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Verfasst: 29.03.2014, 20:45
von derKVProfi
"Denkende stehen oft allein da, wegen zu geringer Populationsdichte. Der Verdünnungskoeffizient wird durch die Zahl der unkritischen Zeitungsleser herbeigeführt."
Ironie muss man erkennen, oder man lässt es.
SICHER!
Zitieren muss man auch lernen.
dass eine offizielle Verknüpfung von versicherungsfremden Leistungen und und dem Steuerzuschuss zum Gesundheitsfonds grundgesetzkonform ist.
Das habe ich an keiner einzigen Stelle gesagt. Es ist wie immer: Sie versuchen durch Verdrehung zu diskreditieren und diffamieren. Das ist einfach nur eine LÜGE!
Steuerzuschuss wurde auch erst mit beitragsfreier Familienversicherung, insbesodnere Kindern, erklärt. Das wurde dann ganz schnell vom Herd genommen, als den Politikern von Verfassungsrechtlern (ich war anwesend und weiß es sehr genau) darauf hingewiesen wurden, dass das so nicht kommunizert werden darf, weil sonst die PKV Versicherten mit Kindern auf Kostenausgleich klagen könnten.
Es stand zuerst exakt so in der Begründung zum Gesetz und wurde dann explizit geändert! Das ist 1. Experten bekannt (Nicht-Experten und annonymen Schreiberlingen vielleicht nicht) 2. wurde es seinerzeit lange öffentlich diskutiert und 3. ist es einfach nur die Wahrheit.
das wäre dann ein Maulkorb, oder wie würden SIE das ausdrücken? ich ziehe es vor, mich zu den Themen zu äußern, in denen ich dass für sinnvoll halte.
Das ist kein Maulkorb, sondern ein grundsätzlicher Wunsch von mir, mit dem ich sicher nicht alleine bin. Ihre Meinung ist für mich unerheblich (grundsätzlich und zu 100%) und Ihre Beiträge in Bezug auf meine Beiträge sind doch nur "Provokation", zumindest provaktiv gemeint.
Letztendlich bleibt es dabei, dass Ihr Beitrag nichts mit dem Thema dieses Diskussionspfades zu tun hat, den ICH eröffnet habe.
Außerdem hat Sie niemand gebeten, sich in eine Diskussion zwiaschen Poet und mir einzuschalten. Ganz im Gegenteil wurden Sie gebeten sich raus zu halten.
Verfasst: 29.03.2014, 20:54
von derKVProfi
Und bevor hier noch weiter nebulös über den Sonderbeitrag schwadroniert wird:
2005: Gesetz zur Anpassung der Finanzierung von Zahnersatz
Mit dieser ersten Korrektur des GMG änderte die rot-grüne Regierungskoalition zum Jahresanfang 2005 den Kompromiss, auf die sie sich im Sommer 2003 mit den Unionsparteien verständigt hatte. Anstelle der privaten Zusatzversicherung für Zahnersatz vom 1. Januar 2005 an und der alleinigen Finanzierung des Krankengelds ab 1. Januar 2006 zahlen die gesetzlich Krankenversicherten seit 1. Juli 2005 einen Sonderbeitrag von 0,9 Prozent ihres Einkommens ohne Beteiligung der Arbeitgeber; gleichzeitig müssen die Kassen ihre Beitragssätze um 0,9 Prozentpunkte senken. Damit sollen die Unternehmen und Rentenkassen um jährlich 4,5 Milliarden Euro entlastet werden. Die Versicherten werden in gleicher Größenordnung stärker belastet.
Quelle AOK-Bundesverband
Bitte den Namen des Gesetzes beachten!
Es hatte nicht mit der damaligen BMG zu tun, sondern es war damals schon das Thema: Ausstieg aus der paritätischen Finnazierung des Beitragssatzes!
Diese Regelung gilt auch für versicherungspflichtige Rentner, weil diese laut Sozialgesetzbuch V ebenfalls dem allgemeinen Beitragssatz unterliegen. Demnach zahlt der Rentner 8,2 % und die Rentenversicherungsträger 7,3 % Beitrag an die Krankenkasse.
Verfasst: 29.03.2014, 21:01
von Lady Butterfly
derKVProfi hat geschrieben:"Denkende stehen oft allein da, wegen zu geringer Populationsdichte. Der Verdünnungskoeffizient wird durch die Zahl der unkritischen Zeitungsleser herbeigeführt."
Ironie muss man erkennen, oder man lässt es.
SICHER!
Zitieren muss man auch lernen.
dass eine offizielle Verknüpfung von versicherungsfremden Leistungen und und dem Steuerzuschuss zum Gesundheitsfonds grundgesetzkonform ist.
Das habe ich an keiner einzigen Stelle gesagt. Es ist wie immer: Sie versuchen durch Verdrehung zu diskreditieren und diffamieren. Das ist einfach nur eine LÜGE!
Steuerzuschuss wurde auch erst mit beitragsfreier Familienversicherung, insbesodnere Kindern, erklärt. Das wurde dann ganz schnell vom Herd genommen, als den Politikern von Verfassungsrechtlern (ich war anwesend und weiß es sehr genau) darauf hingewiesen wurden, dass das so nicht kommunizert werden darf, weil sonst die PKV Versicherten mit Kindern auf Kostenausgleich klagen könnten.
Es stand zuerst exakt so in der Begründung zum Gesetz und wurde dann explizit geändert! Das ist 1. Experten bekannt (Nicht-Experten und annonymen Schreiberlingen vielleicht nicht) 2. wurde es seinerzeit lange öffentlich diskutiert und 3. ist es einfach nur die Wahrheit.
das wäre dann ein Maulkorb, oder wie würden SIE das ausdrücken? ich ziehe es vor, mich zu den Themen zu äußern, in denen ich dass für sinnvoll halte.
Das ist kein Maulkorb, sondern ein grundsätzlicher Wunsch von mir, mit dem ich sicher nicht alleine bin. Ihre Meinung ist für mich unerheblich (grundsätzlich und zu 100%) und Ihre Beiträge in Bezug auf meine Beiträge sind doch nur "Provokation", zumindest provaktiv gemeint.
Letztendlich bleibt es dabei, dass Ihr Beitrag nichts mit dem Thema dieses Diskussionspfades zu tun hat, den ICH eröffnet habe.
Außerdem hat Sie niemand gebeten, sich in eine Diskussion zwiaschen Poet und mir einzuschalten. Ganz im Gegenteil wurden Sie gebeten sich raus zu halten.
sie werden mal wieder - wie so häufig - persönlich. Lassen SIE das bitte und bleiben SIE sachlich. Danke.
Da IHRE Äußerungen in meinen Beitrag wörtlich übernommen werden, können SIE meine Beiträge schwerlich als Lüge bezeichnen. Aber wenn die Sachargumente ausgeht, greift man eben zu anderen...
wenn SIE wissen möchten, was bei Experten bekannt ist, sollten SIE auf Experten hören..... aber für selbst ernannte Profis und Nicht-Experten nochmals ausdrücklich die offizielle Begründung aus dem Gesetzesentwurf:
Durch die Erhebung eines einkommensbezogenen Sonderbeitrags ab dem 1. Juli 2005 in Höhe von 0,9 Beitragssatzpunkten kann der paritätisch finanzierte durchschnittliche allgemeine Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung im Vergleich zum Jahr 2004 in 2005 um 0,45 und ab dem Jahr 2006 um 0,9 Beitragssatzpunkte reduziert werden. Hierdurch werden Arbeitgeber und Rentenversicherungsträger im Jahr 2005 in einer finanziellen Größenordnung von 2,2 bis 2,3 Mrd. Euro und ab 2006 von ca. 4,5 Mrd. Euro entlastet und die Mitglieder der Krankenkassen entsprechend belastet.
Quelle:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/15/036/1503681.pdf
ja, Krankengeld und Zahnersatz wurden in der Presse als Begründung genannt. Aber aus verfassungsrechtlichen Bedenken hat man davon Abstand genommen, diese Begründung ins Gesetz zu übernehmen. Und das obwohl das Gesetz ausdrücklich den Namen "Entwurf eines Gesetzes zur Anpassung der Finanzierung von Zahnersatz" trägt.
und nochmals: dies ist ein öffentliches Forum. Daher äußere ich mich zu Themen, die ich auswähle - und werde dies auch in Zukunft tun. Bitte akzeptieren SIE das und diskutieren SIE sachlich. Nochmals danke.
Verfasst: 29.03.2014, 21:05
von Poet
Bitte lasst den Schwachsinn hier. Das ist wie *Meine Burg/Deine Burg* im Kindergarten.
Wie schon in meinem Essay beschrieben war 2005 das Ziel *Ausstieg aus der par. Finanzierung*. Ulla Schmidt wollte aber gleichzeitig eine Beitragssatzsenkung und ist damit seinerzeit bei den Kassenfürsten gescheitert.
Die Sache mit dem allg. BS für Rentner kam glaube ich 2009 und wurde da so erklärt dass diese ja auch so was wie Entgeltfortzahlung haben.Eigentlich ging es aber um die Finanzausstattung des Fonds. Die Neuerung vergesse ich aber dauernd und werde wohl auch 10Jahren noch erzählen dass der erm. BS z.B. für Rentner ist...
Verfasst: 29.03.2014, 21:08
von Lady Butterfly
Poet hat geschrieben:Bitte lasst den Schwachsinn hier. Das ist wie *Meine Burg/Deine Burg* im Kindergarten.
Wie schon in meinem Essay beschrieben war 2005 das Ziel *Ausstieg aus der par. Finanzierung*. Ulla Schmidt wollte aber gleichzeitig eine Beitragssatzsenkung und ist damit derzeit bei den Kassenfürsten gescheitert.
Die Sache mit dem allg. BS für Rentner kam glaube ich 2009 und wurde da so erklärt dass diese ja auch so was wie Entgeltfortzahlung haben.Eigentlich ging es aber um die Finanzausstattung des Fonds.
ja klar, du hast recht, wobei ich dein Essay nicht kenne.
ich glaube allerdings, dass der allg. BS für Rentner schon seit längerem gilt, bin aber nicht zu 100% sicher
und jetzt verabschiede ich mich für heute abend
Verfasst: 29.03.2014, 21:17
von Poet
@LB: Essay = mein humoristischer Zeitabriss am Anfang des Threads.
Verfasst: 29.03.2014, 21:31
von Poet
@KVProfi: Der Satz, dass es dem Bürger egal ist, aus welcher Tasche man ihm das Geld zieht, ist natürlich ein Volltreffer. Derart abstrahiert betrachtet lassen sich freilich alle Umverteilungsmaßnahmen entlarven, so auch das was 2015 kommt.
Verfasst: 30.03.2014, 00:56
von derKVProfi
Hallo,
ich habe diesen Beitrag gelöscht - da stimme ich Poet zu - da geht denn nun doch zu weit.
Schönen Sonntag noch Allerseits.
Gruss
Czauderna
Verfasst: 30.03.2014, 00:58
von derKVProfi
Poet hat geschrieben:@KVProfi: Der Satz, dass es dem Bürger egal ist, aus welcher Tasche man ihm das Geld zieht, ist natürlich ein Volltreffer. Derart abstrahiert betrachtet lassen sich freilich alle Umverteilungsmaßnahmen entlarven, so auch das was 2015 kommt.
Das ist aber der Kern. Wir regen uns auf über das, was wir an Kosten verursachen, weil wir es bezahlen müssen. Das ist absurd, Poet.
Und 2015 kommt nichts anders, als das die Ausgaben durch Einnahmen gedeckt werden müssen.
Verfasst: 30.03.2014, 04:16
von Poet
@KVProfi: Bitte lösche Deinen vorletzten Post mir zuliebe. Das gehört bei allem Frust über LB nicht hier öffentlich ins Forum.
Verfasst: 30.03.2014, 13:33
von Poet
[quote="derKVProfi"]
Das ist aber der Kern. Wir regen uns auf über das, was wir an Kosten verursachen, weil wir es bezahlen müssen. Das ist absurd, Poet.
Und 2015 kommt nichts anders, als das die Ausgaben durch Einnahmen gedeckt werden müssen.[/quote]
@KVProfi: Keine Frage, dennoch stehe ich der Sache sehr kritisch gegenüber dass im Gegensatz zu 3 anderen SV-Zweigen die Arbeitgeber hier ausgenommen werden, denn bekanntlich profitieren diese von der Gesundheit des Faktor Arbeit aka Mensch und genauso bekanntlich haben die meisten Tätigkeiten Auswirkungen auf die Gesundheit.