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Verfasst: 28.03.2014, 17:42
von derKVProfi
Sie ist geplant und wird kommen.
Aber nun habe ich doch eine Frage, die auch schon öfter gestellt habe, die mir aber nicht beantwortet wurde:
Was tun Sie, wer sind Sie (also prinzipiell) und weshalb "brennt dieses Thema unter Ihren Nägeln"? Was ist der konkrete Grund, dass Sie das ständig hinterfragen?
Verfasst: 29.03.2014, 03:32
von roemer70
Thomas3 hat geschrieben:Die Darstellung von Broemmel erscheint weniger sachlich, nicht nur aufgrund der Kasus- und Kommatafehler[...]
Den Zusammenhang musst Du mir jetzt mal erläutern...
Verfasst: 29.03.2014, 10:46
von Poet
@KVProfi & Roemer: Bitte stellt keine Rückfragen sondern achtet auf Eure Interpunktion sowie auf das korrekte Deklinieren, sonst fallt Ihr doch zu broemmel und mir in den grammatikalischen Kerker. Dort wartet Meister T. und quält Euch durch immer wiederkehrendes Stellen der immer selben Frage "Was ist nun mit der Bürgerversicherung?!"
Mensch KVProfi, jetzt standest Du auf dem Sockel und reißt es durch eine Gegenfrage wieder ein...
Verfasst: 29.03.2014, 11:34
von Lady Butterfly
Thomas3 hat geschrieben:DANKE, KV-Profi !!!
Das war sachlich und zeigt wie in vielen Beiträgen, dass Sie in diesem Forum der Überflieger mit der allergrößten Sach- und Fachkompetenz sind.
Ich finde die Anfrage zur Bürgerversicherung durchaus berechtigt und angemessen.
Die Darstellung von Broemmel erscheint weniger sachlich, nicht nur aufgrund der Kasus- und Kommatafehler, sondern auch inhaltlich. Denn natürlich ist es nicht nur individuell zu sehen, sondern betrifft sehr wohl Millionen Krankenversicherter, ob eine Bürgerversicherung geplant ist oder nicht.
Hallo Thomas,
wenn du wissen willst, was die Zukunft bringt, fragst du wohl besser eine Wahrsagerin oder einen Astrologen - die können dir deine Fragen beantworten, allerdings immer "ohne Gewähr".
Es gibt sehr viele Themen, die viele Leute betreffen und an denen viele ein Interesse hätten - z. B. die Lottozahlen der nächsten Woche. Aber leider kann niemand in die Zukunft sehen.
Das Konzept "Bürgerversicherung" gibt es mittlerweile seit über 10 Jahren. Was man darunter versteht, hat sich in dieser Zeit verändert. Auch gibt es Unterschiede zwischen dem, was die einzelnen Parteien wollen. Einiges aus dem Konzept "Bürgerversicherung" wurde bereits verwirklicht, z. B. die Versicherungspflicht für alle. Es wird wohl niemals eine "Bürgerversicherung" in Deutschland geben oder ein Gesetz mit dieser Bezeichnung, z. B. "Einführung einer Bürgerversicherung". Dennoch bin ich der Meinung, dass sich PKV und GKV in den nächsten Jahren weiter annähern werden und dass weitere Dinge, die heute unter der Bezeichnung "Bürgerversicheurng" gefordert werden, eingeführt werden. Was und wann genau, kann dir wohl niemand sagen - außer vielleicht Wahrsager und Astrologen. Und damit wären wir wieder beim Beginn.
Ich hoffe, dieser Text hat sprachlich und grammatikalisch deinen Ansprüchen entsprochen und wünsche allen ein schönes Wochenende.
Verfasst: 04.04.2014, 01:23
von Thomas3
Wo kann man sich beschweren, wenn man Probleme mit der PKV hat?
Verfasst: 04.04.2014, 04:34
von derKVProfi
Beim PKV-Ombudsmann.
https://www.pkv-ombudsmann.de/
Ich halte den aber für einen zahnlosen Tiger. Der PKV Verband ist bewußt aus dem grundsätzlichen Ombudsmannverfahren ausgestiegen (bzw. besser gesagt erst gar nicht eingestiegen), sondern hat seinen eigenen erschaffen.
Beschwerdeanleitung:
https://www.pkv-ombudsmann.de/ihre-besc ... anleitung/
Worum geht es denn?
Verfasst: 04.04.2014, 09:26
von Thomas3
Es ging um einen TV-Beitrag, in dem ein Rentner, ehemals selbstständig, am Ende kaum noch in der Lage war, die Beiträge zur PKV für sich und seine Frau zu bezahlen. Er schrieb verzweifelt an die Versicherung und an Bundestagsabgeordnete und bat um Hilfe. Es wurde eher abgewiegelt mit dem Hinweis, das seien Einzelfälle und nicht die Regel im Alter. In dem Zusammenhang fiel auch der Hinweis auf eine Beschwerdestelle für PKV-Mitglieder. Könnte die in einem solchen Fall behilflich sein?
Und es wurde die Frage gestellt, ob es verlässliche Zahlen darüber gibt, wie viele Menschen im Alter ihre PKV-Prämien nicht mehr zahlen können. Angeblich gibt es solche Zahlen nicht.
Wiederholt wurde von "Einzelfällen" gesprochen. Aber ist auch nicht jeder Einzelfall ein Fall zu viel?
Verfasst: 04.04.2014, 13:05
von broemmel
Gegenfrage....
Warum soll die Allgemeinheit die negativen Folgen einer individuellen Lebensplanung (Wahl der PKV) ausgleichen?
Wenn ich mir in meiner individuellen Lebensplanung ein Haus kaufe und später die Raten nicht mehr zahlen kann weil mein Einkommen nicht so hoch ist wie ich das damals dachte. Gleicht Thomas3 als Bestandteil der Allgemeinheit meinen damaligen Fehler aus?
Huch. Ich hab ja ganz vergessen das Thomas vor lauter Interpunktionsprüfung sich weigert Fragen zu beantworten.,
PS: Wenn Thomas3 ein Komma in diesem Text findet darf er es behalten
Verfasst: 04.04.2014, 16:17
von derKVProfi
broemmel hat geschrieben:Gegenfrage....
Warum soll die Allgemeinheit die negativen Folgen einer individuellen Lebensplanung (Wahl der PKV) ausgleichen?
Wenn ich mir in meiner individuellen Lebensplanung ein Haus kaufe und später die Raten nicht mehr zahlen kann weil mein Einkommen nicht so hoch ist wie ich das damals dachte. Gleicht Thomas3 als Bestandteil der Allgemeinheit meinen damaligen Fehler aus?
Indirekt JA, über seine Steuern -man nett das Grundleistung und beantragt es beim Sozialamt der Kommune!
Verfasst: 04.04.2014, 16:19
von derKVProfi
Thomas3 hat geschrieben:Es ging um einen TV-Beitrag, in dem ein Rentner, ehemals selbstständig, am Ende kaum noch in der Lage war, die Beiträge zur PKV für sich und seine Frau zu bezahlen. Er schrieb verzweifelt an die Versicherung und an Bundestagsabgeordnete und bat um Hilfe. Es wurde eher abgewiegelt mit dem Hinweis, das seien Einzelfälle und nicht die Regel im Alter. In dem Zusammenhang fiel auch der Hinweis auf eine Beschwerdestelle für PKV-Mitglieder. Könnte die in einem solchen Fall behilflich sein?
Und es wurde die Frage gestellt, ob es verlässliche Zahlen darüber gibt, wie viele Menschen im Alter ihre PKV-Prämien nicht mehr zahlen können. Angeblich gibt es solche Zahlen nicht.
Wiederholt wurde von "Einzelfällen" gesprochen. Aber ist auch nicht jeder Einzelfall ein Fall zu viel?
das liegt aber nicht an den Beiträgen zur PKV, sondern an der fehlenden ausreichenden Altersversorgung.
Und da braucht man sich auch nicht beschweren, sondern man geht zum Sozialamt und beantragt Grundleistung. Die stellen den Vertrag dann in Basistarif um ... alles wird gut.
Briefe an Politiker und Versicherer mit "Gejammer" sind wirklich Unfug! Das System wurde gewählt und das System wurde nicht richtig bedient. Das Beispiel von Broemmel mit dem Haus ist Klasse und passend.
Verfasst: 05.04.2014, 13:06
von Thomas3
Basistarif.....und alles ist gut?
Man hört doch immer wieder von Ärzten, die nicht zum Basistarif behandeln wollen. Oder müssen sie?
Verfasst: 05.04.2014, 15:10
von derKVProfi
Ein Kassenarzt muss und als Selbstzahler muss man sich eben auch selbst durchsetzen.
Das geht aus dem SGB V und dem Rahmenvertrag der kassenärztlichen Bundesvereinigung und dem PKV Verband hervor.
Verfasst: 05.04.2014, 19:20
von Thomas3
Habe ich das richtig verstanden, dass ein Kassenarzt einen Privatpatienten mit Basistarif behandeln muss und ein Arzt, der ausschließlich Privatpatienten nimmt, muss nicht zum Basistarif behandeln?
In der Praxis hieße das, wenn ein Privatpatient mit Basistarif zum Kassenarzt geht, muss er vorher sagen, dass er nur Basistarif hat, damit nicht mehr abgerechnet wird, oder wie geht das konkret vonstatten?
Verfasst: 05.04.2014, 20:10
von Czauderna
Hallo,
in der GKV gibt es keinen Basis-Tarif und schon ist deine Frage beantwortet.
Gruss
Czauderna
Verfasst: 05.04.2014, 21:12
von derKVProfi
Thomas3 hat geschrieben:Habe ich das richtig verstanden, dass ein Kassenarzt einen Privatpatienten mit Basistarif behandeln muss und ein Arzt, der ausschließlich Privatpatienten nimmt, muss nicht zum Basistarif behandeln?
In der Praxis hieße das, wenn ein Privatpatient mit Basistarif zum Kassenarzt geht, muss er vorher sagen, dass er nur Basistarif hat, damit nicht mehr abgerechnet wird, oder wie geht das konkret vonstatten?
Ja genau, die Pflicht zur Behandlung PKV-Versicherter ergibt sich für "
Kassenärzte" aus dem SGB V und dem Vertrag des PKV-Verbandes mit der KBV!
Man muss vorher sagen, bzw. nachweisen, das man im Taruf ST, BT oder NTL des PKV-Verbandes bzw. eines seiner Mitgliedsunternehmen versichert ist.
Dann gilt es natürlich auch Selbstzahler zu sein, also seine Rechte selbst durchzusetzen! Man ist ja "Ptrovatpatient" (das verlogene Marketing-Wort der PKV für Selbstzahler)! Selbstzahler, unfd das ist man selbst durch freie Entscheidung geworden, bedeutet "
eigenverantwortliches Handeln"!!!!!!