Krankenkassenforum

@Machts Sinn: ich habe den Vorschlag so übernommen und schicke ihn per Einschreiben weg.
Hallo alle zusammen,
die ganze Angelegenheit mit der BKK macht mich fertig. Ich kann kaum noch schlafen und mutiere so langsam zum Nervenbündel. Diese Sache ist nicht zuträglich für meinen Gesundheitszustand...im Gegenteil. Deshalb werde ich auch meinen Arzt aufsuchen müssen.
Durch die Streichung des KG bin ich in eine Notlage geraten, wie eigentlich noch nie in meinem Leben. Ich kann meine Verpflichtungen nicht mehr bedienen, und daraus entsteht mir ein noch viel größerer Schaden. Selbst wenn ich den Rechtsstreit gewinne, dieser Schaden bleibt mir. Zum einen gesundheitlich, zum anderen materiell. Nehmen wir mal nur die Kfz-Versicherung. Was passiert wenn ich die nicht pünktlich bezahle? Wer bezahlt z. B. die Mahnkosten? Man kann die Miete nicht mehr pünktlich zahlen u. v. a. m.
Der Gesetzgeber -und somit wir alle- haben durch Gesetze, Verordnungen, Vorschriften die KK´s dermaßen gestärkt, daß sie nahezu unangreifbar sind (der berühmte Schuß in´s eigene Knie), um UNS hier, unseren Ärzte, unseren Sozialgerichten und was weiß ich noch, mit einer Arroganz und Respektlosigkeit begegnen, die weit außerhalb der Menschenwürdigkeit liegen.
Jede andere Firma in der freien Wirtschaft genießt überhaupt keinen "staatlichen" Schutz in dieser komfortablen Art und Weise. Wenn eine Firma so mit Ihren Kunden umgeht, klopft der Staatsanwalt an die Tür. Geld einzusacken und dafür nicht die zugesagten Leistungen erbringen....na, ja der einfache Mensch sagt das sei Betrug.
Frustige Grüße
Hajo

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

hallo Hajo,

ich kann ganz gut nachvollziehen, wie schlecht es Dir im Moment geht.
Ich habe diesen Kampf auch durch. Einstweilige Anordnung abgelehnt,
KG wegen MDK-Gesundheilung gestrichen und Verschiebung in die Arbeitslosigkeit.
Sogar in einer Akutklinik war ich, weil mich die Barmer dermaßen fertig
gemacht hatte.
Nun gut, es ist vorbei. Ich habe sämtliche Kämpfe, auch mit dem BVA
aufgegeben und mich am Ende nur noch auf meine Gesundung konzentriert.
Inzwischen bin ich auch in einer anderen KK.
Zu Deiner Frage, ob Du das alles bei der Bundesagentur für Arbeit erzählen sollst, kann ich nur Ja sagen!
Stell Dich im Rahmen Deines Restleistungsvermögen der AfA zur Verfügung.
Die kennen die Praktiken der KK inzwischen genau. Mir wurde z. B.
ein Fall bekannt, wo man eine Krebspatientin während der laufenden
Chemotherapie vom MDK gesundgeschrieben hat und das KG gestrichen
hat.
Es ist unglaublich, daß es sowas gibt.

Ich kann Dir nur Mut machen, konzentriere Dich auf Deine Gesundung,
lass nicht alles so an Dich heran. Sonst gehst Du kaputt daran.
Bei mir war es fast der Fall.

Inzwischen geht es mir mit meiner Rente (wenn auch finanziell weniger)
wesentlich besser und diesen Mist mit Gutachtern und Einsprüchen habe
ich hinter mir gelassen.

Alles alles Gute für Dich!

LG Hedi

@hedi: Gäbe es in diesem Forum irgendwo den Orden für die allerbeste Antwort aus menschlicher Sicht, Du würdest ihn von mir bekommen.

Neben verständlichem Frust über Dinge die falsch laufen, spricht aus Deiner Antwort ganz viel Stärke und Mutmachen.

Nein, das ist keine Ironie.

Respekt, ich verneige mich vor Dir.

Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute!

Hallo Hedi,
danke für Deine Worte. Alles was Du beschrieben hast, steht mir allerdings noch bevor, ich bin ganz am Anfang. Mangels Alternative bin ich gezwungen und heute auch festen Willens, das durchzuziehen . Ob und wie man wieder gesund wird, interessiert außer mir keinen, am Allerwenigstens die Kasse. Ich bin bereit auch notfalls bis zur allerletzten Instanz zu gehen.
Gruß Hajo

hedi hat geschrieben:hallo Hajo,

ich kann ganz gut nachvollziehen, wie schlecht es Dir im Moment geht.
Ich habe diesen Kampf auch durch. Einstweilige Anordnung abgelehnt,
KG wegen MDK-Gesundheilung gestrichen und Verschiebung in die Arbeitslosigkeit.
Sogar in einer Akutklinik war ich, weil mich die Barmer dermaßen fertig
gemacht hatte.
Nun gut, es ist vorbei. Ich habe sämtliche Kämpfe, auch mit dem BVA
aufgegeben und mich am Ende nur noch auf meine Gesundung konzentriert.
Inzwischen bin ich auch in einer anderen KK.
Zu Deiner Frage, ob Du das alles bei der Bundesagentur für Arbeit erzählen sollst, kann ich nur Ja sagen!
Stell Dich im Rahmen Deines Restleistungsvermögen der AfA zur Verfügung.
Die kennen die Praktiken der KK inzwischen genau. Mir wurde z. B.
ein Fall bekannt, wo man eine Krebspatientin während der laufenden
Chemotherapie vom MDK gesundgeschrieben hat und das KG gestrichen
hat.
Es ist unglaublich, daß es sowas gibt.

Ich kann Dir nur Mut machen, konzentriere Dich auf Deine Gesundung,
lass nicht alles so an Dich heran. Sonst gehst Du kaputt daran.
Bei mir war es fast der Fall.

Inzwischen geht es mir mit meiner Rente (wenn auch finanziell weniger)
wesentlich besser und diesen Mist mit Gutachtern und Einsprüchen habe
ich hinter mir gelassen.

Alles alles Gute für Dich!

LG Hedi

hallo Hajo,

ja, festen Willens war ich anfangs auch und ich möchte Dir nicht den Mut
nehmen. Es muss ja gegen die Machenschaften der KK unter Mithilfe des
MDK`s vorgegangen werden.
Es kann nicht sein, daß schwerkranke Menschen in einem halbstündigen
Gespräch eines MDK als gesund beurteilt werden, wenn Facharzt und Hausarzt das anders sehen.
Trotz alledem stehen die Chancen gegen ein Urteil des MDK schlecht.
Ich finde es toll, wenn Du Dich auf einen langen Kampf einstellst und ich
bewundere Deine Kraft.

Ich hatte sie nach über einem Jahr nicht mehr. Hajo, Du stehst nicht allein da. Diese Problematik gibt es oft und es ist auch sicher in diesem Forum nicht jeder Fall präsent.

Ich bin kein Jurist und möchte lediglich mit meinen Erfahrungen anderen
helfen. Anfangs ist man immer euphorisch, daß man das alles durchboxt,
aber es ist nicht einfach!!

Viel Kraft wünsch ich Dir!

LG Hedi

@Poet Danke!

bist du jetzt familienversichert oder beziehst du jetzt Arbeitslsoengeld I?

weder noch, ich bin zwar beim AA gemeldet, Termin zur Antragsannahme habe ich am Montag. Dann wird entschieden ob ich ALG bekomme, ich denk mal aber nicht.

Gruß Hajo

CiceroOWL hat geschrieben:bist du jetzt familienversichert oder beziehst du jetzt Arbeitslsoengeld I?

Guten Morgen, hm schlecht. Wenn du eine ablenhenden Bescheid von dr Afa Bekommst, solltes du stante pede die Familienversicherung beantragen. Ausserdem würde ich mir psychologische Hilfe holen, denn der Stress ist dem Genesungsprozess nicht förderlich. Kanst du den Behandlungstermin wahrnehmen?
Gruss.

Jochen

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

I. die Familienversicherung ist vorrangig gegenüber der freiwilligen Weitersicherung.

II. solangege keine Krankengeldzahlung erfolgt, ist die Fortführung der Mitgliedschaft auch nicht möglich. > Familienversicherung ist denn vorrangig, bei der Krankenkasse der Ehefrau.

III. SolIte denn der ALG I Bezug zustande kommen, ist dieser genüber der Familienversicherung und der freiwilligen Versicherung vorrangig.

IV. Die ALG I Versicherung kommt denn zustande wenn keine AU mehr besteht.

V. Es käme jetzt darauf an ob denn der Aufhebungsbescheid vorliegt und was das SG entschieden hat.

Ich machche keinen Stress, nur das Krankenhaus will denn für die Behandlung eine Kostenzusage, keine Familienversicherung, keine Mitgliedschaft = Problem - comprende?

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

jo so ist es, grundsätzlich bleibt er denn seiner jetzigen Krankenkasse erhalten. Denn eine Familienversicherungist auch im Nachhinein möglich und nötig.

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

Und gibt es jetzt ALG I?