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Verfasst: 20.05.2013, 22:03
von Netti
Hallo,

naja, solange sie erfolgreich vorweisen kann, dass ihre KG-Fälle relativ schnell erledigt sind?

diese Frau ist das reinste Horrorwesen....scharwenzelt um die Geschäftsführung und Abteilungsleiter..und um ihren Pappi, der dort auch mal gearbeitet hat....

aber Kunden? Kundenfreundlichkeit? keine Ahnung davon...

naja. nun ist sie dort nicht mehr...Mutterzeit... Zwillinge..

am meisten freue ich mich auf ihren Antrag auf mu-ki-Kur...wegen psychischer überforderung....ich hätte einen Heidenspaß...da ärgert mich nun natürlich, dass ich dort nicht mehr arbeite...
ansonsten..ich hätte Spaß bei der Bewilligung der dieser Mu-ki-kur.. :lol:

naja und Beurteilung? macht doch der unmittelbar Vorgesetzte...und wenn fachlich alles im Lot ist? ... wenn ihre Zahlen stimmen? was will man mehr...

das war auch einer der Vögelchen, weshalb ich nicht böse bin, dass ich mein Rentenalter erreicht habe....solche Leute vermisse ich nicht...hingegen etliche Kunden schon...waren tolle Leute dabei...

Verfasst: 20.05.2013, 22:18
von Carola
Muss dir wieder zustimmen.
Nur frage ich mich...Wer schaut denen auf die Finger die Bewerten ?
Dreht sich da was ?, Sind Kritische Mitarbeiter mittlerweile gefährdet und
per Selbsterhaltung nicken sie auch Dinge ab, die vorher unvorstellbar wären ?
Ich habe verstohlene Blicke von einer Mitarbeiterin meiner Krankenkasse schon gesehen als sie mich beraten hat.
Sie schaute sich um, damit ja keiner ihrer Kollegen was mithörte.
Sie sprach wirklich leise und schnell, und wir beide wussten das sie
mir etwas sagte das sie nicht sagen sollte.
Kein Witz, habe diese Frau auch ausdrücklich mehrfach gelobt beim
AOK_Service, allerdings ohne ihren Namen zu nennen.
Ging ja nur um das Gespann (Seilschaft) Zweigstellenleiter (gerade geworden) und seinem Vertreter (Uhrgestein) den er wohl sein Aufstieg zu verdanken hatte.
Denke die ganze Zweigstelle war zu der Zeit von den beiden gefangen irgendwie.
lg

Verfasst: 20.05.2013, 22:25
von Czauderna
Hallo,
Natürlich kann ich wieder nur aus eigener Erfahrung heraus berichten.
Es gibt zu jedem Aufgabengebiet eine detaillierte Stellenbeschreibung
anhand derer nicht nur die Besetzung dieser Stelle sich orientiert, die auch dazu dient im Rahmen der Führung die Bewertung durchzuführen.
Soziale Kompetenz ist unerlässliche Grundvoraussetzung für alle Mitarbeiter, die Unmittelbaren Kundenkontakt haben. Weiterbildung findet statt und mit dem Resonanzmanagement, wenn es ordentlich gemacht wird, gibt es ein
Sehr wertvolles Hilfsmittel zur positiven Kundenbeziehung bzw. Zum Verbesseren dieser Beziehung. Ich weiß, hört sich etwas an wie aus einem
Motivationsfaltblatt, gibt es aber tatsächlich, verhindert aber trotzdem nicht,
dass es Schwarze Schafe gibt.
Gruss
Czauderna

Verfasst: 20.05.2013, 22:42
von Poet
@Carola: Das ist Aufgabe von Management & Führung. Ich kann schlecht für Kassen und deren Führungskräfte sprechen aber ich habe selbst in meiner Tätigkeit einige Leute aus dem Unternehmen entfernt, denen mit angemessenem Aufwand keine Kundenorientierung oder Engagement beizubringen war -> letzte Konsequenz aus Begleitungen, Beobachtungen, Beschwerden und Beurteilungen.

Um es mit Netti's Worten zu beschreiben: Denen trauert auch keiner hinterher. Nicht nur von den Kunden.

Verfasst: 20.05.2013, 22:43
von Carola
Die schwarzen Schafe jucken keinen, sondern die gewollten und neu beschützten/gemachten schwarzen Schafe..
Und ja, das leben ist kein Ponyhof, aber kritisch hinschauen könnt nur ihr als Sachbearbeiter in eurer Zweigstelle, wobei ich denke das ihr eh mehr Rückgrat zeigt als eure Kollegen, die hier nie nach Feierabend reinschauen würden.
Stellenbeschreibung gab es auch 19XX, du weisst was ich meine, gibt ja auch die Gesetzbücher, leider sind die Gefängnisse wohl voll von Leuten die sie nicht gelesen haben.

Hört sich alles Klasse an was du sagst, es steht und fällt aber allein durch die Vorgesetzten, die eingreifen sollten...Aber warum sollten sie das wenn die Mitarbeiter mit etwas schlechteren Kundenbeziehungen der Zweigstelle die besseren Zahlen bescheren ?
Und ja, ich glaube fest dadran, das es richtig gute, und richtig Motivierte Krankenkassenmitarbeiter gibt, aber ich glaube auch das sie immer mehr unterdrückt werden, und sie nach Prinzip "Friss oder stirb" nun gedreht werden.

Verfasst: 20.05.2013, 23:19
von roemer70
Carola hat geschrieben:Und ja, ich glaube fest dadran, das es richtig gute, und richtig Motivierte Krankenkassenmitarbeiter gibt
Das glaube ich nicht nur, das weiß ich sogar.
Carola hat geschrieben:aber ich glaube auch das sie immer mehr unterdrückt werden, und sie nach Prinzip "Friss oder stirb" nun gedreht werden.
In meinem Unternehmen werden sie gefördert. Bei uns geht es auch nicht ausschließlich um nackte Zahlen, sondern die Kundenzufriedenheit ist elementares Unternehmensziel. Gut, manchmal lässt sich der Wunsch eines Versicherten nicht erfüllen, aber auch hier gilt: Der Ton macht die Musik. Wenn man dann noch Alternativen aufzeigen kann, wird man hier auch keine neuen Threads finden. :wink:

Verfasst: 20.05.2013, 23:45
von Carola
Du weisst das ich bestimmt nicht will das jeder noch so irrsiniger Wunsch eines Versicherten erfüllt werden soll.
Sondern schlicht und einfach nur das was im Vertrag steht, nicht mehr nicht weniger.
Und das der Ton die Musik macht..wenn man wie eine Krankenkasse zu 99% mit Kranken Menschen zu tun hat, sollte man doch etwas "feingefühl" haben, und sich nicht aufführen wie "Moskau Inkasso"
So viel schlimme/unmögliche dinge fordern wir doch garnicht als Kunde..oder ?
lg
Und ja, deine Kasse liegt mit einer anderen Kasse in der Befragung unserer Mitarbeiter recht weit vorne, das seit 2 Jahren.
Ich hoffe das Qaulität sich durchsetzt, im Sinne der Kunden und Mitarbeiter.

Verfasst: 21.05.2013, 12:45
von Czauderna
Hallo,
ein ganz entscheidender Aspekt - Der Ton macht die Musik.
Natürlich muss ich als Kundenberater dem Versicherten beibringen, dass es nun mal die Leistung, die er gerne haben möchte nicht gibt oder dass ein MDK-Gutachten negativ für ihn ausgefallen ist oder dass er eben den Betragt X. noch zahlen muss. Natürlich muss ich auch den geballten Zorn und den Frust des Versicherten in solchen Fällen über mich ergehen lassen und schon deshalb verlaufen solche Gespräch nicht immer einvernehmlich. Aber es ist im Berufsleben noch wichtiger als hier im Forum beispielsweise. dass solche Kontakte von meiner Seite so geführt werden, dass wir uns am Ende des Kontakts immer noch in die Augen sehen können und auch einen weiteren, persönlichen Kontakt durchaus für möglich halten und dann auch aushalten. das ist eben die "Kunst" aber auch der Anspruch, der die Kasse an seine Mitarbeiter stellen muss aber der Versicherte auch erwarten kann. Wer das nicht kann als Mitarbeiter einer Kasse muss sich eben hinterfragen bzw. hinterfragen lassen. Das ist Aufgabe der Führungskräfte.
Dass es dabei eine Richtlinie gibt Versicherte in einer bestimmten Form oder nach einer bestimmten Norm zu deren Nachteil zu behandeln ist mir persönlich nicht bekannt, würde ich auch nie akzeptieren - gut, mit 60 Jahren und 45 Jahren Berufserfahrung, schreibt sich so etwas leicht, aber ich meine es auch so.
Gruss
Czauderna

Verfasst: 21.05.2013, 22:54
von Poet
@Czauderna: Korrekt. Das entsteht nicht aus Richtlinien sondern aus falsch verstandener Steuerung plus einem ev. vorhandenen negativen Menschenbild. Wenn ich über die Welt gehe mit der Meinung "die sind eh alle zu faul zu arbeiten", dann werde ich dementsprechend agieren.

Für einen Computerprogrammierer sicher verschmerzbar, im Job mit Kunden-Kontakt ein zu beseitigendes Übel.