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Verfasst: 16.04.2012, 16:43
von Czauderna
Machts Sinn hat geschrieben:Danke für die Klarstellung, Czauderna!

Aber entspricht deine These der Realität: Die Sachbearbeiter haben das erforderliche Wissen, die Berater brauchen es nicht?

Meinen Eindrücken entspricht das hier nicht, z. B. Broemmel: ist er also auch Berater?

Gruß!
Machts Sinn
Hallo Machts Sinn,
meine These entspringt meiner Realität - im Rahmen meiner Beratungs- und Auskunftspflicht informiere ich ich über das Vorhandensein der Ermessensentscheidung, ich praktiziere sie aber nicht persönlich.
Deine Eindrücke sind einseitig, genau, wie meine Realität - du ziehst deine Eindrücke aus dem hier gelesenen und ich aus meiner Tätigkeit.
Die Frage ist nun (die wir allerdings beide nicht beantworten können),
was bringt dem Leser mehr, Eindruck oder Praxisbezug.
Gruß
Czauderna

Verfasst: 16.04.2012, 23:05
von Machts Sinn
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Verfasst: 17.04.2012, 09:43
von Czauderna
Hallo Machts Sinn,
hattest du mir nicht eine Frage gestellt - ich habe darauf geantwortet -
jetzt stelltst du wieder eine Frage - wenn du keine Antwort haben willst, dann schreib das bitte dazu.
Auf deine letzte Frage antworte ich jetzt mal nicht als Mitarbeiter einer Krankenkasse sondern als Bürger.
Ich bin absolut dagegen alles bis ins Detail zu reglementieren.
Da wäre nämlich die logische Schlussfolgerung, dass wir alle Entscheidungen auf Anträge oder Informationsanfragen einem Computer
vorlegen und dieser entscheidet mit ja oder nein - er hat Zugriff auf alle Gesetze, Urteile usw. - und die Entscheidung lautet dann nur bewilligt oder abgelehnt bzw. die Info gibt es in vorgefertigter Textform.
Ermessensspielraum hat eine Maschine nicht, es sei denn sie wäre menschlich.
In unserem Gesellschaftssystem haben sich Menschen die Gesetze gemacht und Menschen mit all ihren Stärken und Schwächen sind für die Umsetzung verantwortlich, und wie hat hier ein User geschrieben - die letzte Instanz bei Streitikgeiten treffen wieder Menschen (Gerichte).
Dass diese Entscheidungen nicht immer für uns Bürger nachvollziehbar sind (Beispiel: Schmerzengeld für einen Kindermörder), gehört eben zu den Konsequenzen - ich möchte es nicht anders haben.
Was deine zweite Frage angeht - die wird doch nicht betritten - Information bedeutet, wie der Name schon sagt, sich informieren und das Recht diese Information zu erhalten.
Gruss
Czauderna

Verfasst: 22.08.2012, 09:08
von Machts Sinn
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Verfasst: 03.12.2012, 10:54
von Machts Sinn
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Verfasst: 20.12.2012, 20:53
von Machts Sinn
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Verfasst: 20.12.2012, 21:20
von roemer70
Machts Sinn hat geschrieben:und meint nicht alle Mitarbeiter bei allen Krankenkassen.
Das klingt doch schon besser...
Machts Sinn hat geschrieben:Aber es wird hier im Forum täglich offensichtlich, dass eben viele keinen Plan davon haben, was sie inszenieren und wie weit ab von Recht und Gesetz sie sich damit bewegen.
... und hier schlägt es wieder um.

Ich finde nicht, dass wir hier im Forum "viele" Fälle behandeln, sondern einige wenige (außerdem kennen wir immer nur die eine Seite). Und vermutlich sind es auch nicht "viele" KK-Mitarbeiter, die bewusst falsch handeln, sondern einige wenige. Das ist wichtig zu wissen!
Sonst können wir das Vertrauen in die Kassen und das System gepflegt in die Tonne kloppen, jegliches Schreiben an Versicherte mit seitenlangen Rechtsquellen unleserlich machen (sonst glaubt uns ja keiner) und den Servicegedanken beerdigen.

Mißtrauen bitte da, wo es stinkt - aber nicht überall!