sie aus der Politik kommen könnten, die schon seit Jahren in Minischritten versucht, z.B. der Prävention mehr Gewicht zu geben.
Der Poet klinkt sich hier aus.