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Verfasst: 31.01.2013, 09:04
von CiceroOWL
wozu?

Verfasst: 31.01.2013, 09:13
von Czauderna
CiceroOWL hat geschrieben:wozu?
Hallo,
nun, er hat den Thread eröffnet und damit auch die Diskussion angestossen - das ist sein Recht und so soll es auch sein - hier wird nix unterdrückt oder ähnliches, wenn es nicht notwendig ist, wie hier, dass aufgrund von Unterstellungen bzw. Diffamierungen der Moderator eingreifen muss. Ich hatte ihm anheim gestellt, seinen Beitrag umzuformulieren, das war alles - weil er dies nicht tat, habe ich den Passus
gelöscht, daraufhin hat er alle Beiträge gelöscht, was ich nun wieder nicht verstehe.
Gruss
Czauderna

Verfasst: 31.01.2013, 09:17
von CiceroOWL
Ich schon, Diskussion bedarf immer zweier unterschiedlichen Meinungen. Wenn man eine zweite Meinung nicht akzeptiert ist das keine Diskussion sondern Sontagsreden. Macht Sinn hat / wird hier seine Beitrag geleistet, man kann halt unterschiedlicher Meinung dazu sein, aber ich habe akzeptiert das was er geschrieben hat, auch wenn ich nicht seiner Meinung bin in gewissen Teilen seiner Äusserungen. Jeder ist für sein Tun selbst verantwortlich. Wenn er meint dies tun zu müssen, so what, shit happens. Das Leben ist kein Ponyhof, sondern Blut,Schweiß und Tränen und fair ist es schon gar nicht.

Verfasst: 31.01.2013, 09:22
von Czauderna
Hallo,
ja, jeder ist für sein tun verantwortlich - das unterschreibe ich voll und lasse das auch gegen mich selbst gelten, selbstverständlich.
Gruss
Czauderna

Verfasst: 31.01.2013, 15:50
von Poet
KKA hat geschrieben:Die Alternative ist, sich ernsthaft mit der zur Zeit gültigen Gesetzesgebung auseinanderzusetzen, genau so wie Machts Sinn es hier vorgetragen hat, und nicht mit Schwarz-Weiss Malerei (Motto: So ist es nun mal, basta) kritische Stimmen mit hochintellektuellem Anstrich aus dem Forum zu ekeln. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, vermisse ich von der KK Fraktion, als Vollstrecker des SGB, intransparente und interpretationsfähige Verordnungen und Gesetze ebenso kritisch zu hinterfragen. Ich befürchte, das ist zuviel verlangt.
@KKA: Ich zähle mich nicht zu der Fraktion und ekel niemand aus irgendeinem Forum. Das LSG hat in dem betreffenden Fall zu Recht einen über den Deckel bekommen. Übrigens werden auch in anderen Bereichen Gerichte sehr häufig wegen der Zeitdauer zu Recht angegriffen. Daraus jedoch die Ableitung zu treffen, wir leben nicht in einem Rechtsstaat und die gesamte politische Equipe ist unfähig, das ist etwas sehr weit vorbei am Tor. Übrigens sind es die Kassen selbst, die versuchen aus den oft halbgaren oder fehlenden Gesetzen der Legislative und oft sinnlosen Entscheidungen der Judikative durch Durchführungs- bestimmungen und Satzungen ein halbwegs praktikables und oft auch kundengerechteres Antlitz zu basteln.

Wenn Du wüsstest was z.B. oft für politisch motivierte Grütze an Vorschlägen und Gesetzesvorschlägen beim BVA oder den Kassenverbänden landet...

Zum Problem Zeitdauer von Entscheidungen:
Die beiden Alternativen sind noch mehr Beschäftigte in der Gerichtsbarkeit finanziert aus Steuergeldern oder die Abschaffung der Gewaltenteilung. Dann geht es schnell, allerdings auch wenn es zu Ungunsten des Bürgers ist und das ist es im Absolutismus meist.

Verfasst: 31.01.2013, 17:40
von Carola
@ Machts Sinn..
Du wirst wenn du dich löschen lässt innerhalb von ein paar Monaten
Geschichte sein, deine Arbeit vergessen werden.
Das liegt in der Natur der Sache.
Was war stört keinen mehr, nur was ist.
Eigendlich dachte ich, das du einer bist der Menschen (ja SB sind welche, ab und zu, hoffe ich doch, kann sein :-) )dazu bringt dieses
Forum zu verlassen, nicht umgekehrt.
Aber so haben die in deinen Augen "Bösen" gewonnen, solltest du
als Twink wiederkommen, gerne, Fettschrift mitbringen.
Beleidigte Leberwurst passt nicht, find da gerade keinen §.
Wer austeilt muss auch einstecken können, und dieser Teil des Forums gehört eben einen Moderator, der das Recht inne hat.
lg
Mimose

Verfasst: 31.01.2013, 21:02
von KKA
@ Poet

Ich habe nicht unterstellt, dass DU Machts Sinn 'rausgeekelt' hast.

Ob unsere politische 'Elite' fähig, oder inkompetent ist, lasse ich mal dahingestellt. Reformen in der Sozialgesetzgebung, am Verteilungsschlüssel und dem Einnahmebezug sind m.E. nicht nur überfällig sondern auch unumgänglich, sofern 'wir' das vermeintlich 'beste' Sozialsystem der Welt (wie hier öfter zu lesen ist) aufrecht erhalten wollen. Dem schwarz/gelben Privatisierungswahn und dem Unwillen, insbesondere in den Reihen der gelben Pest, auch nur ansatzweise über grundliegende Reformen nachzudenken, verdanken wir ein System, welches nicht ungerechter sein könnte.

Politische Alternativen? Leider Fehlanzeige, auch als Folge der deutschen Bequemlichkeit. Noch!

Verfasst: 01.02.2013, 10:22
von Poet
KKA hat geschrieben:Reformen in der Sozialgesetzgebung, am Verteilungsschlüssel und dem Einnahmebezug sind m.E. nicht nur überfällig sondern auch unumgänglich, sofern 'wir' das vermeintlich 'beste' Sozialsystem der Welt (wie hier öfter zu lesen ist) aufrecht erhalten wollen. Dem schwarz/gelben Privatisierungswahn und dem Unwillen, insbesondere in den Reihen der gelben Pest, auch nur ansatzweise über grundliegende Reformen nachzudenken, verdanken wir ein System, welches nicht ungerechter sein könnte.
@KKA: Dem ist nichts hinzuzufügen, höchstens dass es ev. in Kreise der Liberalen weitaus mehr sozialbewusste Menschen gibt als in manch anderen, die sich sozial auf den Deckel geschrieben haben.

Verfasst: 01.02.2013, 11:45
von KKA
Hallo Poet,

auch wenn ich leicht vom eigentlichen Thema abweiche, aber das liberales Gedankengut auch nur einen Hauch von sozialer Verantwortung beherbergen soll, kann ich nicht unbeantwortet stehen lassen. Eine Partei, die mit dem Slogan ' weniger Staat, mehr Eigenverantwortung ' für sich wirbt, verbirgt die tatsächliche Bedeutung von 'Eigenverantwortung', nämlich zum Einen 'weniger Sozialstaat', zum Anderen wird damit ein nicht vertretbarer, für die Gesellschaft höchst ungesunder Egoismus propagiert. Für mich eine unzumutbare Lebensphilosophie, der ich absolut nichts abgewinnen kann. Reagan und Thatcher lassen grüßen. Selbstredend, die Gelben beurteilen das völlig anders.

Wenn ein gewisser Herr Lindner (& Co.natürlich) sich vorstellen kann, das sozial Bedürftigte weniger vom Staat als von Spenden der 'Reichen' abhängig sein sollten und könnten, komplettiert sich mein Bild real existierender Liberal- Politik. Nein, US-amerikanische Verhältnisse sind hier nicht umsetzbar. Gott sei Dank.

Sicher, unser Sozialsystem hat seine Grenzen erreicht und es bedarf vieler Arbeit und vor allem Mutes, das System so zu reformieren, dass z.B. Wirtschaftsflüchtlinge nebst 8-köpfigen Anhang nicht mehr mit der AOK Karte in die Kamera wedeln können und überhaupt, dass notorischen Solidarbetrügern (unabhängig der Herkunft) der Zugriff auf Leistungen verweigert wird (um nur 2 Beispiele zu nennen). Im liberalen Sinne auch eine Form von Entsozialisierung. Ein breites Thema, interessant, aber hier fehl am Platz.

Verfasst: 01.02.2013, 19:12
von Poet
@KKA: Zur Eigenverantwortung gehört es auch, den Menschen mehr selbst zu überlassen, bis wohin sie einen Beitrag zum sozialen Frieden leisten möchten. Ich zahle gerne Steuern und auch Beiträge und weil ich viel verdiene zahle ich auch viel. Ich habe dabei nur den leisen Anspruch, dass diese den Bedürftigen zufließen mögen. Das aktuelle Zwangsabgabeverfahren verschärft die Ungleichheit zwischen Arm und Reich noch mehr als dass es einen Umdenkprozess auf beiden Seiten auslöst. Es wird mehr darüber diskutiert, dass die einen zu wenig geben und die anderen zu viel brauchen anstatt zu überlegen ob das reichlich vorhandene Geld auch gut eingesetzt ist. Es sind kafkaeske Institutionen und Parteien entstanden, die sich hinter dem Gutmenschen-Syndrom verstecken und uns glauben machen wollen, dass die Grenzen der Belastung für die Verdiener noch lange nicht erreicht sind.

Wer das propagiert, hat nicht verstanden (oder will es nicht) was die Triebfedern für menschlichen Wohlstand sind. Und das ist ersteinmal Besitz und danach das Denken an die anderen. Wenn ich nichts mehr besitze, kann ich auch nicht mehr an die anderen denken. Liberaler Grundgedanke.

Verfasst: 01.02.2013, 23:35
von KKA
Poet hat geschrieben:@KKA:
Zur Eigenverantwortung gehört es auch, den Menschen mehr selbst zu überlassen, bis wohin sie einen Beitrag zum sozialen Frieden leisten möchten.
Wer ist 'den Menschen'? Die Gutverdiener, die selbst entscheiden sollten, wieviel sie in die Solidargemeinschaft bereit sind einzuzahlen? Dient die Selbstüberlassung, sprich Freiwilligkeit tatsächlich und lediglich als 'Beitrag zum sozialen Frieden' (wie immer dieser zu interpretieren ist), oder unterstreichst Du damit die global anzutreffende Gier nach Macht und Geld (Du nennst es Triebfeder für menschlichen Wohlstand) derjenigen, die der Meinung sind, sie müssten mit den Plebs in Bezug auf soziale Gerechtigkeit auf Augenhöhe betrachtet werden?
Sollten wir (Menschen) nicht doch einmal den Sinn unseres Daseins im Angesicht der verheerenden Auswirkungen schamloser Gier hinterfragen? Ansätze hierzu gibt es bereits. Der uns so vertraute Anglo-amerikanische, mithin westliche Kapitalismus wird in absehbarer Zeit ohnehin Geschichte sein. Wer Anderes glaubt träumt einen endlichen Traum.
Das aktuelle Zwangsabgabeverfahren verschärft die Ungleichheit zwischen Arm und Reich noch mehr
Ungleichheit .. Du meinst hier zu Lasten der Gebenden? Wie bedauerlich! Wieviel Geld braucht ein Mensch zum Leben inklusive Luxus? Wann ist die Gier nach Mehr gesättigt? Nie, oder können wir uns darauf verlassen, dass jene, die als gutsituiert dastehen, ihren Reichtum freiwillig mit den Plebs teilen? Wohl kaum. Insoweit kommen wir gar nicht nicht umhin, das Solidarprinzip politisch einzufordern. Und das ist gut so. Die Zeiten des Manchester Kapitalismus verstauben in den Geschichtsbücher und dort kann er auch verbleiben.
Es sind kafkaeske Institutionen
Von welcher Institutionen fühlst Du Dich bedroht?
......und Parteien entstanden, die sich hinter dem Gutmenschen-Syndrom verstecken und uns glauben machen wollen, dass die Grenzen der Belastung für die Verdiener noch lange nicht erreicht sind.
'Verdiener' ? Ist hier der Multi-Millionär oder der Gabelstaplerfahrer gemeint? Wenn beide, dann stellt sich die Frage nach der Proportion, d.h. 40% von € 1500,-- sind sozial gerechter als 50% von € 1 Millionen? Oder doch umgekehrt? Gutmenschentum im Sinne grüner Wohlfahrtspolitik ist auch mir zuwider. Eine gerechte Verteilung der durchaus umfänglichen Gesamtsumme liegt mir allerdings sehr am Herzen.

Verfasst: 02.02.2013, 00:02
von Poet
@KKA: Wenn ich schreibe Menschen, dann meine ich Menschen und nicht Gutverdiener. Und wenn ich schreibe Verdiener, dann meine ich alle Verdiener und nicht Millionäre.

Mit kafkaesken Institutionen meine ich Parteien, Verbände usw. die sich hinter der alten Laier "Stark muss Schwach helfen" verstecken und nichts anderes im Sinn haben als das Geld anderer auszugeben und mehr für die "Schwachen" zu fordern. Klingt gut aber sozial ist erst wenn man sich auch Gedanken über die Belastungen der Zahler macht = Gleichgewicht.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die sog. Unternehmer meist wesentlich mehr soziales Engagement zeigen als die die ständig darüber reden wer es alles haben sollte.

Rein finanziell spielt es für die Reicheren keine Rolle ob sie einen Teil ihres Geldes für den sozialen Frieden abgeben (und sich sicher in dem Land bewegen können) oder ob sie dieselbe Summe für den Schutz ihres Vermögens, Leib und Leben usw. ausgeben müssen.

Ich bin für einkommensabhängige Belastungen und gerechte Verteilung und den Frieden der daraus resultiert. Nur: Aus der Geschichte wissen wir, dass es für den Zahlerteil nicht zu viel und den Empfängerteil nicht zu wenig werden darf. Das Ergebnis ist sonst immer Klassenkampf.

Das was Du westlichen Kapitalismus nennst, nenne ich soziale MW. Ich persönliche träume als Humanist von der totalen Weltbruderschaft, in dem alle Menschen gleiche Chancen haben und es dann nur noch weniger Reglements bedarf, weil wir alle wissen, dass wir von einander abhängen. Nur: Ich glaube nicht daran, dass die Menschen schon das Bewusstsein haben. Von daher wird die Marktwirtschaft oder nenne es Kapitalismus oder nenne es das Streben nach mehr Besitz noch sehr lange aktuell sein.

In der Hoffnung dass die nächste Form dann nicht wieder Frühkapitalismus wird, denn der kann - wie Du zu Recht sagst - für immer in den Geschichtsbüchern bleiben.

Du bist ein netter und intelligenter Kerl, ich muss Dich nur noch zum zusammenhängerenden Denken umbiegen...Du denkst mit dem Herzen.

:D Sorry, ich mag den KKA...whoever you are.

Verfasst: 02.02.2013, 11:49
von CiceroOWL
svr-gesundheit.de/fileadmin/user_upload/Gutachten/2012/GA2012_Kurzfassung.pdf

commonwealthfund.org/~/media/Files/Publications/Fund%20Report/2012/Nov/1645_Squires_intl_profiles_hlt_care_systems_2012.pdf

Der Sachverständigenrat für das Gesudnheitswesen hat hier mal in einem Sondergutachten dei sChnittstellenproblematik näher erläutert.

Der zweite link dient als Anhaltspunkt für die " Qualität" der Gesundheitsversorgung in Deutschland.

Übrigens die meisten Diskussionen in diesem Bereich sind eher dogmatisch denn pragmatisch als am Menschen ausgerichtet.

Verfasst: 02.02.2013, 17:21
von Habssatt
Hallo

Machts Sinn hat hier ja einen Thread eröffnet Bundestagswahl-Gesundheitspolitik..Krankengeld.

In der fortlaufenden Diskussion hier bezweifle ich mal dass MS hier in einigen Monaten
vergessen sein wird, wenn er nicht sogar selber bald wieder die Tastatur heranzieht und in die Tasten haut.

Wenn schon hier Franz Kafka erwähnt wird, zählt für mich meine KK schon als kafkaesken.
Ich weiß nicht wo dort das Machtzentrum liegt ( Wer steuert denn das tun?) ich habe nur mit
einem Sachbearbeiter/in zu tun ( Handlanger) alles andere bleibt für mich als normaler Bürger und Versicherter verborgen.Als Gesund Arbeitender Beitragszahler dürfte dass jedem ziemlich Schnuppe sein, aber, wenn jemand in den Krankengeldbezug kommt, dieser dann abgelehnt wird
stellt sich schon die Frage: woher kommt dass?
Wie Aktuell im Fall von Fannie:

http://www.krankenkassenforum.de/2-vt68 ... c&start=15


Ich behaupte mal das mein IQ höher, als die derzeitige mich umgebende Raumtemperatur liegt
und ich Mediale Meldungen und Berichte und ihre zusammenhänge verknüpfen und mir
eine eigene Meinung daraus bilden kann.

Mir ist aufgefallen, dass in den Medien das Krankengeld als Inbegriff der Kostenexplosion
hoch stilisiert wird.

In der Statistik des GBA zu den ausgaben zum Krankengeld findet sich dazu nichts,Nada, Zilch nickesse. Im Gegenteil, in den Studien zeigt sich ein Rückgang von über 40% 1996 bis 2009.

In 2009 betrug der Anteil an den Kosten des Krankengeldes gerade mal 0,04 Beitragspunkte.
Anscheinend Orientieren sich die Krankenkassen in Ihrem Fallmanagement zum
Krankengeld nicht an Zahlen, sondern an den Medien?

Warum sonst kommen solche ( hier unbestritten ) Rechtswidrige Bescheide zu Stande?
Sparpotential bei Burnout-Syndrom und Psychisch instabilen Menschen, weil man hier weniger Gegenwehr erwarten kann? Die Kostengefahr für das Gesundheitssystem wird ja momentan bei dieser Gruppe hochgejubelt.

Wenn man sich dann mal diese Zahlen ansieht? Dann wird das Krankengeld zu Peanuts.

Bis zu 20 Milliarden Euro gehen jährlich durch Betrug und Korruption im deutschen Gesundheitswesen verloren. Diese Zahl nannten Transparency International Deutschland und der Verbraucherzentrale Bundesverband.


Dazu eine Erinnerung an diesen Beitrag:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... rze-Kassen


Andere haben schon lange vorher diese zustände beschrieben-2007:
http://www.myvideo.de/watch/2367168/Geo ... eitssystem

Anderweitig werden Krankengeldbezieher als Schmarotzer Diskriminiert und man versucht
sie mit allen möglichen -taschenspieler -tricks da wieder raus zu kicken.

Bitte jetzt keine Verallgemeinerung unterstellen, ich beziehe mich rein auf die Bekannten Fälle.
Das ganze noch weiter als Einzelfälle dar zu stellen,würde auch nur die eigenen Meinung eines
Kassenmitarbeiters darstellen, wenn ich aber in anderen Foren lese und ich meine jetzt in den
einzelnen Foren über verschiedene Krankheiten, meistens Chronische, kommen überall
Leistungsverweigerung im Krankengeld und andere Gesundheitsleistungen oder Materialien zum tragen.

Dass ist mir Sicherheit kein Zufall.Deshalb kommen wir noch zu den Bundestagswahlen
Ihren Parteien und meiner Lieblings Yellow-Cap Partei.....


…...Fortsetzung folgt.....


Gruß

Habssatt

Verfasst: 02.02.2013, 18:00
von CiceroOWL
Wenn schon hier Franz Kafka erwähnt wird, zählt für mich meine KK schon als kafkaesken.

Übrigens Franz Kafka war auch ein ganze Zeitlang Sachbearbeiter bei der K.u.K Unfallversicherung in Prag :)

Gott schütze Kaiser Franz

gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/presse/pressemitteilungen/2011/GKV_Kennzahlen_Booklet_Q4_2011-03_02_15951.pdf

bmg.bund.de/fileadmin/dateien/Downloads/Statistiken/GKV/Kennzahlen_Daten/Kennzahlen_und_Faustformeln_GKV_2000-2011_120313.pdf

bundesversicherungsamt.de/cln_339/nn_1046668/DE/Risikostrukturausgleich/Wie__funktioniert__Morbi__RSA,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Wie_funktioniert_Morbi_RSA.pdf

Krankengeld wird im RSA nicht angerechnet, je höher der Anteil der Krankengeldbezieher, je geringer der Deckungsbeitrag > Unterdeckung Mittel werden zugewiesen > " 12 SGB V Wirtschaftlichkeitsgebot.

Im Laufe der der letzetzen 15 Jahre wurden zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen rund 58 Milliarden € an Mitteln abgezwackt.

Krankenkassen als Körperschaft des öffentlichen Rechts dürfen keien sChulden machen > Schulden > Schulden > Überschuldung = Insolvenz.

Da gibt es doch glaube ich auch irgendwie noch so ein nettes Gesetz zur Haushaltskonsolidierung.

Das Krankengeldfallmanagement ist ,unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedinungen, also ein effektives Instrument zur Steuerung der Ausgabenseite.

Im übrigen ist das Problem des Betruges im Gesundheitswesen schon lange ein Thema, nur irgendwie war da doch eine Partei..... wie hieß die doch?

Aufgrund der Gerontokratie ist davon auszugehen das bestimmte Ausagben erheblich steigen werden ohne das ein wirtschaflicher Gegenwert gegen produziert werden kann.

Weiter ist davon auszugehen das aufgrund der ökonmischen Veränderungen im Hinblick auf die Globalisierung hin in den pazifischen Raum, es zu einer Verschiebung auch der materielen Gegebenheiten kommt.

Allerdings machen die Belastungen des BIP gemessen an den Lohnnebenkosten nur einen geringen % Satz aus.

Im übrigen wird in Deutschland mehr für die Leistungen innerhalb des Gesundheitssytems bezahlt als dabei raus kommt > "Masarati bezahlen und Golf fahren"


Gruss

Jochen