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Verfasst: 08.09.2011, 11:17
von GerneKrankenVersichert
Tschuldige Nassauer, aber kannst du dir nicht vorstellen, dass du bei der Kasse und den Mitarbeitern mittlerweile bekannt bist wie ein bunter Hund?
Und ich frage mich sowieso, warum du dich heute so verhältst:
Nassauer hat geschrieben:
Die Kundin betritt die Zweigstelle. Drei Mitarbeiterinnen sehen sie an. Die Kundin erkundigt sich nach Unterlagen, die angeblich bereits am Montag die IKK classic in Ulm verlassen haben.
nachdem du bereits gestern dies erfahren hast:
Nassauer hat geschrieben:
Gestern am Nachmittag erreichte mich ein Brieflein der SB, in welchem stand, dass man sie zum Schutz der medizinischen Daten an den Hausarzt geschickt habe.
Da käme ich mir als Mitarbeiter mehr als veräppelt vor.
§ 25 SGB X Akteneinsicht durch Beteiligte
(2) Soweit die Akten Angaben über gesundheitliche Verhältnisse eines Beteiligten enthalten, kann die Behörde statt dessen den Inhalt der Akten dem Beteiligten durch einen Arzt vermitteln lassen. Sie soll den Inhalt der Akten durch einen Arzt vermitteln lassen, soweit zu befürchten ist, dass die Akteneinsicht dem Beteiligten einen unverhältnismäßigen Nachteil, insbesondere an der Gesundheit, zufügen würde.
Und um auf die Autowerkstatt zurückzukommen: Wenn ich dort nicht zufrieden bin, suche ich mir eine andere. Warum nicht auch bei der Krankenkasse?
Verfasst: 08.09.2011, 12:08
von Nassauer
Hallo Gkv,
warum kämest du dir veräppelt vor?
Mir wurde gestern mitgeteilt, dass die Unterlagen am Montag abgeschickt wurden. Heute ist Donnerstag. Heute wollte ich die Akten beim Arzt einsehen. In der Regel reichen drei Tage, um einen Brief von Ulm hierher zu schicken. Zumindest brauchte noch kein Brief länger, nicht ein einziges Mal.
Wenn Frau .. bisher am Montag einen Brief wegschickte, war er spätestens am Mittwoch hier.
Als ich meinen HA aufsuchte, um die Akten einzusehen, teilte er mir mit, dass er davon erstens nichts wüsste und zweitens keine Akten hätte.
Deshalb fragte ich in der Zweigstelle nach.
Warum? Ganz einfach, ich hätte eigentlich heute am Nachmittag einen Termin gehabt und hätte die Unterlagen gebraucht.
Den musste ich nun verschieben.
Und das, obwohl ca. 3 Wochen m. E. genug Zeit sind, um meiner Bitte um Akteneinsicht nachzukommen.
Ist das unlogisch?
Außerdem hatte ich, wie gesagt, noch ein anderes Anliegen. Aber das soll jetzt jemand für mich klären, der bessere Nerven hat und solches beruflich macht.
Was den Bekanntheitsgrad des bunten Hundes betrifft, so hat dies nichts damit zu tun, wie man sich im persönlichen Gespräch verhält. Für mich zumindest nicht.
So viel Profi sollte man schon sein, wenn man im Kundenkontakt steht und die Versicherten in ihrer Gesamtheit zum großen Teil für das Gehalt der Herrschaften aufkommen.
Ich bin der Dame gegenüber höflich und freundlich aufgetreten. Und vor allem unvoreingenommen. Sie persönlich ist ja auch nicht schuldig an der Misere. Ich war also absolut korrekt im Umgang mit ihr. Leider kam ein Gleiches nicht zurück.
Schließlich noch der Kassenwechsel. Ich glaube, dass wir zwei Hübschen es waren, welche dies Thema bereits einmal auseinandergesetzt haben. Wenn nicht, dann:
Seit anno 2000 zahle ich meine Beiträge der IKK classic.
Warum soll eine andere Kasse dafür aufkommen, wenn ich dann mal Leistung in Anspruch nehmen muss?
Ich bin seit 10 Jahren dort versichert und momentan leider im Leistungsbezug.
Und ich denke, die Leistung sollte von der Kasse erbracht werden, die mich versichert (und über Jahre hinweg Beiträge kassiert) hat.
Aber ich kann dich beruhigen. Nach Abschluss dieser leidigen Episode werde ich pronto die Kasse wechseln, aber sowas von. Kannst du mir eine empfehlen?
Insgesamt kann ich, liebe oder lieber Gkv, kein Fehlverhalten meiner Person bezüglich der von dir angesprochenen Punkte feststellen.
Wenn ein Kunde berechtigte Fragen hat und deshalb in die Geschäftsstelle kommt und dann der SB meint, er käme sich veräppelt vor, dann sagt das m. E. sehr viel über das Serviceverhalten der betr. Kasse aus ...
In diesem Falle wäre ein Schild an der Eingangstüre hilfreich:
"Nachfragen sind in dieser Geschäftsstelle unerwünscht. Bei Risiken und Nebenwirkungen fressen Sie die Packungsbeilage und schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker."
LG N.
Verfasst: 08.09.2011, 12:12
von friesenjunge48
Gernekrankenversichert
Ich hatte dir in einer pn geschrieben,was mir alles passiert ist,während so eine Aktion läuft,wechselt man doch nicht einfach die Kasse,
Und wie Nasssauer irgend einmal geschrieben hat, Jahrelang einbezahlt,und jetzt eine andere Kasse belasten,findest du das FAIR
sehr Nachdenklich bin ich wegen diesem Ratschlag den du da gibst.
friesenjunge48
Verfasst: 08.09.2011, 12:32
von GerneKrankenVersichert
Echt Nassauer, du gehst in die Geschäftsstelle und willst wissen, wo die Unterlagen sind, die nicht an dich verschickt wurden? Warum hat denn der Arzt nicht angerufen und darum gebeten, dass die Unterlagen gefaxt werden? Und wer weiß, vielleicht liegen die Unterlagen vor, der Arzt möchte sie sich aber zuerst ansehen, bevor er mit dir darüber spricht. Es wird schon einen Grund haben, warum sie nicht an dich geschickt wurden.
Zum Kassenwechsel: Ihr zahlt schon lange nicht mehr an die Krankenkasse, sondern an den Gesundheitsfonds. Wenn ihr gesund seid, bekommt die Kasse wenig Geld für euch aus dem Fonds, habt ihr eine der 80 festgelegten Krankheiten, erhält sie mehr. Über die Versorgung soll heute der Wettbewerb laufen, nicht mehr über den Preis wie früher. Dass da vorher eingezahlt wurde, ist also ziemlich egal und kein Argument.
Und das Verhalten: Irgendwann ist bei jedem Menschen mal die Grenze erreicht, auch bei dem Mitarbeiter einer Krankenkasse.
Verfasst: 08.09.2011, 12:33
von Nassauer
Ich kann mich täuschen.
Aber mir kommt es manchmal so vor, als müsse ich mein Tun doppelt und dreifach rechtfertigen, um in den Augen mancher hier "Gnade zu finden", während sich die IKK classic so ziemlich alles erlauben kann.
Gegen Solidarität unter Berufskollegen habe ich sicher nichts einzuwenden, wohl aber gegen völlig unangebrachten Korpsgeist.
Ein Fehler ist und bleibt ein Fehler - da beißt die Maus den Faden nicht ab.
Auch ich stehe zu meinen Kollegen. Aber wenn sie einem Heimbewohner gegenüber einen Fehler machen oder sich nicht korrekt verhalten, dann gebe ich nicht automatisch dem Bewohner die Schuld an der Situation, sondern immer noch dem, der die Geschichte zu verantworten hat.
Und, wie schon gesagt, ich denke nicht, dass ich mich heute falsch verhalten habe.
Aber mancher findet in jeder Suppe ein Haar - und wenn er es vorher hineinwerfen muss.
Damit meine ich aber keinen von euch persönlich.
LG N.
Verfasst: 08.09.2011, 12:40
von GerneKrankenVersichert
Der Brief wurde lt. IKK classic am Montag abgeschickt. Ich kann ja nur spekulieren, was in deiner Angelegenheit alles so läuft und was beachtet werden muss und könnte mir durchaus vorstellen, dass es diese 3 Wochen gedauert hat, da noch beraten werden musste (und evtl. juristischer Beistand eingeholt), ob die Unterlagen an dich oder deinen Arzt gehen. Für mich alles im grünen Bereich. Welchen Fehler wirfst du der IKK classic denn vor?
Verfasst: 08.09.2011, 12:47
von Nassauer
@Gkv,
Ich fragte nicht nach Unterlagen, die mir nicht geschickt wurden.
Wäre ja Blödsinn.
Mir wurde mitgeteilt, die Unterlagen wären beim Arzt.
Der Arzt hatte sie nicht.
Also fragte ich in der Geschäftsstelle nach, ob da etwas schiefgelaufen sei (hätte ja sein können, dass man sie an den Facharzt geschickt hat z. B.)
Der Arzt muss auch nicht anrufen und Unterlagen anfordern, die ich schon angefordert habe. Die Arbeit habe ich ihm einfach mal abgenommen, der hat nämlich genug zu tun.
Außerdem war das Wartezimmer genagelt voll und ich hätte es unsozial gefunden, den Betrieb noch weiter aufzuhalten.
Die Unterlagen lagen nicht vor, er hat in meinem Beisein alles (auch die Eingangspost) durchgesehen.
Und er hat auch keine Veranlassung, mir die Unterlagen nicht zu zeigen, bevor er sie gesehen hat.
Er ist nämlich auch ein wenig befremdet von der Art und Weise, wie die Kasse sich hier verhält.
ER ist nicht der Meinung, die die Kasse so vertritt.
Der Mann wäre auch nicht der Typ, mir zu sagen, er hätte sie nicht, wenn er sie denn hätte.
So etwas traue ich (leider) inzwischen anderen Leuten viel eher zu.
Lt. Begründung der Kasse wurden die Unterlagen "zum Schutz der medizinischen Daten" an den Arzt geschickt.
Anscheinend sollen wohl meine medizinischen Daten vor mir geschützt werden ... aber egal ...
zum Verhalten:
siehe mein letzter Beitrag.
Was nun die finanziellen Aspekte betrifft, so magst du schon Recht haben.
Aber ein KK-Mitarbeiter wird doch letztlich dafür bezahlt, dass er seine Arbeit macht, und zwar anständig.
Das sollte auch den korrekten Umgang mit der Kundschaft beinhalten - so wie in jeder anderen Branche auch.
Hiervon ist leider momentan bei der IKK classic nicht viel zu erkennen.
Vielleicht kannst du mir einmal mitteilen, was ich d. M. n. falsch mache (außer hier zu schreiben natürlich)
LG N.
Verfasst: 08.09.2011, 12:50
von Nassauer
Ganz einfach, Gkv,
wenn ich in eine Zweigstelle der IKK classic gehe und anständig nach einem Sachverhalt frage, dann hätte ich gerne eine anständige Antwort.
War wohl zu viel verlangt.
Und wenn ich eine Bitte äußere und von einem Dienstleister zur Antwort bekomme (sinngemäß): "ach, mache es doch selber" ...
... aber ich denke, darüber muss man gar nicht debattieren.
LG N.
Verfasst: 08.09.2011, 13:02
von GerneKrankenVersichert
Jetzt komme ich mir veräppelt vor. Du hast einen Brief erhalten, in dem steht, dass die Unterlagen an deinen Hausarzt geschickt wurden. Und dann gehst du in die Geschäftsstelle und fragst nach, ob sie an einen Facharzt geschickt wurden?
Mit der Versendung der Unterlagen an den Arzt wurde dir klar signalisiert, dass du sie nicht erhalten wirst. Also wäre dein Arzt am Zug gewesen, ihm hätte man die Unterlagen unverzüglich faxen können, er hätte dir, wenn er es denn verantworten wollte, Kopien machen können und du hättest heute Mittag deinen Termin einhalten können. Wäre ein Anruf von höchstens 2 Minuten gewesen. Vor allen Dingen wenn er der Meinung ist, dass das Verhalten der Krankenkasse nicht in Ordnung ist, hätte er dich m. E. unterstützen und diese zwei Minuten investieren müssen. Wenn die IKK die Sachen dann nicht pronto gefaxt hätte, könntest du ihr einen Vorwurf machen.
Verfasst: 08.09.2011, 13:11
von Nassauer
@Gkv,
das mit den Äpfeln kommt anscheinend öfter vor. Es wird eben Herbst.
Nochmal:
Mir wurde geschrieben, der Arzt hat sie.
Ich in die Praxis.
Dort nirgends Unterlagen, wirklich nicht.
Aber dort viele Menschen.
Ganze Praxis voll.
Arzt und Helferin keine Zeit.
Auch nicht zum Telefonieren.
Hätte warten können.
Wollte aber nicht.
Noch anderes zu tun.
Ich in die Zweigstelle IKK.
Fragen, ob was schiefgelaufen.
Wäre nicht das 1. Mal.
Wäre auch nicht das 1. Mal, dass ich von KK falsch informiert.
In Zweigstelle keiner Lust nachzufragen.
Ich sauer.
Nochmal gebeten.
Dann gute KK-Frau doch in Ulm nachgefragt.
Dann Aussage: Große Briefe brauchen länger als kleine Briefe (!)
Nun ich abwarten, bis Unterlagen beim Arzt.
Dann abholen und Termin wahrnehmen.
Und.
Arzt unterstützt mich schon.
Echt toll.
Aber: noch andere Patienten.
Praxis gut besucht.
Im Gegensatz zu Zweigstelle IKK.
Liebe oder lieber Gkv,
das mit den Akten und dem Termin kann ich verschmerzen. Ich bin flexibel. Aber wenn ich einen DIENSTLEISTER bitte, mir einen Dienst zu leisten und bekomme zur Antwort, ich möge es doch selbst tun, dann ist das schon ein starkes Stück ... von der Länge einmal ganz abgesehen.
Aber ich weiß schon: KK machen alles richtig
Versicherter sucht nur Ärger, provoziert nur, ist ohnehin im Unrecht
LG N.
GKV-typisch
Verfasst: 08.09.2011, 16:45
von Machts Sinn
Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.
Verfasst: 08.09.2011, 17:58
von GerneKrankenVersichert
Hmmm Nassauer, du hast mich mal gefragt, was du denn wohl verkehrt machst. Da ist mir jetzt was aufgefallen. Ich versuche dir zu verdeutlichen, wie dein Verhalten bei deinem Sachbearbeiter und deiner Krankenkasse meiner Meinung nach ankommt. Dass die sich wohl veräppelt fühlen. Und anstatt auch nur ansatzweise zu hinterfragen, ob dein Verhalten etwas damit zu tun haben könnte, kommt diese Bemerkung:
Nassauer hat geschrieben:
das mit den Äpfeln kommt anscheinend öfter vor. Es wird eben Herbst.
Und wiederholst wieder das, was du vorher schon geschrieben hast.
Nassauer hat geschrieben:
Aber ich weiß schon: KK machen alles richtig
Versicherter sucht nur Ärger, provoziert nur, ist ohnehin im Unrecht
Du selbst reagierst doch sehr allergisch auf Unterstellungen. Warum unterstellst du mir jetzt so eine Einstellung? Lies mal meine Beiträge, dann wirst du schnell merken, dass es nicht so ist.
Re: GKV-typisch
Verfasst: 08.09.2011, 18:00
von GerneKrankenVersichert
Machts Sinn hat geschrieben:Hallo Nassauer,
..., wenn sich User hier "GKV-typisch" verhalten! Damit meine ich nicht nur GKV, sondern auch die, deren Korps-Geist evtl. peinlich berührt ist, die aber schweigen.
Gruß!
Machts Sinn
Auch an dich die Bitte, hier nicht etwas zu unterstellen, von dem du überhaupt nicht weißt, ob es zutrifft.
Re: GKV-typisch
Verfasst: 08.09.2011, 18:31
von Czauderna
GerneKrankenVersichert hat geschrieben:Machts Sinn hat geschrieben:Hallo Nassauer,
..., wenn sich User hier "GKV-typisch" verhalten! Damit meine ich nicht nur GKV, sondern auch die, deren Korps-Geist evtl. peinlich berührt ist, die aber schweigen.
Gruß!
Machts Sinn
Auch an dich die Bitte, hier nicht etwas zu unterstellen, von dem du überhaupt nicht weißt, ob es zutrifft.
Hallo,
der gute Machts Sinn hat meines Wissens nach nur Erfahrung mit einer Kasse, also darf man das mit dem "Korps-Geist" nicht so wörtlich nehmen. Er ist eben auch ein Gebeutelter, dem seiner Auffassung nach Unrecht durch die Kasse geschehen ist und dagegen kämpft er eben - sein gutes Recht, aber dass er
alle Kassen über einen Kamm schert, das glaube ich auch nicht, wie gesagt, er hat nur Erfahrung mit einer und wie der gut informierte Leser weiß, mit meiner.
Gruss
Czauderna
Verfasst: 08.09.2011, 18:36
von Nassauer
Ja was soll ich denn machen.
Ich kann doch nur erklären und beschreiben, so gut ich eben kann.
Immer in der Hoffnung, dass ich einigermaßen verstanden werde.
Aber nach dem dritten Mal, da vergeht sogar mir die Lust, auch wenn hier zum Schreiben sehr viel Platz ist.
Künftig schildere ich jeden Sachverhalt genau einmal.
Und dann ich haben fertig.
Ach, nennt mich doch Giovanni ...
LG N.