bkk-heilberufe.de/Inhalt/liste_aktuelle_Meldungen/2011-09-16_fusionsangebote_bkk_fuer_heilberufe.htmlFusionsangebote BKK für Heilberufe
15.09.2011
Am 15.09. haben in Berlin auf Einladung des BKK Bundesverbandes, die Vorstände des BKK-Systems über eine mögliche Fusion der BKK für Heilberufe beraten.
Nach Aufruf innerhalb des BKK-Systems haben die Ludwigshafener pronova BKK, die Bo-chumer BKK vor Ort und die Düsseldorfer BKK Essanelle ein Angebot zur Fusion mit der BKK für Heilberufe abgegeben.
Nach Auswertung der umfangreichen Fusionskonzepte durch den GKV-Spitzenverband als neutrale Institution, hat sich die BKK-Gemeinschaft verständigt, eine Fusion mit der BKK vor Ort zu konkretisieren.
Eine Fusion wird von verschiedenen Bedingungen abhängig gemacht. Eine wesentliche hierbei ist die finanzielle Unterstützung im Rahmen einer Fusionsbeihilfe durch das BKK-System. Die BKK vor Ort erwartet vom BKK-System eine Beihilfe von rund 53,7 Millionen €.
Eine Fusionsbeihilfe ist jedoch davon abhängig, dass die ganz überwiegende Mehrzahl der BKK sich freiwillig an der Finanzierung beteiligt. Um dieses sicherzustellen, ist eine schriftliche Zusage jeder einzelnen BKK erforderlich. Die BKK werden nun aufgefordert, sich innerhalb der nächsten 14 Tage für oder gegen einen Beitrag zur Fusionsbeihilfe schriftlich zu äußern. Um die finanzielle Belastung für die einzelne Kasse so gering wie möglich zu halten, ist eine Zusage von Kassen mit mindestens 90 Prozent der Mitglieder des BKK-Systems erforderlich.
SPIEGEL: Der BKK für Heilberufe droht die Schließung
Moderatoren: Czauderna, Karsten
Knapp 54 Millionen € Unterstützung, damit die BKK für Heilberufe fusioniert. Dann noch die Schließungskosten der City BKK (Gibt es hier schon annähernd finale Zahlen? Die Schätzungen beliefen sich auf 130 - 200 Millionen.)
Als BKK-Vorstand würde mir beim Begriff "Solidarität" oder "Verbandshaftung" ganz anders werden...
Als BKK-Vorstand würde mir beim Begriff "Solidarität" oder "Verbandshaftung" ganz anders werden...
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Da gebe ich Dir 100 % Recht. Hätten die vielen kleinen BKK jedoch frühzeitig ihre Kräfte gebündelt und hätten sich zu 5-15 großen BKK zusammengeschlossen hätten sie ihr gut verdienten Marktanteile bestimmt besser einsetzen können. Aber natürlich möchte keiner der vielen, bestimmt gut bezahlten, Vorständen auf seinen Posten verlieren. Und das es schwer ist sich mit so vielen Vorständen auf eine Linie zu einigen ist nachvollziehbar. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir heute gut funktionierendes BKK-Lager hätten, wenn die sich im richtigen Zeitpunkt auf einige wenige KK zusammengeschlossen hätten. Aber so läuft meines Erachtens alles für die Konkurenz. Abwarten... Tee trinken und zuschauen wie sich die BKK-Vorstände immer wieder treffen werden und schmerzlich erfahren müssen was Solidarität bedeutet und kostet.
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Kann nur hoffen, dass es für die verbleibenden Heilberufler glimpflich abläuft. Leider ist mit einer humanen Regelung nicht zu rechnen, da die Führungskräfte Mobbing der Mitarbeiter durch Vorgesetzte billigend in Kauf nehmen.
Ziel dieser Strategie ist das Arbeitsklima dermaßen zu vergiften, damit möglichst viele Mitarbeiter freiwillig das Unternehmen in der Schiess-Straße verlassen.
Ziel dieser Strategie ist das Arbeitsklima dermaßen zu vergiften, damit möglichst viele Mitarbeiter freiwillig das Unternehmen in der Schiess-Straße verlassen.
Rheinische Post: BKK für Heilberufe kündigt einem Drittel ihrer Mitarbeiter
Düsseldorf (ots) - Die unter Mitgliederschwund leidende Krankenkasse BKK für Heilberufe hat 95 ihrer 240 Beschäftigten die Kündigung geschickt...
Noch nicht in „Sack und Tüten ist die Auffangaktion für die BKK für Heilberufe. Zwar folgte die Vorständekonferenz der BKK-Bundesverband-GbR am 15.09.2011 dem Votum der GbR Gesellschafter und sprach sich für den Zusammenschluss der Düsseldorfer Kasse mit der Bochumer BKK vor Ort aus. Doch die Beteiligung an diesem BKK-Thing von acht Tagen war relativ mies. Nur jede zweite Kasse nahm teil – das reicht nicht aus als Zustimmung für das gesamte System doch recht teure Rettungsaktion. Wenn in den kommenden Wochen das Quorum für die Finanzhilfe nicht zustande kommt, dürfte die BKK für Heilberufe doch noch durch das BVA geschlossen werden. Es gibt genügend BKK Vorstände im System, denen mittlerweile ein zweiter Fall City BKK ziemlich wurscht ist – vor allem wenn ihre finanziellen Ressourcen ungeschoren bleiben. Kann die GbR in den nächsten Wochen jedoch genügend positiven Voten in schriftlicher Form einsammeln, denn bleichen wenigstens die Düsseldorfer Versicherten dem System erhalten.
Zitiert aus dfg 38 – 11 22.09.2011 Seite 5
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Korrektur: Natürlich zum 31.03.2012.pferdefreund hat geschrieben:95 Mitarbeiter der BKK für Heilberufe haben schon ihre Kündigung zum 31.03.2011 zugestellt bekommen. Ob der Rest der Mitarbeiter zukünftig einen sicheren Arbeitsplatz besitzt, steht in den Sternen und hängt wohl davon ab, ob die Fusion mit der BKK vor Ort gelingt und zu welchen Bedingungen.
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Frist verlängert
Die Frist für die Zustimmung des BKK-Verbundes wurde auf 7.10.2011 verlängert. Ursprünglich sollten die Vorstände ja schon bis zum 30.09.2011 ihr Votum abgeben. Die Vor Ort prüft angeblich nochmals die tatsächliche Liquidität der Heilberufe - sieht nicht soo rosig aus für eine Weiterführung ...
...naja, wenn das BKK System es sich leisten kann, die restlichen Versicherten der BKK für Heilberufe ausscheiden zu lassen, dann kann der Laden ja geschlossen werden. Glaube nämlich nicht, dass noch ein Versicherter dann zu einer BKK wechselt, nach der Schließung der City BKK und evtl. Schließung ("Mutmaßung") der Heilberufe...
Schade nur für die Kollegen, die bei der jetzigen Kündigungswelle nicht dabei waren, die werden wohl in die Röhre schauen, da sie selbst noch nicht mal eine Abfindung kriegen...
Schade nur für die Kollegen, die bei der jetzigen Kündigungswelle nicht dabei waren, die werden wohl in die Röhre schauen, da sie selbst noch nicht mal eine Abfindung kriegen...
...so am Montag wird es wohl amtlich...die BKK für Heilberufe wird geschlossen...die BKK vor Ort hat wohl ihr Fusionsangebot zurückgezogen...am Montag ist eine Personalversammlung für die Kollegen der Heilberufe angesagt, dann wird es wohl offiziell, dass die Heilberufe nicht mehr zu retten ist...
...es wird Dunkel im BKK System....
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Auch wenn es für die Mitarbeiter der BKK für Heilberufe traurig ist, weiß ich nicht, was das mit dem BKK-System zu tun hat. Die Schließungskosten sind verglichen mit der City BKK ein Klacks und die BKK für Heilberufe steht ja bekanntlich nicht zum ersten Mal vor der Schließung...war zu erwarten, dass es irgendwann so weit kommt.
Warum ein Herr Röminger jedoch bisher zwei Vorstandsgehälter beziehen durfte, obwohl er am Zustand der BKK für Heilberufe nicht das Geringste geändert hat, ist mir ein Rätsel.
Warum ein Herr Röminger jedoch bisher zwei Vorstandsgehälter beziehen durfte, obwohl er am Zustand der BKK für Heilberufe nicht das Geringste geändert hat, ist mir ein Rätsel.
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