Verständisfrage:
Was ist wenn jemand keinerlei Einkommen hat, oder gerade so viel Einkommen dass er davon nur das bezahlen kann was er nicht selbst organisieren kann.
Von €450 kann man inkl. Warmmiete, bezahlten Lebensmitteln (gibt ja auch noch die "Containerer" die sich aus den Containern der Supermärkte bedienen, und das nicht nur aus Armut, sondern viele auch auch Überzeigung machen), Hygieneartikel, Strom usw. leben.
Das ist Fakt (rechnet mal hoch, inkl. einer Warmmiete von max. €250, auch €160 sind möglich).
Nur weil es viele nicht wollen, können sie nicht behaupten dass dies nicht möglich wäre.
Evtl. leben Sie auch in einem Wohnwagen auf einem Campingplatz für unter €100 im Monat. Das gibt es, Menschen die keine andere Wohnung haben. Für die das auch kein "Horrorleben" ist.
Die glücklicher sind, als der H4 der auf evtl. 40m² wohnt, und vom Amt geschunden wird.
Was ist also mit Denen, die sich nicht den Sadisten des Amtes (nein, keine eigenen Erfahrungen, aber man liest/hört ja über das verbreitete Kriminelle und Asoziale Verhalten) unterwerfen, aber keine Krankenversicherung bezahlen können?
Evtl. ist die Person glücklich, und will gar nicht mehr verdienen (bzw. arbeiten) als diese ~500/Monat.
Knast? Ansammlung von Schulden? Damit wäre diese "Pflicht" genau so illegitim und moralisch verwerflich wie die Wehrpflicht (die es immer noch gibt!).
Da würde ich mich eher auf dem Marktplatz mit ......
Der Staat kann auch nicht einfach davon ausgehen dass sich jeder im Notfall behandeln lassen würde, der keine KV hat.
Mal abgesehen von Kleinigkeiten, müssten Umstehende es akzeptieren wenn jemand der z.B. auf der Strasse mit 50 angefahren wurde äußert, keinen Notarzt zu rufen.
Dass man dies auch dem gerufenen Notarzt sagt. Will er einen Zwangsweise mitnehmen, hätte man das Recht auf Notwehr.
Wenn nicht anders möglich sogar lethale Notwehr.
Übrigens: Wenn der Arzt (bzw. die Familie des getöteten Arztes, oder der Staat) sich dann auf "nicht zurechnungsfähig" beruft, könnte das Opfer auch nicht für die Tötung belangt werden.
Und wenn er sich nicht darauf beruft, wäre er der versuchten Entführung schuldig. Und dann wäre die Notwehr mit Inkaufnahme des Todes.....
Falls man noch Versichert ist, sollte man evtl. mal seiner KK damit drohen viel häufiger zum Arzt zu gehen.
Wenn man es schafft dass so eine Drohung bei denen Aktenkundig ist, zieht man das mal die nächsten Monate oder das nächste Jahr durch. Keine erfundenen Dinge, schon medizinisch Relevantes. Und wenn es "nur" Warzen, Ekzeme usw. sind, Das sind schließlkich echte Krankheiten.
Damit die sehen können dass man bisher so gut wie keine Kosten verursacht hat, dies aber leicht schafft, wenn man es drauf anlegt.
Wo wäre das Problem, die Krankenversicherungspflicht komplett abzuschaffen, und dafür jeden automatisch mit Geburt an über den Staat mit einer Basisversicherung auszustatten?
Wer mehr will, kann ja bei einer KK was zahlen.
Ist das nicht so genau der Fall in England? Der "National Health Service". Wenn ich da als Deutscher wohne (ich müsste mich nicht mal melden) oder nur auf Reise bin (auch der Reisende von außerhalb der EU), habe ich Anspruch auf eine kostenlose medizinische Hilfe, ohne dass ich mich darum kümmern müsste dass das später eine Deutsche KK zahlt.
@Blauer76 (Onlinekosten?)
2. "Realitätsfern" kann man auch manchem bislang Nichtversicherten Personen unterstellen. Darauf zu hoffen, man käme im Vergleich zu manch Anderem um die Beitragszahlungen rum.
Wer nicht zahlt, der zahlt nicht. Kommt also um die Beiträge herum.
JEGLICHE Pflicht einers Bürgers ist moralisch nicht legitim, weil der Bürger keine Entscheidung darüber hatte geboren zu werden. Bzw. in welchem Land er geboren wird. Da wäre ich ja aktuell lieber in Nigeria als in Deutschland geboren worden.
Natürlich nur im Verhältnis, denn bei freier Wahl wäre es eher Südkorea, Taiwan, Japan, Finnland usw..
Länder die das "Malochertum" nicht so glorifizieren wie Deutschland, oder eine gesunde Verachtung gegenüber minderwertiger Arbeit (Supermarkt, Büroangestellter, Bürobeamter, Pommesrüttler, Knastwärter, XYZ-Fachverkäufer usw..) haben. Natürlich gepaart mit dem Willen JEDEM Bürger die Möglichkeit zu geben zu studieren.
In Südkorea und Finnland liegt die Abiturquote bei über 95%! Dann muss man noch wissen, dass wohl 2% aller Menschen Schwachsinnig sind. Aber sogar Schwachsinnige finden evtl. ein einfaches Studiengebiet.
Es gab doch schon mindestens einen Menschen mit Downsyndrom der studierte.
Die Schule ist eh nutzlos als Qualifikation für ein Studium:
http://www.youtube.com/watch?v=WEX-lolGPyM
Wehrpflicht, Krankenversicherungspflicht, Meldepflicht, Personalausweispflicht (in England scheinbar NICHTS davon:
http://www.londonleben.co.uk/london_leb ... nd_ei.html )... Mehr fällt mir aber wirklich nicht ein.
Nothilfepflicht ist noch halbwegs akzeptabel (ich bin aber auch nicht verpflichtet immer ein Telefon dabei zu haben). Aber selbstverständlich ist die weltweit auch nicht.
in Südafrika darf man einem Unfallopfer nicht helfen, da macht man sich wohl strafbar wenn man Erste Hilfe leistet.
Kein Scherz! In Südarfrika gibt es private Abschlepper die nach dem Abhören des Polizeifunk mit überhöhter Geschwindigkeit über die Autobahn rasen (sogar auf der Autobahn über den Mittelstreifen wenden), um als Erster dort zu sein. Auch wenn sich der Besitzer weigert nehmen die das Auto mit (sogar, wenn es nicht auf der AB steht, und schon zur Seite geschoben wurde). Und wenn die noch vor den Krankenwagen da sind (ist meist der Fall) helfen die natürlich den Unfallopfern nicht.
Und in Schweden (oder wo ist der Typ auf die Schienen gefallen und beraubt worden?) muss man nicht helfen (darf es aber scheinbar).
Wenn da einer auf die Gleise fällt, kann man nicht bestraft werden, wenn man ihn liegen lässt und zusieht wie er überrollt wird.
Der Typ der dem Mann auf den Gleisen die Brieftasche geklaut hat, kann nur wegen des Diebstahls belangt werden.
Es wäre auch irrelevant, ob der Zug noch weit genug weg ist, und der Typ auf dem Bahnsteig aussieht wie ein Gewichtheber.
@Sportsfreund
Da reicht schon eine, vielleicht noch nicht einmal selbst verschuldete, Verletzung aus. Spätestens dann liegt derjenige aber jemanden auf der Tasche. Nämlich dem Arzt oder Krhs, der eine notwendige Behandlung nicht unterlassen darf.
Also das ist moralisch ja wohl ABSOLUT daneben.
Wenn man unverschuldet verletzt wird, hat der Schuldner gefälligt die moralische Schuld zu tragen.
Auch wenn sich keiner findet der zahlt, weil der Andere keine Versicherung hat die zahlt.
Wenn die Person eine Behanldung oder Nothilfe verweigert, und die das trotzdem machen (sie MÜSSEN, ja dürfen nicht behandeln wenn das verweigert wird, auch wenn das absehbar zum Tode führt), dann gilt "wer die Kapelle bestellt, der zahlt sie auch".
Wenn der Arzt also behandeln will, dann kann er von Glück reden, wenn ihn das Opfer nicht wegen Entführung und Körperverletzung anzeigt. JEDE OP ist rechtlich eine "Körperverletzung", sie bleibt nur Straffrei wegen der Einwilligung. Die liegt aber auch bei abgelehnter Nothilfe nicht vor.
Und noch etwas zu Gesetzen. Ich schnalle mich an, und ich fahre mit Integralhelm, auch wenn es kein Gesetz wäre. Aber ein Gesetz dass nur die Person vor sich selbst schützt, verstößt im Grunde gegen das Grundgesetz.
Man verbietet ja auch keine hochgefährlichen Sportarten.
Apnoetauchen usw..