Prämie

Informationen zu Fusionen, Zusatzbeiträgen und Beitragsausschüttungen der gesetzlichen Krankenkassen

Moderatoren: Czauderna, Karsten

CiceroOWL
Beiträge: 5211
Registriert: 20.09.2008, 14:11

Beitrag von CiceroOWL » 09.06.2012, 09:17

Betriebsmittel und Rücklagen der GKV zum 31.12.2012



Quelle Spitzenverband Bund der Krankenkassen ( GKV –SV) 2012 in dfg v. 07.06.2012 S. 5

Betriebsmittel+Rücklagen je Mitglied

AOK 156,03
BKK 193,16
IKK 246,53
KBS 64,16
EK 217,03
LKK 434,42
GKV 192,21

Soweit sehen die Rücklagen bei den einzelnen Krankenkassen je Mitglied aus, wobei klar ist das dies denn nur DurchscHnittswerte sind je Kassen- art handelt und es bei jeder einzelnen Kasse besser oder schlechter aussehen kann

Die durchscnittlichen Rücklagen je Mitglied liegen also bei 192,21 € insgesamt gesehen. Ist aber auch nur ein Windhauch besser eine strohhütte die sich bei dem aufziehendem Sturm der diesen schön Shein sehr schnell in seine nicht vorhandene Einzelteile zerlegen wird.

welt.de/wirtschaft/article106447553/Inflation-entwertet-Reserven-der-Krankenkassen.html

krankenkassen.de/dpa/211839.html
«Die Kassen verbrennen Geld», sagte der
Bundestagsabgeordnete der Zeitung «Die Welt» (Samstag). «Es ist
sinnvoller, Prämien an Versicherte auszuschütten, als es für ein
Prozent Zinsen mit Wertverlust anzulegen.»
Es gilt: Denn Sie wissen nicht was Sie tun.

Gruss

jochen

vlac
Beiträge: 590
Registriert: 09.01.2012, 20:37

Beitrag von vlac » 10.06.2012, 12:01

Hallo,

und, @CiceroOWL, vielen Dank für die vielen schönen Links.

man könnte nun natürlich zunächst einmal provokativ und sträflich verkürzt dem Bundestagsabgeordneten Spahn antworten, dass ein Prozent von 192,21 nicht viel ist - aber ein Prozent von den 9,918 Milliarden schon, die sich ergeben, wenn man diese Zahl mit der Zahl der Mitglieder in der GKV multipliziert. Das ergibt nämlich 99,18 Millionen an Zinsen im Jahr.

Aber das ist alles reine Theorie, die teils auch ins Esoterische hinein reicht - und die Realität massiv verzerrt. Das Problem ist, dass die wirklich interessanten Zahlen, jene Zahlen, die es dem Bürger, der sich informieren will, erlauben würden, sich eine informierte Entscheidung zu bilden, nicht verfügbar sind:

Was hat Krankenkasse X, was hat Kasse Y tatsächlich in der Kasse?

Wären diese Zahlen verfügbar, würde sich mit großer Wahrscheinlichkeit dieses Bild ergeben: Eine ziemlich große Zahl an Kassen, meist Bkken, haben absolut kein Geld, um ihren Mitgliedern Prämien auszuschütten, während eine Reihe von großen Kassen tatäschlich Geld auf der hohen Kante haben, dass sie einmalig ausschütten könnten.

Wäre ich Politiker im Wahlkampf hätte ich aus diesem Grund absolut kein Interesse daran, dass es zu einer Ausschüttung von Prämien kommt, denn man müsste damit rechnen, dass diese Ausschüttung als eine Art "positiver Zusatzbeitrag" bei den Mitgliedern ankommt - also der selbe Effekt einsetzt, der schon bei den Zusatzbeiträgen zu beobachten war: Das Mitglied wechselt zu jener Kasse, die ihm mehr Geld lässt.

Nun würden natürlich an diesem Punkt meiner Argumentation manche dagegen halten, dass es ja schon sieben Kassen gibt, die Prämien ausschütten, und trotzdem keine größere Wechselbewegung zu beobachten war. Diese Gegenrede ist allerdings aus einem wichtigen Grund nicht haltbar: Die Leute wissen schlicht nichts davon. Der Durchschnittsbürger kommt nicht abends von der Arbeit nach Hause, setzt sich ins Internet und klickt jede Einzelne der über 140 Kassen in Deutschland durch, um zu schauen, welche ihm 60 Euro Prämie bezahlt. Und dann: Wer das tut stößt dann auf eher kleine Kassen, von denen er noch nie gehört hat - es ist ein Wechsel ins Unbekannte.

Bei den Zusatzbeiträge war es einfacher zu wechseln: Die großen Kassen, jene die man kennt, warben und werben damit keinen Zusatzbeitrag zu haben. Es ist leicht für das Mitglied sie zu finden, und es fällt ihm leicht, dorthin zu wechseln.

Und deshalb wird sich dieser Effekt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wiederholen, sobald auch nur eine der großen Kassen umfällt und Prämien ausschüttet: Dann ist es eben nicht mehr die kleine unbekannte Kasse in der Ferne, sondern die große Kasse, von der man in der Zeitung gelesen oder im Fernsehen gehört hat. Die Leute werden dann verstärkt wechseln, und damit die Schieflage finanzschwächerer Kassen verstärken.

Lady Butterfly
Beiträge: 1363
Registriert: 21.03.2009, 22:52

Beitrag von Lady Butterfly » 10.06.2012, 12:39

vlac, auch wenn du mit einigem Recht hast - in einer Sache nicht. Ich glaube nicht, dass das Wechselverhalten sich ändert, wenn eine große Kasse Prämien ausschüttet. Es ist nicht zu erwarten, dass die Prämie einen 3stelligen Euro-Betrag ausmacht - also weniger als 10 € pro Monat.

die Barmer GEK mit mehr als 6,5 Mio Mitgliedern müsste bei einer 50 im €-Prämie immerhin 325 Mio. Euro (+ Verwaltungskosten) ausschütten, bei 100 Euro Prämie wären es schon 650 Mio. Euro. Wie gesagt: zu diesen "Netto-Beträgen" kämen noch Verwaltungskosten dazu. Und wenn die Kasse einen positiven Effekt bei ihrer Mitgliederzahl bewirken wollte, kämen noch Marketing- und Vertriebskosten in bestimmt nicht unbeträchtlicher Höhe dazu. Ich denke, bei der 100 €-Prämie wäre man da wahrscheinlich in der Nähe von 1 Milliarde Euro - mit ungewissem Ergebnis.

da setzt man lieber auf andere Geldprämien: im Rahmen von Bonus-Programmen, von Wahltarifen mit Beitragsrückerstattung, mit der Zahlung der Kosten für Sportkursen und ähnlichem. Die muss man nicht an jedes Mitglied zahlen wie die Prämie, sondern es besteht die Möglichkeit, dies Zielgruppenspezifisch zu machen. Damit kann man mit gerigerem finanziellem Aufwand ein wesentlich besseres Ergebnis erzielen.....

Gruß Lady Butterfly

CiceroOWL
Beiträge: 5211
Registriert: 20.09.2008, 14:11

Beitrag von CiceroOWL » 10.06.2012, 15:11

vlac hat geschrieben:Hallo,

und, @CiceroOWL, vielen Dank für die vielen schönen Links.

Danke, das ist nett auch wenn es ironisch gemeint ist.



Aber das ist alles reine Theorie, die teils auch ins Esoterische hinein reicht - und die Realität massiv verzerrt. Das Problem ist, dass die wirklich interessanten Zahlen, jene Zahlen, die es dem Bürger, der sich informieren will, erlauben würden, sich eine informierte Entscheidung zu bilden, nicht verfügbar sind:

Was hat Krankenkasse X, was hat Kasse Y tatsächlich in der Kasse?

Das ist meist klar was die Kassen in der Kasse haben.


Wären diese Zahlen verfügbar, würde sich mit großer Wahrscheinlichkeit dieses Bild ergeben: Eine ziemlich große Zahl an Kassen, meist Bkken, haben absolut kein Geld, um ihren Mitgliedern Prämien auszuschütten, während eine Reihe von großen Kassen tatäschlich Geld auf der hohen Kante haben, dass sie einmalig ausschütten könnten.

Wäre ich Politiker im Wahlkampf hätte ich aus diesem Grund absolut kein Interesse daran, dass es zu einer Ausschüttung von Prämien kommt, denn man müsste damit rechnen, dass diese Ausschüttung als eine Art "positiver Zusatzbeitrag" bei den Mitgliedern ankommt - also der selbe Effekt einsetzt, der schon bei den Zusatzbeiträgen zu beobachten war: Das Mitglied wechselt zu jener Kasse, die ihm mehr Geld lässt.

Wie schon geschrieben Geld kann man schneller ausgeben als das es reinkommt

Nun würden natürlich an diesem Punkt meiner Argumentation manche dagegen halten, dass es ja schon sieben Kassen gibt, die Prämien ausschütten, und trotzdem keine größere Wechselbewegung zu beobachten war. Diese Gegenrede ist allerdings aus einem wichtigen Grund nicht haltbar: Die Leute wissen schlicht nichts davon. Der Durchschnittsbürger kommt nicht abends von der Arbeit nach Hause, setzt sich ins Internet und klickt jede Einzelne der über 140 Kassen in Deutschland durch, um zu schauen, welche ihm 60 Euro Prämie bezahlt. Und dann: Wer das tut stößt dann auf eher kleine Kassen, von denen er noch nie gehört hat - es ist ein Wechsel ins Unbekannte.

Teilweise hast du natürlich Recht, im Ersatzkassenlager ist ja bekannt wer da gut ausgestattet ist und wer nicht. Ich bin da bei Prof klusen Geld gehört nicht verplempert.


Und deshalb wird sich dieser Effekt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wiederholen, sobald auch nur eine der großen Kassen umfällt und Prämien ausschüttet: Dann ist es eben nicht mehr die kleine unbekannte Kasse in der Ferne, sondern die große Kasse, von der man in der Zeitung gelesen oder im Fernsehen gehört hat. Die Leute werden dann verstärkt wechseln, und damit die Schieflage finanzschwächerer Kassen verstärken

Sowas nennt man denn Marktbereinigung.
.

CiceroOWL
Beiträge: 5211
Registriert: 20.09.2008, 14:11

Des einen Freud, des anderen Leid

Beitrag von CiceroOWL » 15.06.2012, 23:01

presseportal.de/pm/73968/2271872/hkk-2011-mit-rekordergebnis-jahresabschluss-2011-veroeffentlicht-hkk-prueft-anhebung-der
Mögliche Erhöhung der Prämienausschüttung

Für 2012 schüttet die hkk ihre Beitragsprämie von jährlich 60 Euro bereits zum vierten Mal an die Mitanziellen Überschuss, ähnlich wie die gesetzlichen Krankenkassen insgesamt," erklärte Lempe. "Aus diesem Grund denken wir über eine Erhöhung unserer Prämienausschüttung für 2013 nach. In diesem Zusammenhang begrüßen wir es, dass der Bundesgesundheitsminister und das Bundesversicherungsamt auch andere Krankenkassen mit hohen Überschglieder aus. "Auch dieses Jahr erwarten wir einen hohen finüssen aufgefordert haben, diese an ihre Mitglieder zurückzugeben."
Man kann slo davon ausgehen das die hkk mit zu den Kassen gehört die über solide Rücklagen haben.


aok-bv.de/presse/pressemitteilungen/2012/index_08448.html

(
14.06.12) Die erwartete Trendwende bei den Überschüssen ist da. Die AOK erreicht im ersten Quartal 2012 zwar noch einen Überschuss von 553 Millionen Euro. Gegenüber dem Überschuss im ersten Quartal 2011 ist das jedoch ein Rückgang um 74 Millionen Euro.

CiceroOWL
Beiträge: 5211
Registriert: 20.09.2008, 14:11

I need Dolalr

Beitrag von CiceroOWL » 20.06.2012, 21:08

aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/krankenkassen/article/816023/goldschatz-gkv-waechst.html

D
er Goldschatz der GKV wächst

Und wieder ein Plus: Im ersten Quartal haben die Krankenkassen mehr als eine Milliarde Euro beiseite geschaufelt. Insgesamt horten sie jetzt 20 Milliarden Euro - und entfachen einen neuen Streit in der Politik. Experten sprechen allerdings von einem "temporären Problem"
Für das Gesamtjahr geht Bahr von einem Überschuss der Kassen aus, der "deutlich geringer" als im Vorjahr ausfallen wird. 2011 hat der Überschuss der Kassen vier Milliarden Euro betragen.
König Midas läßt grüßen und Kassandra sagt den Untergang vorraus.

spiegel.de/wirtschaft/soziales/krankenkassen-erwirtschaften-milliardenueberschuss-a-840000.html
Sachverständige erwarten baldige Beitragserhöhungen

Das Ministerium erwartet zwar geringere Überschüsse bis zum Jahresende, doch könne auch im Gesamtjahr mit einer positiven Finanzentwicklung gerechnet werden.

Experten des Gesundheits-Sachverständigenrates widersprechen dem Optimismus der Regierung. Sie sehen trotz der Milliardenrücklagen in absehbarer Zeit sogar höhere Beitragslasten auf die Versicherten zukommen. Man müsse man davon ausgehen, dass wahrscheinlich schon in der zweiten Hälfte des Jahres 2013 und höchstwahrscheinlich 2014 ein Großteil der Kassen wieder Zusatzbeiträge erheben werde, sagte der Leiter des Sachverständigenrates, Eberhard Wille, am Mittwoch in Berlin. Bei den Überschüssen handele es sich um eine vorübergehende Erscheinung.

CiceroOWL
Beiträge: 5211
Registriert: 20.09.2008, 14:11

TKK erwägt Prämienzahlung

Beitrag von CiceroOWL » 22.06.2012, 21:18

google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5iE2wJBp6zxgxMz89CYcixK7WGcjg?docId=CNG.f07b6d0964a16252d9fdaddae494ddb9.1b1

de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE85L02920120622

Anscheinend erwägt die TKK doch eine Prämie zu zahlen, denn:

Techniker Krankenkasse schließt 2011 mit einem Überschuss von 973 Millionen Euro ab

tk.de/tk/050-publikationen/geschaeftsbericht-und-tk-in-zahlen/flyer-die-tk-in-zahlen-2011/342104

CTG
Beiträge: 42
Registriert: 15.06.2012, 22:19

Beitrag von CTG » 23.06.2012, 00:06

Soweit ich weiß hat die TKK bisher immer abgelehnt eine Prämie zu zahlen.
Wenn sie jetzt sagen wir prüfen das nochmal, wollen sie nur ihren Gründen einen offiziellen Charakter verleihen.

Ich bezweifel das die TKK von ihrer Position abweicht und nun doch in Richtung Prämie geht.

CiceroOWL
Beiträge: 5211
Registriert: 20.09.2008, 14:11

Beitrag von CiceroOWL » 23.06.2012, 08:55

Guten Morgen,

ich denke da könntest du recht haben. Nur wenn ich das Finanzergebnis sehe sieht es relativ gut aus. Allerdigns gebe ich dir insofern recht das die TKK im Sinne des verantwortungsbewußten Kaufmannes handelt und Reserven für schlechte Zeiten in der Rückhand behält.

Gruss.
jochen
Zuletzt geändert von CiceroOWL am 23.06.2012, 15:09, insgesamt 1-mal geändert.

CTG
Beiträge: 42
Registriert: 15.06.2012, 22:19

Beitrag von CTG » 23.06.2012, 13:05

Hallo Ciecero

Ich persönlich halte das auch für Sinnvoll.
Die meißten Leute und ich zähle mich auch dazu versuchen für schlechte Zeiten etwas zu sparen.
Die Wirtschaftslage war im letzten Jahr trotz Kriese einigermaßen gut.
Aber wer sich damit auch ein klein wenig auskennt weiß das auf ein Hoch immer ein Tief folgt. Und bevor in diesen Zeiten die Beiträge angehoben werden oder Zusatzbeiträge gefordert werden müssen, sollen die Kassen von mir aus jetzt die Überschüsse genau für diese Zeiten sparen.
Da erscheint mir eine Erweiterung des Leistungsangebots, bzw bestehender Leistungen sinvoller.

Aber da gehen die Meinungen sicher auseinander...

Grüße
Charles T. G.

Edit: Typo

Lady Butterfly
Beiträge: 1363
Registriert: 21.03.2009, 22:52

Beitrag von Lady Butterfly » 23.06.2012, 18:20

es scheint so, als ob die TK den gleichen Weg wie die meisten Kassen geht - Leistungsausweitung statt Prämie:

krankenkassen-direkt.de/kassen/kassenprofil.pl?sheet=pm&pm=142142973&kasse=12156828&val=1340468390

roemer70
Beiträge: 1445
Registriert: 23.06.2010, 01:59

Beitrag von roemer70 » 23.06.2012, 19:16

War auch mein erster Gedanke, aber der Auftrag des Verwaltungsrates an den Vorstand (Prämie oder mehr Leistungen?) kam aus der gleichen Sitzung.

Mich würde ja interessieren, welche Antwort die TK jetzt dem BVA zukommen lässt. Schließlich hat der Vorstand um Aufschub bis zur VWR-Sitzung gebeten - und dieser spielt den Ball nun wieder an den Vorstand zurück...

Ich verstehe nicht, warum auf Zeit gespielt wird. Die Szenarien liegen doch bestimmt schon lange in der Schublade...

CiceroOWL
Beiträge: 5211
Registriert: 20.09.2008, 14:11

Beitrag von CiceroOWL » 23.06.2012, 19:50

Denk mal nach.........................

Czauderna
Beiträge: 11322
Registriert: 10.12.2008, 14:25

Beitrag von Czauderna » 23.06.2012, 20:36

Hallo,
also, ich denke was den Wettbewerb angeht, kann es nur eines geben, Verwendung der Überschüsse für Leistungserweiterung - jetzt bin ich sicherlich nicht der geeignete Mensch, der für eine bestimmte Kasse hier Werbung betreibt, aber wer genau hinschaut, sieht dass eine Umsetzung schon stattgefunden hat, fehlt nur noch die werbemäßige Ausschlachtung dazu - und die wird kommen.
Gruss
Czauderna

roemer70
Beiträge: 1445
Registriert: 23.06.2010, 01:59

Beitrag von roemer70 » 23.06.2012, 20:40

Tue ich...
a) Es kommen demnächst neue Einnahmenschätzungen zu Ungunsten der GKV -> wäre mir nicht bekannt, also wohl kein Grund.
b) Der TK-Vorstand möchte der FDP ein Wahlkampfgeschenk in 2013 machen -> glaube ich auch eher nicht.
c) Die TK möchte möglichst lange von den Presseberichten profitieren -> haben die aber nicht nötig. Zudem sorgt ein "Sie denken drüber nach" nicht für Wechselwellen.
d) Sie haben einfach keine Lust auf kurzzeitige Prämienzahlungen, auch um nicht vom Wachstum überrannt zu werden (siehe IKK direkt - die kamen nicht hinterher). Das würde auch erklären, warum bundesweit Vertriebler eingestellt werden. Mit einer Prämienzahlung im Gepäck braucht man keine neuen Außendienstler.

Variante d liegt mir gedanklich nahe.
Vielleicht möchtest Du ja noch etwas ergänzen...

Antworten