Massenflucht bei DAK/Deutsche BKK

Informationen zu Fusionen, Zusatzbeiträgen und Beitragsausschüttungen der gesetzlichen Krankenkassen

Moderatoren: Czauderna, Karsten

Bully
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erster Kassenchef muß gehen

Beitrag von Bully » 30.03.2010, 09:45

http://www.bild.de/BILD/politik/2010/03 ... gehen.html


wenn das so weiter geht, bekommt Ulla ja recht mit Ihrer Aussage ( 50 Kassen reichen )
ich frag mich nur, diese Kassen die momentan und vielleicht auch in 2010
keinen Zusatzbeitrag erheben,erheben werden Sie auch irgendwann, nur kommen diese dann mit den 8 Euro hin, oder schlagen Sie richtig zu.

Gruß Bully

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 30.03.2010, 09:58

Irgend wamm wird jede müssen.

Bzw der Fond wird abgeschossen und das gnaze geht denn wieder über den normalen Beitragssatz.

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 30.03.2010, 10:08

Opfer des Gesundheitsfonds
zuletzt aktualisiert: 30.03.2010 - 02:30

Schlechtes Management hat die BKK für Heilberufe in der Vergangenheit in eine tiefe Krise gestürzt. Doch sie schaffte die Wende, es ging aufwärts – bis die große Koalition den Gesundheitsfonds auflegte. Mit ihm kam der Einheitsbeitrag und ein neuer Finanzausgleich, der Kassen mit jungen Mitgliedern benachteiligte. Und als die Düsseldorfer Kasse zum einzigen Mittel griff, das der Gesetzgeber ihr und anderen noch gelassen hat – der Erhebung von Zusatzbeiträgen – riefen Bundespolitiker die Versicherten auf, solche Kassen zu wechseln, was nun zum Stellenabbau führt. Zuvor hatten die Politiker der gleichen Parteien Milliarden zur Rettung von Opel-Arbeitsplätzen locker gemacht. Das nennt man bigott. anh

Rhein Post online 30.03.10

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 30.03.2010, 10:10


dresdner
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Beitrag von dresdner » 30.03.2010, 21:45

Czauderna hat geschrieben:Hallo dresdener,
und wo liegt da der Unterschied ?
Gruss
Czauderna
ganz einfach. ein verlust von 3 prozent im jahr bleiben drei prozent. hier hast du deutlich mehr chancen, vernünftige rückwerbungen zu machen. bei zwei monaten hingegen kannst du deinen briefkasten die restlichen zehn monate im jahr ja nicht zukleben, die normalen wechsler haste ja auch noch und ein rückwerbeversuch scheitert fast schon aus zeitlichen gründen.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 30.03.2010, 22:33

Hallo dresdener,
ich denke mal, das mit der Rückwerbung kann man in diesem Jahr getrost vergessen, oder ?
Meiner Meinung nach würde eine solche Aktion und damit notwendige Personalbündelung keinen Sinn machen.
Welche Kriterien sollte man da auch anlegen ?
Gruß
Czauderna

anfaenger
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Beitrag von anfaenger » 31.03.2010, 11:13

Rückwerbungen wird es nicht viele geben....wenn der Versicherte ausdrücklich verboten hat angerufen zu werden.

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 31.03.2010, 12:39

Experte überrascht von Krankenkassen-Wechslern
https://www.gkv-spitzenverband.de/News_ ... ewsID=1647>

Ist es denn ein Wunder das Leute die wenig haben und noch zusätzlich was zahlen sollen, gehen wollen?

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 31.03.2010, 13:38

Zusatzbeiträge könnten Fusionprozess forcieren

Für Anbieter wie die BKK Heilberufe, die ohne Zusatzbeiträge nicht auskommen, ist dies der Super-Gau. Auch Fachleute sehen die Zukunft vieler Kassen kritisch. Zu Insolvenzen werde es zwar nicht kommen, glaubt Neubauer. Allerdings werde es in Zunkuft weitere Zusammenschlüsse geben. "Bevor eine Krankenkasse Insolvenz anmeldet, flüchtet sie lieber in die Arme eines Konkurrenten". Am Ende des Prozesses, so schätzt Neubauer, würden neben einigen größeren AOK-Kassen nur fünf bundesweit tätige Anbieter übrig bleiben - und dazu 20-30 regionale Kassen.

CiceroOWL
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Die Niederlande als Vorbild

Beitrag von CiceroOWL » 31.03.2010, 19:37

Also wenn das wundert mit dem Kk Wechsel am Beispiel der Niederlander

Bei der Umsetzung der Reform hat der Gesetzgeber darauf geachtet, dass negative Einkom-menskonsequenzen möglichst vermieden werden. Dazu wurden unter anderem die Unterneh-mens steuern gesenkt, das Kindergeld wurde ebenso wie die Renten erhöht. Als Konsequenz werden die Arbeitgeber als Folge der Reform nicht belastet – aber auch nicht entlastet. Vier Fünftel der Haushalte in den Niederlanden – insbesondere solche mit Kindern – werden durch die Reform entlastet. Für das verbleibende Fünftel halten sich die Kaufkraftverluste in Gren-zen. Zumindest im ersten Jahr der Reform hat der Staat durch die Finanzierung des Gesund-heitszuschusses und der Beiträge für Kinder und Jugendliche keine zusätzlichen Ausgaben.

S.5 Krankenversicherungsreform in den Niederlanden
Vorbild für einen Kompromiss zwischen Bürgerver
sicherung und Pauschalprämie in Deutschland?

Campus Essen
Nr. 150
Juli 2006

Autoren Stefan Greß, Maral Manouguian, Jürgen Wasem
Lehrstuhl für Medizinmanagement Universität Duisburg-Essen

http://www.tagesspiegel.de/politik/Kopf ... 71,3061545

http://www.uni-muenster.de/HausDerNiede ... index.html

Also kein Wunder das Soviele wechseln

dresdner
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Beitrag von dresdner » 31.03.2010, 19:46

Czauderna hat geschrieben:Hallo dresdener,
ich denke mal, das mit der Rückwerbung kann man in diesem Jahr getrost vergessen, oder ?
Meiner Meinung nach würde eine solche Aktion und damit notwendige Personalbündelung keinen Sinn machen.
Welche Kriterien sollte man da auch anlegen ?
Gruß
Czauderna
nur nicht aufgeben. früher war es meist auch nur der preis und rückwerbungen machen auch heute noch sinn. wenn die euch zufrieden waren und es echt nur die 8 euro sind, wird dir doch bestimmt ein argument einfallen. ;-)

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 31.03.2010, 23:28

dresdner hat geschrieben:
Czauderna hat geschrieben:Hallo dresdener,
ich denke mal, das mit der Rückwerbung kann man in diesem Jahr getrost vergessen, oder ?
Meiner Meinung nach würde eine solche Aktion und damit notwendige Personalbündelung keinen Sinn machen.
Welche Kriterien sollte man da auch anlegen ?
Gruß
Czauderna
nur nicht aufgeben. früher war es meist auch nur der preis und rückwerbungen machen auch heute noch sinn. wenn die euch zufrieden waren und es echt nur die 8 euro sind, wird dir doch bestimmt ein argument einfallen. ;-)
Hallo dresdener,
mit Sicherheit, aber seitdem irgendein Mensch einer Krankenkasse auf die Idee kam Kündigungsschreiben vorzuschreiben in denen der Passus auftauchte "Ich entziehe Ihnen hiermit jegliche Erlaubnis mich anzurufen, auch zu späteren Rückwerbeversuchen" enthalten ist, macht das die Sache nicht einfacher. Klar ist das für uns in dieser Situation dann ein Nachteil. Nur, diese Art der Kündigungen hat und wird auch in Zukunft Nachahmer finden und damit wird es für alle Kassen schwer mit Rückwerbeversuchen wenn man sich an die gesetzlichen Bestimmungen halten will.
Gruß
Czauderna

Grampa
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Beitrag von Grampa » 01.04.2010, 08:58

ca. 1% Rückwerbeqoute ist momentan denke ich eine realistische Zahl (nach unseren bisherigen Ergebnissen), aus betriebswirtschaftlichen Gründen muss man ganz klar sagen, dass es zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn macht

von den frustrierten Mitarbeitern, die die Rückwerbungen machen sollen, will ich mal nicht sprechen...

da ist man über Jahrzehnte finanziell gesund, nie der billigste Anbieter, dafür aber auch keine roten Zahlen, und dann kommen so ein paar Politiker daher und machen jahrelange Arbeit mit 1-2 Entscheidungen kaputt...frustrierend

Kassendino
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Jaja, die BILD - Korrektur!

Beitrag von Kassendino » 01.04.2010, 10:07

Ich muss mich korrigieren: dass die BILD die BKK Axel Springer nicht in ihrer Liste "Zusatzbeiträge" im Januar aufführte, stimmt nicht. Ebe hatte ich das Blatt wieder in der Hand, sie waren drauf.

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 01.04.2010, 12:56

Weiß man eigentlich warum die BKk Axel Springer den Zusatzbeitrag erheben muß, aufgrund der hohen Verwaltungskosten, des Morbi RSA oder aufgrund der Zuweisungen aus dem Fond, oder aufgrund der Mitgliederstruktur und den daraus resultierenden Ausgaben?
Gruß
Cicero

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