Krankenkassenforum

Ich denke auch, das -bkkinsider- mit seiner Aussage recht. Diesmal wird der Kelch an der City BKK nicht mehr vorbei gehen. Sie halt das "Pech" eine BKK zu sein. Wäre sie eine AOK, dann müßte sie sich keine Sorgen machen. Bestes Beispiel hier ist die ehemalige AOK Berlin. Sie hing doch jahrelang am Tropf des AOK-Systems und zum Schluss "durfte" sie mit der "gesunden" AOK-Brandenburg fusionieren.

laut wiwo schließt die City BKK zum 1. Juli wegen Insolvenz.

leser hat geschrieben: Andererseits müssten die Spatzen schon bald heiser sein, solange pfeifen sie schon.
Naja, bald wird man weitersehen. Alles neu, macht der Mai...

stimmt.

Nunmehr ist aber so, dass sie ihre letzten "Fürsprecher" verloren hat. Ich gehe davon aus, dass nächste spätestens aber übernächste Woche die "offizielle" Schließung der Kasse bekanntgegeben wird.

-http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/ ... us-463855/

also das würde denn heißen die City BKK fällt, das heißt das BKK System müßte so um die 165 Mill € aufbringen, natürlich entsprechend verteilt.

So die BKk für Heilberufe steht aufgrund des Mitgliedschwundes auf akurz dem Abschuss, da müßte denn auch Kohle her nochmal sagen wir 50 - 100 Millionen. Fusion , Nichtfusion. Abwarten.

die BKK Hoesch steht auch vor dem Abschuss, auch schön Fusion , Nichtfusion Abwarten.

-http://www.1a-krankenversicherung.de/na ... ffen-11420

Hm den noch die bei den Großtanker Deutsche BKK und BKK Gesundheit mit dem Zusatzbeitrag.

Taja teuere Spass insgesamt das sich denn bei den drei Kassen um Einzelfälle handelt. Da müßte denn das BKk System denn die Kosten tragen, bevor denn alle Kassen zahlen. Nett.

Wollen wir mal hoffen das denn das so gestemmt werden kann.

Der Ausverkauf des BKK-System hat begonnen !

Na, na, na - nunmal nicht ganz so schwarz sehen! 160 Millionen, Herr Ackermann würde sagen: Peanuts! Runter gerechnet auf alle BKK-Mitglieder wären das einmalig ca. 20 EUR je Mitglied. Bei der größten BKK, der BKK Gesundheit, mir Ihren rund 800.000 Mitgliedern, wäre das eine einmalige Belastung von ca 16.000.000 EUR, das mag doch wohl zu stemmen sein. Es gibt Kassen, die haben letztes Jahr über 300 Mille miese gemacht. Zudem hat der Gesetzgeber für den Fall der Schließung einer Kasse noch etwas auf den Weg gebracht .

@ Cicero deine Ausführungen zur BKK Heilberufe kann ich absolut nicht nachvolziehen. Wie kommst du darauf?

Denn kuck dir mal die Mitgliedsentwicklung an und die Kostenentwicklung. Achja das würde heißen für die BKK Gesundheit 16 Millionen stehlen wenn nicht nehmen, woher denn? Zusatzbeitrag erhöhen, weiterer Mitgliederschwund etc etc. Naja denn noch die unklare Finanzlage durch den Gesundheitsfond..... da kommt man schon denn ins Grübeln. Plus das gewisse Kosten im Rahmen der Insolvenz weiter zutragen sind Es müßten denn mal noch 400 mitarbeiter untergebracht werden usw usw. es sind ja nich nur die 165 Millionen die zu Buche schlagen, auch die Folgekosten.

Nach meinen Informationen steht die BKK Heilberufe jedenfalls nicht so schlecht da. Ich glaube auch nicht, dass die BKK Gesundheit aufgrund der Schließung der CITY den Zusatzbeitrag um rechnerisch 1,50 € monatlich erhöht. Zumal, wie bereits erwähnt, die Schließungkosten wahrscheinlich nicht von heute auf morgen zu begleichen wären. Warten wir´s mal ab. Die Totgesagten leben manchmal länger (auch wenn die Spatzen dann gar nicht mehr singen können) .

Wie schon geschrieben, abwarten und Tee trinken und Kaffee kaufen. Und immer schön daran denken knallt es bei einer BKK knallt es im gesamten BKK System, und das gleicht denn Fukushima, Tschernobyl oder besser dem Tsunami Weihnachten 2004.

Ich denke auch, dass die Lage im BKK-System bei den einzelnen Kassen höchst unterschiedlich ist. Die einzelnen Interessenlager haben wir in dem Zusammenhang ja auch schon mehrfach diskutiert und das wird vermutlich dazu führen, dass man - ohne einheitliche Position oder Zusammenhalt - die Dinge seinen Lauf gehen lässt (wäre ja fast im Dezember schon dazu gekommen). Aber eben auch mit sehr unterschiedlichen Folgen für die einzelnen Kassen. Ob sich diese Kassen bereits jetzt so tief in die Karten schauen lassen und die tatsächliche Lage wirklich transparent ist, lassen wir mal dahin gestellt...

Um es einfach auf den Punkt zu bringen:

Die Gewinner der Gesundheitsreform sind die Ortskrankenkassen und die Verlierer das BKK-System.

@bo: hallo, das stimmt so nicht! sowohl im AOK- als auch im BKK-System gibt es Gewinner und Verlierer! Und erst recht im Ersatzkassenlager - im Ernst versteigt sich ja kein Mensch außer Klusen zu der Aussage, die TK sei - angesichts einer halben Mrd. Euro Überschuss - ein Verlierer des Gesundheitsfonds/MRSA! IKK - wenn von den verbliebenen drei Großen nur die IKK classic gut aufgestellt ist, dann kann das ja nicht nur an den Anderen liegen. Mit anderen Worten: wer nicht rechnen kann, wer vor 2009 nur billig konnte und sonst nichts und mittlerweile auch nix dazu gelernt hat, wer keine Versorgungsprogramme gestalten kann (oder schlecht gestalten - siehe AOK Bayern), wer keine leistungsfähige EDV hat und, last not least, wer sich aus blinder Wachstumslust zu riskanten Fusionen hinreissen läßt, der wird zum Verlierer, aber nicht wegen der Gesundheitsreform, sondern wegen einer schlechten Unternehmensführung. - Ich habe fertig

Nur wer die Übersicht und Ruhe behält, gwinnt die Schlacht. Denn am Ende der Schlacht werden erst die Toten gezählt und derer können viele sein.

... dummerweise gibt es für die Toten im Sterbejahr keine erhöhten Zuweisungen ....