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Zusatzbeitrag bei DAK bleibt anscheinend

Verfasst: 03.11.2010, 11:56
von KassenKenner
"Die Deutsche Angestellten Krankenkasse werde aller Voraussicht nach auch in Zukunft von ihren Mitgliedern eine derartige Zahlung verlangen, berichtet die "Frankfurter Rundschau" unter Berufung auf den DAK-Verwaltungsrat. Die Bemühungen der schwarz-gelben Koalition, die Krankenkassen finanziell gesund aufzustellen, liefen damit zumindest teilweise ins Leere, so das Blatt."

Quelle: heute.de

Verfasst: 03.11.2010, 12:33
von CiceroOWL
Ich habe mir mal den Artikel angesehen und gelesen, bestätigt nur das selbst größere Kassen nich tohne Zusatzbeitrag auskommen.

http://www.fr-online.de/politik/dak-erh ... index.html

Verfasst: 05.11.2010, 01:23
von leser
haufe.de hat geschrieben:Gesundheitsreform 2011: Zusatzbeiträge doch auf breiterer Front

Namhafte Krankenkassen werden trotz der Gesundheitsreform wohl auch im Jahr 2011 einen Zusatzbeitrag erheben müssen.

Ist es bereits im Vorfeld ein Beleg für das Scheitern von Röslers Reform? Die optimistischen Worte des Ministers hatten vielleicht ohnehin eher einen appellativen und beschwörenden Charakter. Noch vor wenigen Wochen verkündete sein Ministerium: "2011 dürfte kaum eine Kasse Zusatzbeiträge erheben müssen. Allein deshalb wird der Sozialausgleich 2011 noch keine große Rolle spielen." Doch spätestens jetzt wissen wir, dass sich dieser schöne Zustand auch nicht per Ministerwort herbeireden lässt.

Denn die Deutsche Angestellten Krankenkasse werde aller Voraussicht nach auch in Zukunft von ihren Mitgliedern einen Zusatzbeitrag verlangen, berichtet die "Frankfurter Rundschau" unter Berufung auf Informationen aus dem DAK-Verwaltungsrat. "Wir werden auch 2011 einen Zusatzbeitrag brauchen", zitiert das Blatt eine mit den Vorgängen vertraute Person.

Sozialausgleich: Wo bleibt die Kritik der Krankenkassen?

Dies würde für die Verwaltung der DAK auch bedeuten, dass sie aus eigener Kraft zum Ende des Jahres 2011 den Sozialausgleich für ihre Mitglieder organisieren und durchführen muss. Insider betrachten die mit Zusatzbeiträgen und dem Sozialausgleich belasteten Kassen aufgrund des in beiden Fällen hohen Verwaltungsaufwands als doppelt gestraft. Denn erst ab 2012 beabsichtigt die Bundesregierung die unliebsame Aufgabe des Sozialausgleichs auf die Schultern der Arbeitgeber zu verlagern. Die Kassen werden aber auch ab 2012 weiterhin einen nicht unerheblichen Aufwand wegen des Sozialausgleichs haben. Die Diskussion um die umstrittenen Pläne hält daher weiter an.

Nicht nachvollziehbar ist hierbei nach Ansicht vieler Beobachter die auffällige Zurückhaltung der GKV-Vertreter bei der kürzlichen Anhörung zur Gesundheitsreform im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestags. Während die Vertreter der Deutschen Rentenversicherung sowie vor allem des Arbeitgeberlagers ihre Kritik an der geplanten Art und Weise des Sozialausgleichs deutlich zu artikulieren vermochten, beschreiben Beobachter das hartnäckige Schweigen aus dem Lager der Krankenkassenvertreter als äußerst erstaunlich.

Krankenkassen: Finanzielle Gesundheit bleibt ein frommer Wunsch

Die Bemühungen der schwarz-gelben Koalition, die Krankenkassen finanziell gesund aufzustellen, laufen damit zumindest teilweise ins Leere. Die DAK ist mit 4,7 Millionen Mitgliedern die drittgrößte Krankenkasse Deutschlands. Sie muss seit dem 1. Februar 2010 von ihren Mitgliedern 8 EUR zusätzlich verlangen, weil das Geld, das sie aus dem Gesundheitsfonds erhält, nicht für die Finanzierung aller Leistungen ausreicht. Offiziell ist die Entscheidung über den Zusatzbeitrag für 2011 noch nicht. Den Haushalt für 2011 wird der Verwaltungsrat der Kasse erst Mitte Dezember 2010 verabschieden. Er muss dann noch vom Bundesversicherungsamt genehmigt werden.

Quelle dpa / Haufe Online-Redaktion
Naja, war ja zu erwarten, nachdem in Berlin am Ende doch nur noch das Geld rausgehauen wurde... Und die Quittung bekommen jetzt die Kassen. Viele formulieren schon ihre Werbebanner vorsichtiger "Wir starten 2011 ohne Zusatzbeitrag..." Sollte es doch schneller dicker kommen, als erwartet? :(

Verfasst: 20.12.2010, 00:55
von leser
Laut dem IGES-Kompass Gesundheit 2010 sind Versicherte anscheinend für bessere Leistungen oder ein effektives Versorgungsmanagement doch bereit mehr Geld auszugeben.
Pharmazeutische-Zeitung hat geschrieben:Umfrage: Versicherte schauen nicht nur aufs Geld

Für mehr Qualität würden die gesetzlich Krankenversicherten Zusatzbeiträge bezahlen. Diese sollten 6 Euro im Monat jedoch nicht übersteigen. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung des IGES-Instituts. Die Krankenkassen versuchen derzeit mit großem Aufwand, Zusatzbeiträge zu vermeiden. Nach den IGES-Ergebnissen wäre es jedoch womöglich besser, die Versorgungsqualität zu verbessern und dafür Zusatzbeiträge zu verwenden. Denn bei der Wahl ihrer Krankenkasse kommt es den Versicherten nicht nur auf den Preis an. Viele GKV-Versicherte wären auch bereit dazu, einen höheren Beitrag zu bezahlen, wenn es dafür bessere Leistungen gibt. Zu diesem Schluss kommt der «IGES-Kompass Gesundheit 2010», für den das Forschungsinstitut 3000 Versicherte befragt hat. «Effektives Versorgungsmanagement von Krankenkassen, dass zu einer steigenden medizinischen Qualität führt, darf auch mehr kosten», fasst Studienleiterin Anja Schweitzer das Ergebnis zusammen. Die Angebote müssten in jedem Fall transparent und glaubwürdig seien.

Die Bereitschaft für gute Angebote mehr zu bezahlen, hängt laut IGES nicht vom Einkommen der Versicherten ab. Unterschiede gibt es dagegen beim Alter. Während die ganz jungen und die älteren Versicherten eher für mehr Qualität bezahlen wollen, sind die 30- bis 49-Jährigen besonders sparsam. AOK- und Knappschaft-Versicherte würden etwas mehr als die durchschnittlichen 6 Euro bezahlen, IKK-Mitglieder etwas weniger. Besonders wichtig für den Erfolg sei eine glaubwürdige und verständliche Kommunikation, sagt Schweitzer. Nach IGES-Angaben gehören Integrierte Versorgung, Überprüfung auf problematische Arzneimittelwechselwirkungen und der Einsatz von medizinischen Fachberatern zu den Leistungen, für die Versicherte Zusatzbeiträge bezahlen würden. (dr)
13.12.2010 l PZ

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/i ... p?id=36230
Problem ist vermutlich, dass die 30 bis 49-Jährigen eher die "typische Zielgruppe" der Krankenkassen sind...

Verfasst: 20.12.2010, 08:55
von Fussballer
nun auch offiziell auf der DAK-Seite...

http://www.dak.de/content/dakwirueberun ... ungen.html

Verfasst: 20.12.2010, 11:18
von CiceroOWL
Alles wird gut :cry:

BKK Novitas ohne Zusatzbeitrag

Verfasst: 20.12.2010, 11:33
von CiceroOWL

Verfasst: 20.12.2010, 11:59
von Bo_
Fussballer hat geschrieben:nun auch offiziell auf der DAK-Seite...

http://www.dak.de/content/dakwirueberun ... ungen.html
Die Seite gibts nicht mehr :!: . Heiße Eisen :lol:

Und was ist mit der KKH|Allianz??? Am Wochenende war doch die Verwaltrungstratssitzung. Ist da schon etwas durchgesickert??

Verfasst: 20.12.2010, 12:24
von CiceroOWL
Der Verwaltungsrat
Aktuelle Meldungen

Verwaltungsrat der DAK beschließt Haushalt 2011

Der DAK-Verwaltungsrat hat den Haushaltsplan 2011 festgestellt. Das Ergebnis: Die DAK wird 2011 den Zusatzbeitrag stabil halten.

Als Grund für den Zusatzbeitrag bei der DAK nannte der Verwaltungsrat die hohen Kosten für die Versorgung der Versicherten. Das System des Gesundheitsfonds benachteilige Krankenkassen wie die DAK, da sie überdurchschnittlich viele ältere und kränkere Menschen versichere. "Es ist unsere Aufgabe und unser Auftrag, jedem Versicherten zu helfen, auch wenn die Versorgung noch so teuer ist", sagte Verwaltungsratschef Hans-Peter Stute auf der Verwaltungsratssitzung am 15. Dezember 2010 in Berlin.
Die DAK biete eine erstklassige Versorgung, eine exzellente und flächendeckende Betreuung - und diese Qualität habe ihren Preis. In Einzelfällen könnten die Ausgaben für einen Patienten weit über den Zuweisungen liegen, die der Gesundheitsfonds mit Blick auf Durchschnittskosten maximal ausschüttet. "Wir brauchen deshalb einen Hochrisikopool für besonders teure Behandlungen, weil der Gesundheitsfonds dies nicht ausgleicht", forderte Hans Bender, stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender.

Insgesamt sind im DAK-Haushalt für das Jahr 2011 Gesamtausgaben in Höhe von 16,7 Mrd. Euro vorgesehen. Dabei werden nach Einschätzung des Verwaltungsrates auch 2011 wieder die meisten Ausgaben für Krankenhausbehandlungen, Arzneimittel sowie ärztliche und zahnärztliche Behandlungen anfallen.
DAK-Verwaltungsrat fordert: "Arbeitgeber nicht aus der Verantwortung entlassen"

Der Verwaltungsrat der DAK hat Bedenken gegen Teile der Finanzierungsreform von Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) geäußert.
Gremium will Mechanismus für Arbeitgeber

"Zwar ist es sehr löblich, dass Herr Rösler ohne Rücksicht auf Parteifreunde viele Kostentreiber im Gesundheitswesen an die Kandare nimmt. Aber der Teufel steckt im Kleingedruckten. Denn Ausgabensteigerungen werden künftig nur durch die Arbeitnehmer abgefedert – die Arbeitgeber werden hingegen aus der Verantwortung entlassen", sagte Verwaltungsratschef Hans-Peter Stute auf der Verwaltungsratssitzung am 23. September 2010 in Hamburg.
Die Versichertenvertreter der DAK verabschiedeten eine Resolution, in der sie Rösler dazu auffordern, durch einen Mechanismus auch den Arbeitgeberanteil regelmäßig anzupassen. Bisher ist geplant – neben einem Anstieg der Krankenkassenbeiträge um je 0,3 Prozentpunkte für Arbeitnehmer und Arbeitgeber ab 2011 – weitere Kostensteigerungen ausschließlich zu Lasten der Arbeitnehmer gehen zu lassen. "Schon jetzt zahlen die Arbeitnehmer 0,9 Prozentpunkte mehr als die Arbeitgeber", erinnerte Stute.
Ungleiche Verteilung und viel Bürokratie

Kritik gab es zudem an der nach wie vor bestehenden Ungleichverteilung von Risiken innerhalb des GKV-Systems. "Immer noch werden Kassen bevorzugt, die jüngere und gesündere Mitglieder haben – oder aber rigoros Leistungen einsparen", sagte Stute. "Der Gesetzentwurf korrigiert diesen Fehler leider nicht." Mehr Bürokratie beim Einzug der Zusatzbeiträge und absurde Aufwände bei der Ermittlung des Sozialausgleichs würden zudem das Misstrauen gesetzlich Versicherter gegenüber dem System verstärken.

Der Verknüpfung mit einer internen Seite auf DAK.deWortlaut der Resolution als pdf (62 KB)
Das meiste Geld für Krankenhäuser

Der DAK-Verwaltungsrat hat auf seiner Juli-Sitzung die DAK-Jahresrechnung 2009 abgenommen. Über 16 Milliarden Euro umfasste der DAK-Haushalt 2009. Im Gegensatz zu den Vorjahren konnte kein Einnahmeüberschuss erwirtschaftet werden. Die Jahrsrechnung 2009 verzeichnet vielmehr einen Ausgabenüberschuss von rund 245 Millionen, der durch Entnahme aus der hierfür vorgesehenen Rücklage ausgeglichen wurde.

Der Verwaltungsrat der DAK hat auf seiner Sitzung in Hannover auch die Jahresrechnung 2009 der Hamburg Münchener Krankenkasse (HMK) abgenommen. Die Fusion von DAK und HMK zum 1. Januar 2010 hatte allerdings keine direkten Auswirkungen auf die Jahresrechnung der DAK.

Die DAK-Ausgaben sind 2009 insbesondere in den Hauptleistungsbereichen Krankenhaus, Apotheken, Ärzte, sonstige berücksichtigungsfähige Leistungsausgaben und Krankengeld stark gestiegen. Der größte Kostenfaktor war 2009 erneut die stationäre Behandlung. Die Ausgabensteigerung hier ist vor allem bedingt durch das Krankenhausfinanzierungsreformgesetz und die damit eingeführten Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Krankenhäuser.

Einen Ausgabenschub musste der DAK-Verwaltungsrat auch bei den Arzneimitteln feststellen. Nach wie vor sind es teure neue patentgeschützte Arzneimittel mit einem umstrittenen therapeutischen Zusatznutzen, die den Ausgabenanstieg maßgeblich bestimmen.

Auch für die ärztliche Behandlung ihrer Versicherten hat die DAK 2009 mehr Geld bezahlt als im Vorjahr. Diese Ausgabenentwicklung ist in erster Linie auf den Wechsel des Vergütungssystems zurückzuführen. Die Vergütung der Ärzte orientiert sich im neuen System vor allem am Behandlungsbedarf der Versicherten.

Bei den sonstigen berücksichtigungsfähigen Leistungsausgaben fallen insbesondere die höheren Leistungsaufwendungen in den Bereichen häusliche Krankenpflege, Fahrkosten sowie Heil- und Hilfsmittel auf.

Verantwortlich für den hohen Ausgabenzuwachs im Hauptleistungsbereich Krankengeld ist der Anstieg der Leistungstage. Die Krankengeldtage pro Arbeitsunfähigkeitsfall haben sich deutlich erhöht.

Zufrieden ist der DAK-Verwaltungsrat mit der Entwicklung der Verwaltungskosten, die im Berichtsjahr 2009 gegenüber dem Vorjahr erneut zurückgegangen sind. Wie schon in den Vorjahren hat die DAK den gesetzlich vorgeschriebenen Spielraum für Werbeausgaben bei weitem nicht ausgeschöpft. Die gesetzlich vorgeschriebene Verwaltungskostenbudgetierung konnte eingehalten werden.
weiterführende Links

Verfasst: 20.12.2010, 13:42
von leser
Die KKH-Allianz wird den Zusatzbeitrag auch weiter erheben. Die Alternative wäre ein Sparkurs der kaum noch Bewegungsfreiheit im Markt ermöglicht und Leistungen deutlich einzuschränken (was einige Kassen offensichtlich bereits tun). Die Gefahr, dass in absehbarer Zeit erneut oder dann vielleicht sogar ein höherer Zusatzbeitrag erhoben werden müsste (selbst nach Mitteilungen BMG reichen die Maßnahmen des GKV-FinG ja vermutlich mal für 2011) wäre wohl zu groß, zumal dann wieder das Sonderkündigungsrecht ausgelöst würde. Devise ist also, die Finanzen weiter zu konsolidieren, um auch in Zukunft den Versicherten individuelle attraktive Leistungsangebote bieten zu können. Oder mit anderen Worten, lieber den Versicherten auch ordentliche Leistungen bieten, als einen Preiskrieg um jeden Preis.

Verfasst: 21.12.2010, 11:47
von CiceroOWL
-http://www.bkk-heilberufe.de/Inhalt/Sta ... _2011.html




BKK für Heilberufe erhebt ab 2011 Zusatzbeitrag von 10 €
17.12.2010

Der Verwaltungsrat der BKK für Heilberufe hat in seiner Sitzung am 16.12. den Zusatzbeitrag ab Januar 2011 auf 10 € monatlich festgelegt.

Verfasst: 23.12.2010, 11:10
von filinchen
Die CITY BKK wird ihren Zusatzbeitrag sogar auf 15 € monatlich erhöhen:

http://www.deaf-deaf.de/?p=57140

Daneben werden wohl auch eine Reihe von Satzungsleistungen "angepasst".

Vom Mitarbeiterabbau und damit verbundenen Serviceverlust ganz zu schweigen......

Verfasst: 23.12.2010, 12:25
von CiceroOWL
Steht die BKK Hoesch nicht auch Gewehr bei Fuss den Zusatzbeitrag zu erheben?

City BKK

Verfasst: 31.12.2010, 02:02
von filinchen
Die City BKK veröffentlich nunmehr die Erhöhung des ZB auf ihrer HP:


unter "Zusatzbeitrag kompensieren":


Unsere vielen guten Vorteile bieten bares Geld für Sie.
Beispiel: Ein dreißigjähriges Mitglied mit einem Brutto-Verdienst in Höhe von 1.900 €
wählt den SMILE-Tarif Prämienzahlung und erhält 300 €, nimmt am Bonus-Programm teil und bekommt dafür 230 €, außerdem werden 150 € für zwei Präventionskurse erstattet, 50 € wird gespart bei der kostenlosen professionellen Zahnreinigung und 100 € gibt es dazu beim Impfschutz für private Urlaubsreisen.
Das sind dann zusammen 830 €. Damit ist der Zusatzbeitrag in Höhe von 180 € pro Jahr mehr als ausgeglichen.


Ich halte das Angebot für wenig seriös, insbesondere zum Wahltarif, bei dem man auf Leistungen verzichten! muss. Alle anderen "Zusatzleistungen" können andere KK auch bieten zum Teil sogar noch besser und vor allem ohne den höchsten ZB aller KK.

Verfasst: 31.12.2010, 02:40
von leser
man "muss" ja nicht verzichten, man kann ja auch den Tarif Beitragserstattung wählen. Wenn man dann Leistungen in Anspruch nimmt, gibt's halt keine Prämie. Die Elemente der Privat-Versicherung in der GKV wurden vom Gesetzgeber ja ausdrücklich ermöglicht. Unter unseriös versteh ich jetzt etwas anderes. Ob es jetzt ein günstiger Tarif ist, muss man natürlich durch Vergleich der einzelnen Kassen rausfinden. Und ob man überhaupt einen solchen Tarif möchte, muss der Versicherte halt selbst entscheiden. Auf jeden Fall gibt es Leistungsunterschiede, die über den Betrag eines Zusatzbeitras deutlich hinausgehen und zu "kundenfreundlichen" Leistungsbewilligungen für Regelleistungen kann man hier in den Foren viel finden... Was nützt mir ein Reklameaufkleber "kein Zusatzbeitrag", wenn ich eine Leistung nicht bekomme, wenn ich sie brauche...