Verfasst: 12.12.2012, 22:31
Hallo,
ich wollte keinesfalls sagen, dass die Behandlung nach den Maßgaben der spanischen Krankenkassen schlecht ist. Sie ist anders als in Deutschland, und jemand, der mit den in Deutschland unter Patienten weit verbreiteten Erwartungen in Spanien (aber auch in sehr vielen anderen europäischen Ländern) eine Behandlung antritt, wird enttäuscht werden: Eine Material-, Diagnostik- und Operationsschlacht, wie sie in Deutschland stattfindet, gibt es dort nur, wenn es wirklich notwendig ist - und das ist, wie auch in Deutschland immer wieder vorsichtig angemerkt wird (und dann in der Regel in einem Hagel von Verwünschungen versinkt), bei den meisten Dingen selten der Fall.
Letzten Endes sind es wohl diese Unterschiede, die das Konstrukt, dass sich die Techniker (und möglicherweise auch anderen Krankenkassen) da geschaffen hat, auffüllen soll, was für mich einige Fragen aufwirft, die mir auch der Kundenservice der Techniker nicht zufriedenstellend beantworten konnte:
Wie ein solches Krankenhaus beispielsweise vergütet wird?
Und auf welche Weise die Qualitätssicherung stattfindet?
Ein Krankenhaus, dass im Ausland zu den dort üblichen Löhnen nach den Maßgaben des deutschen Leistungskatalogs behandeln und dafür eine Summe X abrechnen darf, die wohl über den einheimischen Vergütungen liegen dürfte, könnte sich dazu verführt fühlen, übereilig OP-Indikationen stellen zu lassen, und unnötige Behandlungen durchzuführen - wobei das nur allgemein gesprochen ist. Möglicherweise hat die Techniker einen Mechanismus am Laufen, der das verhindert - aber wie gesagt: Eine Auskunft dazu gibt es nicht.
So oder so zeigt dies, wie auch die Erfahrung, die Du gemacht hast, das Transparenz genau das Gegenteil von dem hier ist.
ich wollte keinesfalls sagen, dass die Behandlung nach den Maßgaben der spanischen Krankenkassen schlecht ist. Sie ist anders als in Deutschland, und jemand, der mit den in Deutschland unter Patienten weit verbreiteten Erwartungen in Spanien (aber auch in sehr vielen anderen europäischen Ländern) eine Behandlung antritt, wird enttäuscht werden: Eine Material-, Diagnostik- und Operationsschlacht, wie sie in Deutschland stattfindet, gibt es dort nur, wenn es wirklich notwendig ist - und das ist, wie auch in Deutschland immer wieder vorsichtig angemerkt wird (und dann in der Regel in einem Hagel von Verwünschungen versinkt), bei den meisten Dingen selten der Fall.
Letzten Endes sind es wohl diese Unterschiede, die das Konstrukt, dass sich die Techniker (und möglicherweise auch anderen Krankenkassen) da geschaffen hat, auffüllen soll, was für mich einige Fragen aufwirft, die mir auch der Kundenservice der Techniker nicht zufriedenstellend beantworten konnte:
Wie ein solches Krankenhaus beispielsweise vergütet wird?
Und auf welche Weise die Qualitätssicherung stattfindet?
Ein Krankenhaus, dass im Ausland zu den dort üblichen Löhnen nach den Maßgaben des deutschen Leistungskatalogs behandeln und dafür eine Summe X abrechnen darf, die wohl über den einheimischen Vergütungen liegen dürfte, könnte sich dazu verführt fühlen, übereilig OP-Indikationen stellen zu lassen, und unnötige Behandlungen durchzuführen - wobei das nur allgemein gesprochen ist. Möglicherweise hat die Techniker einen Mechanismus am Laufen, der das verhindert - aber wie gesagt: Eine Auskunft dazu gibt es nicht.
So oder so zeigt dies, wie auch die Erfahrung, die Du gemacht hast, das Transparenz genau das Gegenteil von dem hier ist.