BKK Heilberufe
Moderatoren: Czauderna, Karsten
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Sitzung
@ciceroOWL+kassengestell:
Am 04.07. findet gar nichts statt.
Am Mittwoch den 06.07.11 ist Beiratssitzung.
Ob dann am 08.07. Verwaltungsratsitzung sein wird, bleibt abzuwarten. Einladungen hierzu sind bislang wohl noch nicht ergangen.
Am 04.07. findet gar nichts statt.
Am Mittwoch den 06.07.11 ist Beiratssitzung.
Ob dann am 08.07. Verwaltungsratsitzung sein wird, bleibt abzuwarten. Einladungen hierzu sind bislang wohl noch nicht ergangen.
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Und weiter geht`s
Am Donnerstag, den 21.07.2011 ist Verwaltungsratssitzung der Heilberufe.
Seit Wochen werden wohl Zahlen gewälzt. Hauptfragen: Zukunftsrisiken des aktuellen Kundenklientels und Geldbeschaffung im System.
Es ist davon auszugehen, dass über ein konkretisiertes Fusionsangebot der pronovaBKK bereits abgestimmt werden könnte, obwohl bei der letzte Woche stattgefundenen Vorständetagung der 10 größten BKKen in Berlin auch anderen Kassenarten noch die Chance eingeräumt wurde, Fusionsangebote ganz kurzfristig abgeben zu können.
BVA Vize Bohlen-Schöning steht, auch auf Druck aus Berlin, hinter der geplanten Fusionslösung und wirbt im System eindringlich. Einer Kassenschließung steht das BMG im Hinblick auf die kommenden Wahlen und das ramponierte Image nach der City Pleite vollständig entgegen.
Definitive Entscheidungen sollen angeblich Anfang September erfolgen, auch im Hinblick auf betriebsbedingte Kündigungen von ca. 40 % der aktuellen Mitarbeiter, die angeblich erforderlich sind, um die Kasse schlucken zu können. Fraglich hierbei ist die Fähigkeit der Führung um Vorstandschef Röminger, die Kasse in der Praxis nach betriebsbedingten Kündigungen mindestens bis zum 31.12.11 aufrecht erhalten zu können um danach die verbliebenen Kunden und Mitarbeiter bei der pronovaBKK integrieren zu können.
Als übler Störfaktor bei der möglichst geräuschlosen Lösung kann angeblich der Beirat der Heilberufe gelten, dem aus dem süddeutschen Raum Mitglieder angehören, die bereits in der Vergangenheit keine Entscheidungen für sondern eher gegen die Heilberufe getroffen haben sollen.
Es bleibt daher spannend. Die Chancen für eine einvernehmliche Lösung stehen laut Aussagen noch verbliebener Mitarbeiter wohl nicht ganz so schlecht, alleine auch aus Imagegründen für den Vorstand, dessen weitergehende Ziele die eigene Kasse betreffend eine positive Lösung wohl gerade zu erfordern.
Seit Wochen werden wohl Zahlen gewälzt. Hauptfragen: Zukunftsrisiken des aktuellen Kundenklientels und Geldbeschaffung im System.
Es ist davon auszugehen, dass über ein konkretisiertes Fusionsangebot der pronovaBKK bereits abgestimmt werden könnte, obwohl bei der letzte Woche stattgefundenen Vorständetagung der 10 größten BKKen in Berlin auch anderen Kassenarten noch die Chance eingeräumt wurde, Fusionsangebote ganz kurzfristig abgeben zu können.
BVA Vize Bohlen-Schöning steht, auch auf Druck aus Berlin, hinter der geplanten Fusionslösung und wirbt im System eindringlich. Einer Kassenschließung steht das BMG im Hinblick auf die kommenden Wahlen und das ramponierte Image nach der City Pleite vollständig entgegen.
Definitive Entscheidungen sollen angeblich Anfang September erfolgen, auch im Hinblick auf betriebsbedingte Kündigungen von ca. 40 % der aktuellen Mitarbeiter, die angeblich erforderlich sind, um die Kasse schlucken zu können. Fraglich hierbei ist die Fähigkeit der Führung um Vorstandschef Röminger, die Kasse in der Praxis nach betriebsbedingten Kündigungen mindestens bis zum 31.12.11 aufrecht erhalten zu können um danach die verbliebenen Kunden und Mitarbeiter bei der pronovaBKK integrieren zu können.
Als übler Störfaktor bei der möglichst geräuschlosen Lösung kann angeblich der Beirat der Heilberufe gelten, dem aus dem süddeutschen Raum Mitglieder angehören, die bereits in der Vergangenheit keine Entscheidungen für sondern eher gegen die Heilberufe getroffen haben sollen.
Es bleibt daher spannend. Die Chancen für eine einvernehmliche Lösung stehen laut Aussagen noch verbliebener Mitarbeiter wohl nicht ganz so schlecht, alleine auch aus Imagegründen für den Vorstand, dessen weitergehende Ziele die eigene Kasse betreffend eine positive Lösung wohl gerade zu erfordern.
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Wenn Röminger die BKK für Heilberufe fusioniert muss er vorher betriebsbedingt kündigen - allerdings spricht die Gerüchteküche bisher von 33 Mitarbeitern. Zum 31.12.2010 ist dies auch eingentlich nicht mehr möglich aufgrund der langen Kündigungsfristen der langjährigen Mitarbeiter. Zudem muss bei der BA wieder eine Massenkündigung angezeigt werden und die Zeit wird eng. Daher denke ich, dass eine Fusion zum 01.01.2012 nicht mehr zu wuppen ist. Aber in der Vergangenheit hat der Vorstand der pronova BKK ja schon mehrfach überrascht ... mal sehen, was er diesmal wieder nettes für seine armen Schäfchen bereit hält. Die Mitarbeiter können einem echt leid tun.
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Gestern wurden die Mitarbeiter wohl spontan zu einer Personalversammlung geladen in der verkündete wurde dass ca 80-90 Mitarbeitger gekündigt werden müssen. Zudem hoffe Römminger auf freiwillige Abgänge. Die Angebotsfrist für ein Fusionsangebot wurde bis in den August verlängert. Es gibt zwar Interessenten, aber noch kein konkretes Angebot - die pronova BKK hält sich da sehr zurück und scheint nur die letzte Möglichkeit zu sein. Im September gibt es wohl weitere Infos für die Mitarbeiter.
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Naja denn wurde wohl eine PBE gemacht und gesehen das es zuviele MA gibt, wie auch immer, das BVA wird denn wohl auch darauf hingewirkt haben das eine Persoanlreduzierung stattfindet um die Braut Fusions hübsch zu machen. Sollte es denn nämlich zu dem gleichen Problematiken wie bei der City BKK kommen wird das für das BKK System insgesamt gesehen mal wieder unangenehm. Man könnte jetzt auch darauf spekulieren wie die Kollegen sich entscheiden oder wo Jobangebote gemacht werden. Sollte das passieren was beim ISC West passiert ist, nuja.... Es ist wirklich nicht sehr schön was da so abgeht wirklich nicht.
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Heute- am 02.11.2011 ist es nun amtlich:
Bundesversicherungsamt schließt BKK für Heilberufe
Nun ist die Schließung der BKK für Heilberufe amtlich: Das Bundesversicherungsamt (BVA) wird die Betriebskrankenkasse zum 01. Januar 2012 schließen. Grund ist die fehlende Leistungsfähigkeit, die nicht dauerhaft gewährleistet werden kann.
Der Präsident des Bundesversicherungsamtes, Dr. Maximilian Gaßner erklärt: „Bedauerlicherweise haben die in den letzten Jahren ergriffenen Sanierungsmaßnahmen letztlich nicht zum Erfolg geführt, so dass wir diese insbesondere für die Versicherten und Beschäftigten der Krankenkasse schmerzhafte Entscheidung treffen mussten“. Des Weiteren negiert er die Vorwürfe, dass an der Lage der BKK für Heilberufe der Gesundheitsfond maßgeblich beteiligt ist. Denn die Krankenkasse habe bereits seit mehreren Jahren, und damit schon vor der Einführung des Gesundheitsfonds, wirtschaftliche Probleme und zudem rückläufige Mitgliederzahlen gehabt.
Bundesversicherungsamt schließt BKK für Heilberufe
Nun ist die Schließung der BKK für Heilberufe amtlich: Das Bundesversicherungsamt (BVA) wird die Betriebskrankenkasse zum 01. Januar 2012 schließen. Grund ist die fehlende Leistungsfähigkeit, die nicht dauerhaft gewährleistet werden kann.
Der Präsident des Bundesversicherungsamtes, Dr. Maximilian Gaßner erklärt: „Bedauerlicherweise haben die in den letzten Jahren ergriffenen Sanierungsmaßnahmen letztlich nicht zum Erfolg geführt, so dass wir diese insbesondere für die Versicherten und Beschäftigten der Krankenkasse schmerzhafte Entscheidung treffen mussten“. Des Weiteren negiert er die Vorwürfe, dass an der Lage der BKK für Heilberufe der Gesundheitsfond maßgeblich beteiligt ist. Denn die Krankenkasse habe bereits seit mehreren Jahren, und damit schon vor der Einführung des Gesundheitsfonds, wirtschaftliche Probleme und zudem rückläufige Mitgliederzahlen gehabt.
Ist ja schon ein Hammer, wenn man sich die Entwicklung der letzten Jahre so betrachtet und nun wird schon die zweite Kasse geschlossen, weil sich kein Partner mehr findet...
Und ich frage mich ob eine Insolvenz (die in der freien Wirtschaft ja erstmal auf Erhaltung des Betriebs zielt) für Krankenkassen in der Realität überhaupt in Betracht kommt...
Mag der Versicherte entscheiden, ob dies wirklich eine gute Entwicklung für eine deutsche Sozialversicherung ist.
Und ich frage mich ob eine Insolvenz (die in der freien Wirtschaft ja erstmal auf Erhaltung des Betriebs zielt) für Krankenkassen in der Realität überhaupt in Betracht kommt...
Mag der Versicherte entscheiden, ob dies wirklich eine gute Entwicklung für eine deutsche Sozialversicherung ist.
http://www.tagesschau.de/inland/bkkheilberufe100.html
http://www.tagesschau.de/inland/krankenkassen200.htmlDie BKK für Heilberufe wird zum Jahresende geschlossen. Das Bundesversicherungsamt in Bonn teilte mit, die Sanierungsmaßnahmen der Kasse hätten nicht gegriffen, so dass die Behörde die Entscheidung habe treffen müssen.
Was wird erwartet das war erst der Anfang, das Ende naht.Aus Finanznot müssen etliche Krankenkassen sparen oder Zusatzbeiträge ins Auge fassen. Etwa 20 Kassen fehlen nach Darstellung des Bundesversicherungsamts die gesetzlich vorgeschriebenen Rücklagen. Das Amt hatte erklärt, dass derzeit etwa jede vierte der knapp 100 bundesweit tätigen Krankenkassen weniger als die vorgeschriebene Rücklage von 0,25 Prozent der Ausgaben eines Monats auf der hohen Kante habe. Das bedeute zwar nicht, dass die Kassen akut gefährdet seien. Doch müssten sie ihre finanzielle Situation jetzt verbessern, mahnte die Bonner Aufsichtsbehörde.