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Verfasst: 20.09.2011, 22:54
von nicklos
das mit der kraft kann ich nachvollziehen es ist nicht einfach.
aber wie gesagt das sozialgericht kostet nichts
eventuell den europäischen gerichtshof, menschenrechte , und ähnliches erwähnen, dieser hat schon einige urteile der bsg revidiert.
die praxis der lücke die meiner meinung nach gehandhabt wird ist mehr als fraglich, da weder die ärzte noch die patienten genau darüber aufgeklärt werden welche folgen diese lücke hat.
diese art und weise wie das umgesetzt wird ist in meinen augen definitiv rechtwidrig und ziehlt nur auf einsparungen im gesundheitssystem ab, welche auf kosten von unbedarften und hilflosen patienten ausgetragen werden.
dies ist in höchstem maße unsozial und entwürdigend.
ich weiß mein erster anwalt, den ich kontaktiert habe meinte auch aussichtslos, also hab ich es alleine gemacht und im eilverfahren recht bekommen, jetzt auf einmal gesteht mir die anwaltschaft chancen ein und vertritt mich, seltsam, nicht wahr?
ich habe auch die erfahrung gemacht, daß die anwälte gerne nicht richtig hinhören, ist ja auch sehr einfach, die krankenkasse schmeißt ja auch gerne mit diesem strikten urteil um sich.
so wie ich aber inzwischenheit erfahren habe ist dieses strikt so strikt nicht, da es sehr viele einzelfälle gibt ( wie meiner z.b. ) die nicht darin abgedeckt sind die "schlupflöcher " sind unsere chancen und das gilt es auch dem ra zu vermitteln.
ich persönlich sehe in deinem fall durchaus ein schlupfloch, allerdings bin ich nur ein laie.

Verfasst: 21.09.2011, 18:43
von der_Tobster
Heute hatte ich dann sogar schon die 5seitig begründete Ablehnung meines Widerspruches im Briefkasten. Die Begründung war genau die selbe wie schon im Ablehnungsbescheid der Kasse, nur in offiziellerer und wohl juristisch korrekter Form. Und auch hier wird stur auf die bestehende Rechtssprechung und aktuelle Rechtslage verwiesen. Das aber nur am Rande.
Bereits Anfang letzter Woche, hat meine gesundheitliche und nun drohende soziale Situation, meine Eltern bewegt, an den Vorstand der Krankenkasse einen Brief zu schreiben, u.a. mit der Bitte um Prüfung auf eine mögliche "Härtefall-Regelung" meines Falles zur Fortzahlung des Krankengeldes. Heute Nachmittag, ich hab's noch immer nicht ganz begriffen, erhielt mein Vater dann einen Anruf eines der Vorstandsmitglieder, der ihm mitteilte dass ich eine "letzte Chance" bekommen würde. Die Ablehnung des Krankengeldanspruches wurde somit zurückgenommen und ich erhalte nun doch weiter Krankengeld.
PUH! :)