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Verfasst: 02.02.2013, 15:50
von reallyangry
Hallo Czauderna,
die hat Pflegestufe 1 beantragt, mit Hilfe des Soz. Dienstes...abgelehnt.
Die Pflegeleistung (morgens, abends) als post-operative Maßnahme ist ärztlich angeordnet worden, um zu verhindern, d.d. Gelenk erneut "rausspringt."
Abgelehnt...selber zahlen.
So, jetzt hat Madame aber keine Lust zu kämpfen. Sie hat sowohl die weitere Behandlung in der Tagesklinik als auch weitere "Pflegeleistungen" abbestellt.
Sie will auch keine weitere "Widersprüche"...inkl. Hilfe durch mich.
Ihre demente Freundin kommt dann auch bald wieder zurück.
Wenn das nächste "Unglück" passiert, melde ich mich an dieser Stelle wieder.
Ich kann ihr Verhalten zwar nachvollziehen, verstehe es aber nicht und lege das jetzt unter "Altersstarrsinn" in die Ablage.
LG
ReallyAngry
Verfasst: 02.02.2013, 16:47
von Czauderna
Hallo,
so wie geschildert hätte der Arzt doch in diesem Falle auch häusliche Krankenpflege zur Verhinderung von Krankenhauspflege verordnen können.
diese Leistung wird zwar relativ selten verordnet, gibt es aber trotzdem.
Wenn der Kasse durch diese Verordnung signalisiert wird, das ohne diese Pflegemessnahmen über einen überschaubaren Zeitrahmen zu hause weitere Krankenhauspflege erforderlich sein wird, dann kommt diese Leistung zum Zuge und wird in der Regel dann auch bewilligt. Vielleicht sollte sich der Arzt mal auf diersem Wege mit der Kasse in Verbindung setzen.
Gruss
Czauderna
Verfasst: 02.02.2013, 18:09
von reallyangry
Danke, Czauderna, für deine Antwort.
Ich versuche nocheinmal, ihr das so wie von dir beschrieben zu verklickern.
Vielleicht bewirkt das ein "Umdenken".
LG
RA
Verfasst: 22.02.2013, 17:17
von reallyangry
Hallo,
So, am 18.02. war der MDK mal wieder zur Begutachtung.
Jetzt ein Erstgutachten, da ja zwischenzeitlich eine Verschlechterung nach der Schenkelhalsfraktur eingetreten ist.
Wenigstens ist "Madame" jetzt Pflegestufe 1 (€450) zuerkannt worden.
Sie liegt seit gestern abend wieder im Krankenhaus. Schwächeanfall oder so. In der Zwischenzeit ist sie mehrfach gestürzt. Zum Glück trägt sie jetzt so einen Notfallknopf der Johanniter und ich muss sie nicht mehr "hochwuppen".
Danach war ich ziemlich nah an einem Schwächeanfall.
Czauderna, das andere ist jetzt auch von der Kasse übernommen worden, nachdem die Ärzte noch einmal dezidiert geschildert haben, warum sie die "Nach-Krankenhauspflege" verordnet haben.
LG
RA
Verfasst: 24.02.2013, 09:04
von reallyangry
Korrektur der Diagnose: Thrombose, stationär bis mindestens Montag
Verfasst: 24.02.2013, 09:32
von CiceroOWL
Und? Wa erwartest du jetzt hier?
Verfasst: 24.02.2013, 22:58
von reallyangry
Ja nichts, CiceroOwl,
der "Fall" ist erst einmal abgeschlossen. Wir haben die Pflegestufe durchgeboxt und nun sehen wir einmal, wie es weiter geht.
Vielen Dank für euer Ohr und eure Tipps.
Die Info mit der Thrombose sollte nur klarstellen, dass es sich nicht um ein Schwächeanfall gehandelt hat. Mehr nicht.
Liebe Grüße
ReallyAngry
Verfasst: 25.02.2013, 08:06
von CiceroOWL
Na denn, der Tante viel glück. Im Zweifelsfall kannman denn ja die Fachleute im Bereich Pflege beim Sozialamt fragen was denn noch für Zusatzlesitungen von dort auskommen. Ggf muss man sich denn auch schonmal um einen Heimplatz Gedanken machen.