Rückwerbungsangebot der DAK für besondere Kunden
Moderatoren: Czauderna, Karsten
@ björn nur teilweise Zustimmung
wenn der KassenMa alles nur durch die Rosabrille sieht, dann muß man
das mal ansprechen.
auch was vom dfg:
Vergleiche der Verwaltungskosten.Verhältnis von KK Ma und Versicherte.
z.B bei der Dak kommen von einen Mitarbeiter 474,1 Versicherte. Auch bei den anderen alten Tankern sieht es nicht besser aus,nur die BKKs
sparen da wohl a bisserl mehr und natürlich die TKK.
wenn der KassenMa alles nur durch die Rosabrille sieht, dann muß man
das mal ansprechen.
auch was vom dfg:
Vergleiche der Verwaltungskosten.Verhältnis von KK Ma und Versicherte.
z.B bei der Dak kommen von einen Mitarbeiter 474,1 Versicherte. Auch bei den anderen alten Tankern sieht es nicht besser aus,nur die BKKs
sparen da wohl a bisserl mehr und natürlich die TKK.
Na ja...nur das wir selten was an den Entscheidungen ändern können.
Das DAK Schreiben halte ich persönlich für absolut ungefährlich. Es scheint sich um einen Wahltarif zu handeln. Witzig ist natürlich in diesem Zusammenhang die Bindung von drei Jahren
"Laufzeit Wenn Sie sich für DAKpro Balance entscheiden, nehmen Sie mindestens drei Jahre daran teil. Wird der Tarif nicht drei Monate vor Ablauf der Bindungsfrist gekündigt, verlängert er sich jeweils automatisch um ein weiteres Jahr. Während dieser Zeit können Sie Ihre Mitgliedschaft in der DAK nicht kündigen."
dak.de/content/daktarife/onlinebuchung.html
Schade...bei den Knappis scheint es keinen Zugriff auf die DfG zu geben. Konnte zumindest nix finden. Verdammt..wäre auch zu einfach gewesen.
Das DAK Schreiben halte ich persönlich für absolut ungefährlich. Es scheint sich um einen Wahltarif zu handeln. Witzig ist natürlich in diesem Zusammenhang die Bindung von drei Jahren
"Laufzeit Wenn Sie sich für DAKpro Balance entscheiden, nehmen Sie mindestens drei Jahre daran teil. Wird der Tarif nicht drei Monate vor Ablauf der Bindungsfrist gekündigt, verlängert er sich jeweils automatisch um ein weiteres Jahr. Während dieser Zeit können Sie Ihre Mitgliedschaft in der DAK nicht kündigen."
dak.de/content/daktarife/onlinebuchung.html
Schade...bei den Knappis scheint es keinen Zugriff auf die DfG zu geben. Konnte zumindest nix finden. Verdammt..wäre auch zu einfach gewesen.
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- Registriert: 21.03.2009, 22:52
also ich frag mich, wie ihr aus dem Schreiben auf ein Bonusprogramm oder einen Wahltarif schließen könnt...
im Betreff heißt es:
Schließlich wird der Zusatzbeitrag für den Zeitraum 01.04.-31.12.2010 (wird der Zusatzbeitrag bei der DAK nicht schon ab 01.02.10 erhoben?) mit einer "Sofortprämie" in Höhe von 60 € verrechnet. Von einem Bonusprogramm oder einem Wahltarif bis hierher keine Rede...vielmehr wird der Eindruck erweckt, dass die "Sofortprämie" als Gegenleistung die Kündigungsrücknahme gewährt wird als Ausgleich für den Zusatzbeitrag...
Erst im nächsten Abschnitt wird der Wahltarif als zusätzliches Angebot präsentiert:
Eine interessante Frage wäre nun noch, wann dieses Schreiben versandt worden ist: vor der Kündigungsbestätigung, statt der Kündigungsbestätigung oder nach ihr. Wenn das Schreiben nach der Kündigungsbestätigung oder anstatt der Kündigungsbestätigung versandt worden ist, handelt es sich eindeutig um einen Gesetzesverstoß.
Nach § 175 SGBV muss die Kündigungsbestätigung unverzüglich, spätestens innerhalb von 14 Kalendertagen versandt werden. Die Legaldefinition von "unverzüglich" lautet: ohne schuldhaftes Zögern. Wer aber vor der Kündigungsbestätigung ein anderes (Rückwerbe)Schreiben versendet, der zögert schuldhaft.
Gruß Lady Butterfly
im Betreff heißt es:
im Schreiben wird sich dann zunächst auf Kündigung bezogenWir zahlen Ihnen die Zusatzprämie wieder zurück!!!
dann wird die Entscheidung zu kündigen in Frage gestellt und nochmals der Zusatzbeitrag thematisiert.mit Bedauern mussten wir feststellen, dass Sie Ihre Mitgliedschaft bei uns kündigen möchten.
Schließlich wird der Zusatzbeitrag für den Zeitraum 01.04.-31.12.2010 (wird der Zusatzbeitrag bei der DAK nicht schon ab 01.02.10 erhoben?) mit einer "Sofortprämie" in Höhe von 60 € verrechnet. Von einem Bonusprogramm oder einem Wahltarif bis hierher keine Rede...vielmehr wird der Eindruck erweckt, dass die "Sofortprämie" als Gegenleistung die Kündigungsrücknahme gewährt wird als Ausgleich für den Zusatzbeitrag...
Erst im nächsten Abschnitt wird der Wahltarif als zusätzliches Angebot präsentiert:
Die Wortwahl "außerdem" zeigt, dass der Wahltarif zusätzlich zu der Sofortprämie angeboten wird. Also hat nach dem Wortlaut dieses Schreibens die "Sofortprämie" nichts mit dem Wahltarif zu tun. Vielmehr wird sie wohl als Gegenleistung für die Kündigungsrücknahme gezahlt....und das ist rechtlich mehr als fragwürdig.Außerdem können wir Ihnen im Rahmen unseres Wahltarifes "DAKproBalance" jedes Jahr weitere 180 Euro auszahlen
Eine interessante Frage wäre nun noch, wann dieses Schreiben versandt worden ist: vor der Kündigungsbestätigung, statt der Kündigungsbestätigung oder nach ihr. Wenn das Schreiben nach der Kündigungsbestätigung oder anstatt der Kündigungsbestätigung versandt worden ist, handelt es sich eindeutig um einen Gesetzesverstoß.
Nach § 175 SGBV muss die Kündigungsbestätigung unverzüglich, spätestens innerhalb von 14 Kalendertagen versandt werden. Die Legaldefinition von "unverzüglich" lautet: ohne schuldhaftes Zögern. Wer aber vor der Kündigungsbestätigung ein anderes (Rückwerbe)Schreiben versendet, der zögert schuldhaft.
Gruß Lady Butterfly
@lady butterfly
hmm..touche..hab ich wohl zu grob überflogen.
Wenn das in diesem Fall nicht nur ein Entwurf ist und wirklich umgesetzt wird, ist das nicht die cleverste Idee.
wg Kündigungsbestätigung:
Der Arbeitsalltag zeigt, dass manche KKen die Kündigungsbestätigungen entweder:
-gar nicht
-erst auf aktive (i.d.R. telefonische) Anfrage des Versicherten und einem Rückhalteversuch
-nach mehrfacher Erinnerung
-nach persönlicher Rücksprache mit einem Außendienstler versenden.
Von der 14 Tagesfrist rede ich erst gar nicht.
Wirds sanktioniert? Kein Stück...
hmm..touche..hab ich wohl zu grob überflogen.
Wenn das in diesem Fall nicht nur ein Entwurf ist und wirklich umgesetzt wird, ist das nicht die cleverste Idee.
wg Kündigungsbestätigung:
Der Arbeitsalltag zeigt, dass manche KKen die Kündigungsbestätigungen entweder:
-gar nicht
-erst auf aktive (i.d.R. telefonische) Anfrage des Versicherten und einem Rückhalteversuch
-nach mehrfacher Erinnerung
-nach persönlicher Rücksprache mit einem Außendienstler versenden.
Von der 14 Tagesfrist rede ich erst gar nicht.
Wirds sanktioniert? Kein Stück...
@lady butterfly
zu den 60 EUR - siehe mein Beitrag von gestern, die kann jeder erhalten:
"Die 60 EUR Prämie gibt es da schon seit Jahren und wird nicht nur Kündigungsrückziehern angeboten. Das BVA dürfte dies nicht interessieren, da es eine Leistung aus der DAK -Satzung § 27a Abs. 3 ist: DAK .de/content/filesopen/Satzung_01_02_2010.pdf "
zu den 60 EUR - siehe mein Beitrag von gestern, die kann jeder erhalten:
"Die 60 EUR Prämie gibt es da schon seit Jahren und wird nicht nur Kündigungsrückziehern angeboten. Das BVA dürfte dies nicht interessieren, da es eine Leistung aus der DAK -Satzung § 27a Abs. 3 ist: DAK .de/content/filesopen/Satzung_01_02_2010.pdf "
Ging aber schnell!
DAK rudert bei Zusatzprämien zurück
Die Zusatzprämie einiger gesetzlicher Krankenkassen sorgt für reichlich Aufregung. Und für Aufregung sorgt auch, dass die DAK - die drittgrößte Ersatzkasse Deutschlands - ihren Kunden ein ganz besonders Angebot gemacht hat. NDR Info hatte darüber berichtet, dass "kleine" Geldgeschenke - bei der jetzigen Kündigungswelle - die Kunden zum Bleiben bewegen sollen.
Doch jetzt rudert die DAK mächtig zurück. "Dieses Schreiben war ein gravierender Fehler", so ein DAK Sprecher zu NDR Info, der Fehler einer einzelnen Person. Man habe diese Briefe sofort gestoppt, weil sie weder den Satzungen der DAK, noch den Vorgaben der Unternehmensleitung entsprächen. Gegen den Mitarbeiter prüfe man diziplinarische Schritte.
Hintergrund ist ein Brief der DAK an wechselwillige Kunden, denen man mit Sofortprämien - zum Beispiel 60 Euro - finanziell entgegen kommen wollte. In diesem Schreiben heißt es in der Überschrift: "Wir zahlen ihnen die Zusatzprämie wieder zurück."
In unseren Service Centern hatten zahlreiche Kunden angerufen, so der DAK Sprecher, um sich ebensfalls nach Rabatten und Prämien zu erkundigungen. Das Angebot sei allerdings moralisch fragwürdig und wurde deshalb gestoppt. Den gesetzlichen Krankenkassen stehen derzeit ohnehin schwere Zeiten bevor. Die Krankenkassen, die bereits eine Zusatzprämie eingeführt oder angekündigt haben, erhalten täglich dutzende Kündigungen - ihnen laufen die Kunden in Scharen davon.
DAK rudert bei Zusatzprämien zurück
Die Zusatzprämie einiger gesetzlicher Krankenkassen sorgt für reichlich Aufregung. Und für Aufregung sorgt auch, dass die DAK - die drittgrößte Ersatzkasse Deutschlands - ihren Kunden ein ganz besonders Angebot gemacht hat. NDR Info hatte darüber berichtet, dass "kleine" Geldgeschenke - bei der jetzigen Kündigungswelle - die Kunden zum Bleiben bewegen sollen.
Doch jetzt rudert die DAK mächtig zurück. "Dieses Schreiben war ein gravierender Fehler", so ein DAK Sprecher zu NDR Info, der Fehler einer einzelnen Person. Man habe diese Briefe sofort gestoppt, weil sie weder den Satzungen der DAK, noch den Vorgaben der Unternehmensleitung entsprächen. Gegen den Mitarbeiter prüfe man diziplinarische Schritte.
Hintergrund ist ein Brief der DAK an wechselwillige Kunden, denen man mit Sofortprämien - zum Beispiel 60 Euro - finanziell entgegen kommen wollte. In diesem Schreiben heißt es in der Überschrift: "Wir zahlen ihnen die Zusatzprämie wieder zurück."
In unseren Service Centern hatten zahlreiche Kunden angerufen, so der DAK Sprecher, um sich ebensfalls nach Rabatten und Prämien zu erkundigungen. Das Angebot sei allerdings moralisch fragwürdig und wurde deshalb gestoppt. Den gesetzlichen Krankenkassen stehen derzeit ohnehin schwere Zeiten bevor. Die Krankenkassen, die bereits eine Zusatzprämie eingeführt oder angekündigt haben, erhalten täglich dutzende Kündigungen - ihnen laufen die Kunden in Scharen davon.
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- Registriert: 19.09.2009, 14:01
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- Beiträge: 2
- Registriert: 12.03.2010, 12:27
Offizielle Stellungnahme der DAK
Liebe Forumsteilnehmer,
anbei die offizielle Stellungnahme der DAK.
Die DAK zahlt keine Sonderprämie. Es handelt sich um ein altes Schreiben vom 4. Februar 2010. Es wurde von einem einzelnen DAK-Mitarbeiter ohne Abstimmung mit der zuständigen Fachabteilung formuliert und nur an wenige Kunden verschickt. Der Inhalt des Schreibens ist falsch. Es widerspricht der Satzung und den Vorgaben der DAK. Deshalb wurde der Brief nach Bekanntwerden sofort gestoppt.
Finanzielle Vorteile können alle DAK-Kunden erhalten , wenn sie zum Beispiel den Wahltarif DAKproBalance abschließen. Hier wird gesundheitsbewusstes Verhalten belohnt. Auf diesen Zusammenhang wurde auch der NDR durch die Pressestelle hingewiesen.
Martin Fischbuch
DAK - Unternehmen Leben
anbei die offizielle Stellungnahme der DAK.
Die DAK zahlt keine Sonderprämie. Es handelt sich um ein altes Schreiben vom 4. Februar 2010. Es wurde von einem einzelnen DAK-Mitarbeiter ohne Abstimmung mit der zuständigen Fachabteilung formuliert und nur an wenige Kunden verschickt. Der Inhalt des Schreibens ist falsch. Es widerspricht der Satzung und den Vorgaben der DAK. Deshalb wurde der Brief nach Bekanntwerden sofort gestoppt.
Finanzielle Vorteile können alle DAK-Kunden erhalten , wenn sie zum Beispiel den Wahltarif DAKproBalance abschließen. Hier wird gesundheitsbewusstes Verhalten belohnt. Auf diesen Zusammenhang wurde auch der NDR durch die Pressestelle hingewiesen.
Martin Fischbuch
DAK - Unternehmen Leben
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- Beiträge: 222
- Registriert: 19.08.2009, 20:28
Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass ein einzelner MA über den Haushalt der DAK bestimmt, indem er Geldzahlungen verspricht.
Jedoch handeln Vertriebs-MA nicht immer korrekt und lehnen sich gern mal weit aus dem Fenster. In diesem Fall etwas zu weit. Der Inndendienst darf es dann wieder ausbaden.
Wie auch immer. Passiert ist passiert.
Jedoch handeln Vertriebs-MA nicht immer korrekt und lehnen sich gern mal weit aus dem Fenster. In diesem Fall etwas zu weit. Der Inndendienst darf es dann wieder ausbaden.
Wie auch immer. Passiert ist passiert.