Hallo Bully,
wenn das so einfach wäre - ist es aber nicht.
Sicher gibt es auch "Richtlinien" "Leitsätze" und "Vorgaben", was das Verhältnis Kasse und Kunde betrifft, sicher werden auch die Kundenberater geschult was den Umgang mit den Kunden betrifft und sicher weiss (hoffentlich) auch jeder Kassenvorstand, jedes Verwaltungsratsmitglied wie wichtig die Kunden sind und wie wichtig deren Zufriedenheit mit "ihrer" Kasse für den Erfolg der Kasse selbst ist.
Und es ist eben keine Vorgabe den Kunden vorsätzlich zu benachteiligen.
Ich vergleiche das gerne mit einem Fußballschiedsrichters, der eine Entscheidung treffen muss anhand des aktuellen Falles und unter Berücksichtigung des Regelwerks. Wenn er falsch entscheidet stehts am nächsten Tag in jeder Zeitung im Sportteil und er wird an allen Stammtischen in der Luft zerrissen. Solange seine
Fehlentscheidungen aber nicht überhand nehmen, pfeift er weiter jeden Samstag oder Sonntag und entscheidet. Im Sozialrecht haben wir aber die Möglichkeit Entscheidungen nachprüfen und ggf. sogar aufheben zu lassen. Trotzdem wird aufgrund solcher Fehlentscheidungen nicht das Personal bei einer Kasse ausgewechselt, nur wenn solche Fehlentscheidungen oder diskriminierende
Behandlungen von versicherten sich häufen, dann gibt es auch Konsequenzen.
Wenn sich in einem solchen anonymen Forum nun eine Hand voll Versicherte melden, die unliebsame Erfahrungen mit der Kasse A. gemacht haben, dann ist sicherlich jeder Fall für sich gesehen, vollkommen zu recht hier vorgetragen worden, beweist aber noch lange nicht dass es sich bei der Kasse A. um eine Kasse handelt, die vorsätzlich gegen ihre Kunden arbeitet.
Das, und nun kommen wir wieder auf den Ausgangspunkt zurück, könnte sich eine Kasse auf Dauer nicht erlauben, allein wegen der Wettbewerbsfähigkeit.
Wenn wir aber nur eine Kasse haben, dann wir der Versicherte zu dem, was er nicht will, er wird zur Nummer, wird aufgerufen und muss akzeptieren was ihm beschieden wird - und wenn er sich beschwert - wen juckt es ??
Warum sind so viele Kunden aus den Kassen "geflohen", die einen Zusatzbeitrag
nehmen ?? - weil sie es konnten, weil sie wählen konnten - bei einer Einheitskasse gibt es keine Wahl mehr.
Einen kleinen Schwenk in die Politik gefällig - in anderen Ländern kämpfen Bürger für die freie Wahl und wir, die sie haben, wir wollen nicht mehr wählen.
Gruss
Czauderna
Schweigepflichtsentbindung und Datenschutz
Moderator: Czauderna
Hallo Czauderna,Czauderna hat geschrieben: Und es ist eben keine Vorgabe den Kunden vorsätzlich zu benachteiligen.
das mag bei Deinem Brötchengeber so sein, ich bin auch davon überzeugt
das Deine persönliche Arbeitsweise dem nicht entspricht.
ja, in Deinem Berufsleben der Kunde im Vordergrund stand.
Ist das wie man so schön sagt noch die "alte Schule",
denkt/ handelt die Generation nach Dir, genauso
oder weht heute ein anderer Wind.
Ich glaube aber schon das es diese Art der Vorgaben gibt, denn anders ist es ja nicht zu erklären, das KK-MA wie man hier im Forum öfter lesen kann,
Ihre Kunden belügen, bereinigte Akten unterjubeln wollen,die Beratung nachteilig für den Kunden sein kann, Datenschutz ein Fremdwort ist oder einfach glauben über das STGB zu stehen.
Sicherlich sind das die schwarzen Schafe, dieser Branche, aber was ist deren Motivation, was treibt den MA zu so einem Handeln ??????
Wenn es keine Teamorder ist.
Nehmen wir diesen Fall, hier schreibt die Verfasserin, das Sie in Ihrem zu Hause, in Ihren eigenen vier Wänden, auf betreiben der Kk von Ihren
Dienstleister ausspioniert wurde.
Glaubte hier der MA etwa, das dieses Vorgehen, noch mit dem Satz
" Ich prüfe das Versicherungsverhältnis "vertretbar ist.
Ob es sich hier um einen Einzelfall handelt,oder es zur Gepflogenheit der kk gehört, wissen wir alle nicht.
Das müßte erst einmal geprüft werden, die Möglichkeiten dieses prüfen zu lassen sind ja gegeben, die Verfasserin braucht es nur anzuleiern.
Kann es sein, das von KK-Seite her, immer öfter darauf spekuliert wird,
das der Kunde um seine Interessen auch durchzusetzen, nicht immer alle
rechtlichen Mittel ausschöpft.
Gruß Bully