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Verfasst: 15.10.2011, 19:34
von CiceroOWL
Es geht glaube ich eher darum soviel wie möglich zu retten, das hat seinen Preis.
Verfasst: 15.10.2011, 20:38
von Schneemann82
Ich glaube nicht, dass die Personalkosten auf Dauer der ausschlaggebende Punkt für den Zusatzbeitrag der Kassen sind
Verfasst: 16.10.2011, 10:06
von CiceroOWL
im Rahmen der Erhöhung der kurz - und mittelfritstigen Liquidität schon, das ist das Ausschlaggebende.
Irgenwie...
Verfasst: 19.10.2011, 12:06
von Spezi
erinnert mich der Zusammenschluss der DAK und der BKK Gesundheit an die Fusion der BKK Berlin und der BKK Hamburg, als aus zwei kranken Kassen eine noch kränkere wurde.
Ich hoffe, den Kollegen bleibt dies erspart und aus dem Zusammenschluss wird ein konkurrenzfähiges Unternehmen.
Die Euphorie von Rebscher bezüglich der Synergieeffekte im Vertragsbereich kann ich nicht nachvollziehen, dazu war die BKK Gesundheit am Markt zu schwach.
Und die Begeisterung der Mitarbeiter erscheint mir auch etwas übereilt zu sein, weil bei der Fusion werden zahlreiche Mitarbeiter überflüssig.
Aber wie auch immer, ich wünsche der neuen Kasse viel Glück und eine tragfähige Zukunft.
Verfasst: 19.10.2011, 15:46
von barkasse
Und die BKK-Insolvenzen hat die Neo-DAK künftig - wie sagen die jungen Leute: haftungsmäßig - auch an der Backe.. Aber das kann man ja mit Synergieeffekten locker kompensieren..
Verfasst: 19.10.2011, 16:51
von Fussballer
wieso meinst du? Die DAK Gesundheit wird doch lediglich dem Ersatzkassenlager zugehörig sein oder täusche ich mich da?
Verfasst: 19.10.2011, 19:52
von barkasse
Man kann sich der Haftung seiner angestammten Kassenart nicht entziehen. Der Anteil der BKK G am Gesamt-BKK-Haftungskuchen würde im Falle eines Falles auch bei der schönen Hochzeitstorte der neuen Ersatzkasse DAK G abgeschnitten.
Verfasst: 19.10.2011, 21:45
von KassenKenner
Das wage ich aber zu bezweifeln. Mit der Mitgliedschaft im VdEK hat die DAK-Gesundheit ab 1.1.2012 absolut nichts mehr mit dem BKK-System zu tun. Alles andere würde mich sehr wundern.
Umgekehrt würde das BKK-System auch zunächst nicht mehr haften, falls diese Kasse in finanzielle Schieflage geraten sollte.
Verfasst: 19.10.2011, 22:43
von Kassen_MA
handelsblatt.com/unternehmen/versicheru ... 62448.html
"Bei einem Zusammenschluss von Vereinigte IKK und IKK Classic hafte der Partner der beiden AOKs im Südwesten höchstens mit 32 Millionen Euro für zwei Jahre. Das bedeute 16 Millionen Euro pro Jahr, was 0,3 Prozent des Haushaltsvolumens der neuen Südwest-Kasse entspreche."
Verfasst: 19.10.2011, 22:57
von roemer70
@ KassenKenner
Man darf sich wundern, aber dem ist so:
§ 171d Abs. 1 S. 3 SGB V
Der Spitzenverband Bund der Krankenkassen macht die zur Erfüllung seiner Haftungsverpflichtung erforderlichen Beträge bei den übrigen Krankenkassen der Kassenart sowie bis zum 31. Dezember 2049 anteilig auch bei den Krankenkassen geltend, die aus einer Vereinigung nach § 171a hervorgegangen sind, wenn an der Vereinigung eine Krankenkasse beteiligt war, die dieser Kassenart angehört hat.
Verfasst: 20.10.2011, 12:51
von KassenKenner
@roemer70:
Danke für die Info!
Man lernt ja doch nie aus...
Verfasst: 20.10.2011, 22:42
von roemer70
Ich muss gestehen, dass ich diesen Passus auch noch nicht lange kenne. Er wurde mir in einem Forum gezeigt (sogar hier?)...
Verfasst: 21.10.2011, 16:29
von CiceroOWL
hm ja bei dem Thema Insolvenz City BKK da haben wir uns ja denn auch so unsere Gedanken gemacht zum Thema Haftung, Geld usw.