Krankenkassen müssen nicht alles zahlen

Welche Leistungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt?

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vlac
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Beitrag von vlac » 18.05.2012, 14:35

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broemmel
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Beitrag von broemmel » 18.05.2012, 15:01

Gerade das Thema Kulanz kommt doch immer wieder auf die Tagesordnung.
Hier im Forum gab es vor Kurzem ein grosses Hin und Her zum Thema Ermessen. Das das Ermessen überall gleich ausgeübt werden muss usw.

Auch hier muss gelten das ich Kulanz überall gleich ausüben muss. Die Folge ist daher das ich keine IGEL Leistung mehr ablehnen dürfte wenn ich diese bei einem Versicherten übernehme.

So sinnvoll einige Sachen sein mögen, die Bewertung dieser Leistungen kam zu dem Schluss das diese nicht in das Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenversicherung gehören. Und den versicherten Leistungsumfang sollte man nicht aus den Augen verlieren.


Ich habe ja noch eine andere Theorie warum die Ärzte die Patienten auffordern die IGEL Rechnungen bei uns einzureichen.
Der Arzt verkauft die Leistung als medizinisch sinnvoll. Im Vertrauensverhältnis Arzt/Patient folgt daraus natürlich das alle medizinisch sinnvollen Leistungen von der Kasse bezahlt werden sollen.
Die Diskussion die eigentlich Sache des Arztes ist wird damit auf die Kasse verlagert. Die Kasse lehnt die Erstattung ab und ist somit verantwortlich. Der schwarze Peter bleibt dort obwohl der Arzt der Auslöser der ganzen Angelegenheit ist.

Ist doch eine feine Sache wenn man die "Schuld" auf andere abwälzen kann.

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 18.05.2012, 15:36

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

reallyangry
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Beitrag von reallyangry » 18.05.2012, 15:47

Dann schmeiß ich jetzt mal ein Zitat von Ruth Schimmelpfennig-Schütte, Vorsitzende Richterin am LSG Niedersachsen-Bremen in den Raum:
In Bezug auf den Gemeinsamen Bundesausschuss sagt sie:
Da die Ermächtigungsnorm des §91 Abs.3 Nr. 1 Alternative 1 SGB V keine Vorgaben in Bezug auf Inhalt, Zweck und Ausmaß der Vorraussetzungen einer Anerkennung macht, steht es im völligen Belieben des Gemeinsamen Bundesausschusses, die Einbeziehung Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in die gesetzliche Krnakenversicherung zu steuern. Er kann die Anforderungen erleichtern oder erschweren. Damit bestimmt er nach eigenen Vorstellungen, inwieweit medizinischer Fortschritt Einzug in die gesetzliche Krankenversicherung hält. Das hat nicht nur erhebliche Bedeutung im Blick auf die Ärzte (Art. 12, GG), sondern auch für den einzelnen Versicherten (Art.2 Abs. 2 Satz 1 GG). Seine Chance, mit einer neuen Untersuchungs- und Behandlungsmethode behandelt zu werden, ist geringer, je höher die methodischen Anforderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses sind.
Für mich bedeutet das, dass ich monatlich €300 aus eigener Tasche bezahlen muss, damit ich nicht ständig wegen Krankheit bettlägerig bin. Ich hab halt das Pech, das "normale" Medikamente, die von der KK auch bezahlt werden würden, meinen Zustand wegen ihrer Nebenwirkungen verschlechtern. Ich könnte durchaus in eine Spezialklinik, die gerade eröffnet wurde. Die erste Woche dort kostet €3000, die zweite €5000 und die dritte €8000 (jeweils nach unten gerundet)- kann ich mir leider nicht leisten, und die €300 auch nicht, also "strecke" ich die Dosierung und werde halt irgendwann zum Rentenfall. Tolles System!
Denn: die Behandlungsmöglichkeiten gibt es - sie sind aber leider nicht "anerkannt"- es mangeld an "evidenz-basierten Studien" und EVIDENZ BASIERTE MEDIZIN bedeutet, dass der Patient kein Individium mehr ist, der eine individuelle Behandlung braucht. EBM bedeutet, dass etwas für eine statistische Gruppe von Patienten funktioniert und daher für alle Patienten funtionieren muss.
Und da Deutschland auf EBM sozusagen abgefahren ist, wird unser Gesundheitssystem teurer aber nicht besser. (meiner kleinen Meinung nach)

vlac
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Beitrag von vlac » 18.05.2012, 16:57

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reallyangry
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Beitrag von reallyangry » 18.05.2012, 17:52

Hallo vlac,
Erst mal: tolle Diskussion!!! Hilft mir mit den Dingen umzugehen, mit denen ich zur Zeit auf Kriegsfuss bin.
Zweitens: An meiner anderen Geschichte häng ich gerade, da mir ja so'ne Art "Monologisierung" vorgeworfen wurde, und ich nicht weiss, wie ich den Rest formulieren soll. Deswegen kommt da zur Zeit kein Eintrag von mir zu Stande.
Drittens: Ich glaube nicht, dass die Richterin mit diesem Satz meint, dass völlig "unerprobte" Medikamente auf den Markt geschmissen werden sollen. Das würde in der Tat zu den von Dir benannten Katastrophen führen.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass EBM dazu führt, dass gute Behandlungsmethoden, insbesondere für, sagen wir mal etwas seltenere Krankheiten, durch diese Methode unterdrückt werden, da Forschungsgelder nur noch in diese riesigen double-blind, double randomized Megastudien fließen. Diese Studien können nur von den Pharmagiganten finanziert werden, und die eigentliche Aufgabe der Medizin, nämlich die Ursachenforschung tritt dabei in den Hintergrund.
Ein Arzt ist auch Wissenschaftler und er "probiert" häufig auch einfach etwas aus. Und wenn er mit einfachen Methoden seine Patienten "heilt", dann hat er richtig behandelt.
Als Beispiel meine 87 jährige Mutter, die einen wahren Medikamentencocktail zu sich genommen hat, da es gegen jedes Wehwehchen auch ein Pillchen gab. Die Nebenwirkungen dieses Cocktails haben sie fast "völlig verblödet", bis hin zu Halluzinationen, usw.. Ihr neuer Hausarzt hat dann bis auf ein Medikament alles abgesetzt, und ich muss meine Mutter jetzt nicht im "Heim unterbringen."

vlac
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Beitrag von vlac » 18.05.2012, 18:38

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Lady Butterfly
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Beitrag von Lady Butterfly » 18.05.2012, 20:48

wirklich interessante Diskussion....

vlac, welchen Job hast du? bestimmt bist du kein "Otto-Normal-Kassenmitarbeiter", oder?

ich denke, dass die Evidenz-basierte-Medizin schon eine Errungenschaft ist...Methoden werden mit wissenschaftlichen Mitteln untersucht und aus den Ergebnissen werden Empfehlungen abgeleitet

allerdings glaube ich auch, dass ein Arzt sich niemals "blind" auf solche Empfehlungen verlassen sollte. Er sollte Augen und Ohren offen halten und sich auch selbst eine Meinung bilden. Eine Methode, die bei 99 Leuten wirkt, kann bei dem hundersten versagen. Die Ärzte haben in der Regel eine gute Ausbildung und verfügen über Berufserfahrung. Damit sollten sie in der Lage sein, sich selbst eine Meinung zu bilden (ich meine jetzt nicht unbedingt, dass sie alle Studien selbst bewerten sollen, sondern dass sie sich den Patienten als Einzelfall anschauen und bewerten, ob eine bestimmte Methode bei einem bestimmten Patienten erfolgversprechend ist)

Als Nachteil empfinde ich, dass sehr, sehr schwierig ist, "schlechte" Ärzte von der Versorgung auszuschließen.

Gruß
Lady Butterfly

vlac
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Beitrag von vlac » 18.05.2012, 21:48

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reallyangry
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Beitrag von reallyangry » 20.05.2012, 22:42

Ich habe gerade das Buch 'Tarnishes Gold' - The Sickness of Evidence-based Medicine (Steve Hickey PhD and Hilary Roberts PhD) durchgelesen.
Die kritisieren EBM weil:
-die Methode der klinischen Epidemologie entstammt und selektive "Beweise" nutzt, in dem sie Bewertungsmaßstäbe aus Sozialwissenschaften und Statistik verwendet und sich auf Populationen und nicht den einzelnen Patienten bezieht
-einer Befangenheit unterliegt, da es um Patente der Pharmariesen geht
-der "Beweis" hindert Ärzte daran, nach bestem Wissen und Gewissen zu behandeln
-negative Ergebnisse werden unterdrückt
-neue Krankheiten werden "erfunden", die mit "neuen" Medikamenten behandelt werden können
- zu übermedikamentierten Patienten führt
-statistische Tricks benutzt, um Daten zu verfälschen
-die Studienergebnisse über "Hoch-Risiko Patienten" werden auf "Niedrig-Risiko Patienten" übertragen
-seine Megastudien nicht dazu führen, die Ursachen für Krankheiten zu finden
-die Aussagen auf Wahrscheinlichkeitsberechnungen basieren
-letztendlich nichts dazu beitragen, Gefahren für die Gesundheit der Patienten abzuwehren...

Wie z.B. die vielen Toten in deutschen Krankenhäusern - ich hab gerade nicht die genaue Zahl im Kopf - die wegen Nebenwirkungen von Medikamenten sterben.

Und dann das Totschlagargument: Das war schicksalhaft

broemmel
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Beitrag von broemmel » 20.05.2012, 22:54

also einfach alles freigeben? Oder was soll die Folge von diesem Buch sein?

reallyangry
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Beitrag von reallyangry » 21.05.2012, 10:11

Einfach alles freigeben
würde bedeuten, daß EBM die einzige Methode wäre, um Therapien, Behandlungen und Medikamente auf ihre (Un)Wirksamkeit zu überprüfen.
Und das ist sie eben nicht. Es gibt genügend andere Methoden, die dieses evaluieren könnten, nur sind sie durch EBM ins Abseits gedrängt worden.
Wenn alles so toll "wirken" würde, wie EBM mit statistischen Tricks und unethischen double-blind, double - randomized, placebo controlled Testergebnissen behauptet, dann bräuchten wir ja bald keine Krankenkassen mehr.
Und ähnlich wie im Bereich IT: bis ein Ergebnis dieser umfangreichen Studien veröffentlich wird (nach mehreren Jahren), haben neue Erkenntnisse dieses vielleicht schon überholt.
D.h., anstatt uns auf "echte" Forschung und Wissenschaft zu konzentrieren (1.Ursachen 2. Prävention 3. Therapie und Medikation) sorgt EBM dafür, dass das Pferd von hinten aufgezäumt wird.
Das ist eine Kernaussage dieses Buches.

Lady Butterfly
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Beitrag von Lady Butterfly » 21.05.2012, 10:57

"echte Forschung" bzw. "echte Wissenschaft" besteht eben daraus, dass man Thesen (Theorien) aufstellt und diese dann entweder beweist oder widerlegt.

Ein Mittel dazu sind eben Studien. Man stellt die These auf, dass ein bestimmtes Medikament oder eine bestimmte Methode wirksam gegen bestimmte Beschwerden sind. Und dann probiert man aus, ob dies auch tatsächlich so ist. Man wendet das Medikament bei einer bestimmten Anzahl von Menschen an und untersucht die Wirkung und auch die Nebenwirkung.

Es hat sich herausgestellt, dass ein Medikament manchmal nur deshalb wirkt, weil der Arzt sagt, dass es wirkt (Placebo-Wirkung). Es kommt auch vor, dass diejenigen, die die Tests durchführen, die Tendenz haben, die Vor- oder Nachteile einer Methode oder eines Medikaments zu überhöhen - was nicht zu objektiven Ergebnissen führt. Daher die Doppel-Blind-Studien. Nur dann erhält man objektive Ergebnisse - d. h. man erfährt, ob die Methode oder das Medikam,ent tatsächlich die erwartete Wirkung hat. Manchmal stellt sich bei den Tests auch heraus, dass die Nebenwirkungen stärker bzw. häufiger sind als erwartet. Nur wenn ein Arzt (oder Wissenschaftler) das weiß, kann er es bei seinen Entscheidungen berücksichtigen.

EBM ist sicherlich nicht der Stein der Weisen, aber durch die Standardisierung kann es dem Arzt eine wichtige Hilfestellung leisten. Wenn man weiß, dass eine bestimmte Behandlungsmethode bei (sagen wir mal) 90% aller Patienten, die an einer bestimmten Art von Bluthochdruck leiden, funktioniert, ist es ratsam sie bei den betroffenen Patienten anzuwenden. Wenn der Patient zu den 10% gehört, bei denen sie nicht (oder schlechter) wirkt, muss der Arzt natürlich eine andere Methode suchen.

Es gibt eine Menge verschiedene Krankheiten - du kannst von keinem Arzt (weder Haus- noch Facharzt) erwarten, dass er sie alle kennt. Und auch nicht ihre Behandlung. Wenn er dann irgendwo nachschauen kann und verlässliche, von Experten überprüfte Infos erhält, find ich da zunächst mal gut.

reallyangry
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Beitrag von reallyangry » 22.05.2012, 09:53

Heute im "Ärzteblatt" zu IGEL:

Hochschulen
Medizinstudierende fordern Qualitätskontrollen für IGeL
Montag, 21. Mai 2012
Lübeck – Qualitätskontrollen für Selbstzahlerleistungen hat die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) bei einem Treffen in Lübeck gefordert. Zwar habe der 109. Deutsche Ärztetag bereits 2006 darauf hingewiesen, dass jedes Angebot für Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) der ärztlichen Verantwortung gegenüber Patienten gerecht werden müsse, „doch gefährden zunehmend unseriöse IGeL-Angebote das unverzichtbare Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient“, heißt es in einem bvmd-Positionspapier.
Die Studierenden fordern, die zehn Punkte umfassenden „Hinweise für die Erbringung individueller Gesundheitsleistungen“ vom 109. Deutschen Ärztetag in die Berufsordnung aufzunehmen. Sie sollten damit für alle Ärzte verpflichtend werden.
Zusätzlich sollte jeder behandelnde Arzt bei seiner zuständigen Ärztekammer die von ihm angebotenen IGeL angeben, um wirksame Qualitätskontrollen zu ermöglichen. Außerdem fordern die Medizinstudierende schärfere Sanktionen: „Im Falle von Verstößen gegen das Berufsrecht durch Angebot und Anwendung von diagnostischen oder therapeutischen Methoden unter missbräuchlicher Ausnutzung des Vertrauens, der Unwissenheit, der Leichtgläubigkeit oder der Hilflosigkeit des Patienten sollen die zuständigen Ärztekammern und KVen entsprechende Verfahren gegen Ärzte einleiten, die in letzter Konsequenz den Entzug der Approbation und Zulassung zur Folge haben“, heißt es in dem bvmd-Positionspapier. © hil/aerzteblatt.de


Wenn aber, auf mich bezogen, der Verdacht auf "Vergiftung" besteht, dann verstehe ich nicht, warum die notwendigen Untersuchungen allesamt IGEL Leistungen sind.
Meine Hausärztin sagte z.B. über einen Test, der meine Entgiftungskapazität feststellt: "Ihr Labor" bietet das nicht an." (Ich rechne ihr hoch an, dass sie wenigstens nachgefragt hat, als ich ihr sagte, dass es diesen Test gibt. Sie hatte vorher noch nie davon gehört)
Kosten für mich ca. €75

Gruß
ReallyAngry

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Beitrag von reallyangry » 04.07.2012, 13:10

Deutsches Ärzteblatt

Vermischtes

Mangelnde Standards behindern Versorgungsforschung

Dienstag, 3. Juli 2012
Berlin – Eine mangelnde Standardisierung von Daten und Prozessen behindert die Versorgungsforschung in Deutschland. „Ohne eine Standardisierung der medizinischen Dokumentation in der Krankenversorgung wird Versorgungsforschung nicht möglich sein“, sagte der Geschäftsführer der TMF - Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung, Sebastian Semler, auf der Messe Telemed 2012 in Berlin.
Viele Hürden und Grauzonen ergäben sich außerdem durch die vielfältige nationale und europäische Gesetzgebung zum Datenschutz. Welche Perspektive das GKV-Versor-gungsstrukturgesetz für die Versorgungsforschung und die Telemedizin bietet, lässt sich nach Auffassung verschiedener Experten auf der Telemed 2012 noch nicht abschließend beurteilen. Das Gesetz sieht vor, Krankenkassendaten einfacher für die Versorgungs-forschung zugänglich zu machen.
aerzteblatt.de
• Experten mahnen bessere Versorgungsforschung an
• Versorgungsforschung: Projektdatenbank veröffentlicht
Im Gegensatz zu diesen Problemen betonte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Helge Braun, eine effiziente Versorgungs-forschung sei einer der Schlüssel für die Gesundheitsversorgung von morgen.
„In Zeiten, in denen das Thema Staatsverschuldung in Europa eine wichtige Rolle spielt, müssen auch im Gesundheitswesen Wirtschaftlichkeitsreserven ausgeschöpft werden, insbeson¬dere durch die Bekämpfung von Über-, Unter- und Fehlversorgung“, sagte er. Das Ziel sei eine qualitativ hochwertige, aber bezahlbare Gesundheitsversorgung. © hil/aerzteblatt.de

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