Ist es nicht. Es schreiben auch Mitarbeiter von Kassen, aber nicht ausschließlich. Lighthouse ist z. B. kein Krankenkassenmitarbeiter.Caro1976 hat geschrieben:Uups, das ist ja lustig, habe ich nicht bedacht, dass das hier ein Mitarbeiterforum ist
Auch wenn du es nicht gerne liest - es gibt Regeln. Und es muss Regeln geben, sonst wird jeder Einzelfall zum Endlosfall. Der nicht nur enorme Verwaltungskosten produziert, sondern sich auch unnötig lange hinzieht. Dann, wenn der Regelfall aus irgendwelchen Gründen nicht passend ist, geht die Einzelfallprüfung los. Wie z. B. bei der Aufforderung zur Reha-Antragstellung oder auch dem Entzug des Krankengeldes bei fehlender Mitwirkung. Da muss die Kasse den Einzelfall prüfen und Ermessen ausüben. Was ja auch in deinem Fall geschehen ist. Wenn auch nicht mit dem Ergebnis, das du dir gewünscht hast.Caro1976 hat geschrieben: Ich denke, man kann auch ohne Beitragserhöhung diese Dinge regeln. Ich sage ja nicht, das alles ungeprüft durchgewunken werden soll und jeder alles selbst entsdcheidet. Doch wie ein Fall betrachtet wird, díese Rangehensweise kostet kein Cent.
Weil die Einschätzung eines Facharztes dem entgegensteht. Nehmen wir mal das von dir genannte Beispiel des Kreuzbandrisses. Die ambulante Rehabiliation beim Physiotherapeuten zieht sich über eine lange Zeit hin. Es wird zwar besser, aber nach Einschätzung des Orthopäden ist eine intensivierte Behandlung in einer Reha-Klinik angezeigt. Die Anwendungen finden dann nicht mehr 1 - 2 mal die Woche statt, sondern 5 Tage die Woche mehrere Stunden am Tag. Die anfänglichen Reibungsverluste durch den Therapeutenwechsel sieht er zwar, ist allerdings der Überzeugung, dass die Maßnahme insgesamt zu einer schnelleren Besserung führt. Wenn nun der Physiotherpeut schreibt, dass er die Behandlung fortführen möchte und dies auch kann und der Versicherte sich die Behandlung nur bei diesem einen Physiotherapeuten vorstellen kann, führt das nicht dazu, dass die Einschätzung des Facharztes nicht mehr relevant ist. Auch wenn der Kassenmitarbeiter Verständnis dafür hat, dass der Versicherte beim vertrauten Physiotherapeuten in seiner vertrauten Umgebung bleiben möchte. Andererseits hat die Kasse die rechtlichen Rahmenbedingungen im Blick. Dazu gehört einmal, dass der Versicherte selbst daran mitarbeitet, so schnell wie möglich wieder gesund zu werden. Und zum anderen, nicht einfach abzuwarten, bis das Krankengeld abläuft und dann den Versicherten an den nächsten Träger weiterzuleiten, sondern schon vorher Maßnahmen einzuleiten, die dazu führen, dass die Arbeit wieder aufgenommen werden kann.Caro1976 hat geschrieben: Warum zählen Stellungnahmen von Psychotherapeuten nicht? Warum zählt meine eigene nicht? Ich habe es gut und logisch begründet.
Wie soll ich das jetzt verstehen? Sollen die Kosten dafür nicht mehr übernommen werden? Warum nicht?Caro1976 hat geschrieben: Sorry, aber was Kosten all die Psychopharmaka, die geschluckt werden?
Verstehe ich nicht. Welches Denken in der Gesellschaft meinst du?Caro1976 hat geschrieben: Es ist nicht mein kleines Krankengeld, was Kosten verursacht, es ist das Denken in der Gesellschaft.
Was genau erwartest du jetzt, das ein Mitarbeiter kritisiert? Dass nicht jedem Versicherten das gezahlt wird, das er will? Dass der entsprechende Mitarbeiter in deinem Fall sich an das Urteil des Facharztes und MDK hält und sich nicht einfach darüber hinwegsetzt? Ich habe nicht Medizin studiert und maße es mir deshalb nicht an, zu sagen, die Einschätzung des behandelnden Facharztes ist falsch.Caro1976 hat geschrieben: Muss da nicht selbst als Mitarbeiter Kritik an seinem Arbeitgeber haben?
Mein Arbeitsalltag sieht glücklicherweise anders aus. Ich habe Verständnis dafür, dass nicht alle Entscheidungen beim Versicherten positiv ankommen. Zum respektvollen Umgang gehört für mich, ihm andere Wege oder Wege, wie es zu einer anderen Entscheidung kommen könnte, aufzuzeigen, aber nicht, einfach alles durchzuwinken und zu bewilligen.Caro1976 hat geschrieben: Es ist in Institutionen oft so verhärtet, böse Patienten gegen böse Mitarbeiter...warum kann man sich nicht mit Respekt begegnen.
Ich streite mich nicht gerne. Aber stehe für mich ein.