Widerspruchsausschuss lehnt KG ab.
Moderator: Czauderna
Widerspruch gegen Einstellung des Krankengeldes
Hallo Gretl,
vielen Dank für deine Antwort. Ich habe mich gestern ein bisschen durchs Internet gelesen und stieß immer auf ähnliche Formulierungen.
Das würde dann auf mich zutreffen, da ich in den letzten 8 Jahren in meinem erlernten Beruf als Verkäuferin gearbeitet und diese Stellung auch nicht selbst aufgegeben habe. Mir wurde nach Eintritt der Arbeitsunfähigkeit gekündigt. Arbeiten die in meinem Beruf üblich und notwendig sind, werde ich daher wohl kaum noch verrichten können.
Besonders Arthrose in den Händen spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Soweit ich weiter informiert bin, gilt für die bis 1961 Geborenen auch noch
ein gewisser Berufsschutz, falls sie auch in ihrem Beruf überwiegend und zuletzt tätig waren. Das würde ebenfalls auf mich zutreffen.
Mal abwarten was der MDK mir am Mittwoch dazu mitteilt. Für mich ist es jedenfalls beruhigend über die Rechtslage informiert zu sein.
vielen Dank für deine Antwort. Ich habe mich gestern ein bisschen durchs Internet gelesen und stieß immer auf ähnliche Formulierungen.
Das würde dann auf mich zutreffen, da ich in den letzten 8 Jahren in meinem erlernten Beruf als Verkäuferin gearbeitet und diese Stellung auch nicht selbst aufgegeben habe. Mir wurde nach Eintritt der Arbeitsunfähigkeit gekündigt. Arbeiten die in meinem Beruf üblich und notwendig sind, werde ich daher wohl kaum noch verrichten können.
Besonders Arthrose in den Händen spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Soweit ich weiter informiert bin, gilt für die bis 1961 Geborenen auch noch
ein gewisser Berufsschutz, falls sie auch in ihrem Beruf überwiegend und zuletzt tätig waren. Das würde ebenfalls auf mich zutreffen.
Mal abwarten was der MDK mir am Mittwoch dazu mitteilt. Für mich ist es jedenfalls beruhigend über die Rechtslage informiert zu sein.
Widerspruch gegen Einstellung des Krankengeldes
Hallo,
bin gerade zurück vom MDK. Widerspruch wurde in vollem Umfang statt gegeben. Der Arzt sieht bei mir auch weiterhin keine Möglichkeit der Besserung und die Kasse muss zum Ablauf der 78 Wochen Krankengeld zahlen.
Gleichzeitig empfahl er mir einen Rentenantrag zu stellen.
Das wollte ich nur noch kurz mitteilen, bevor ich mich jetzt nach durchgemachter Nacht auf's Ohr haue...
bin gerade zurück vom MDK. Widerspruch wurde in vollem Umfang statt gegeben. Der Arzt sieht bei mir auch weiterhin keine Möglichkeit der Besserung und die Kasse muss zum Ablauf der 78 Wochen Krankengeld zahlen.
Gleichzeitig empfahl er mir einen Rentenantrag zu stellen.
Das wollte ich nur noch kurz mitteilen, bevor ich mich jetzt nach durchgemachter Nacht auf's Ohr haue...
Hallo,
nein, nein mein Lieber - es soll sich der wehren, der sich auch wirklich ungerecht behandelt fühlt - dem stimme ich sofort und 100%ig zu.
Ungerecht, falsch oder gar grob fahrlässig falsch behandelt wird aber nicht die Masse wie es hier behauptet wird.
Die Frage ist immer, was ist ungerecht oder falsch und vor allem wie ist die Entscheidung zustande gekommen. Ich wiederhole mich gerne - wen man sich die Widerspruchs- und Klagefälle anschaut und dazu die Ergebnisse der abgeschlossenen Klagefälle so überwiegt eindeutig die Zahl der Fälle, in denen die Kläger erfolglos mit Ihrer Klage waren, aber natürlich bestätigt die Zahl der von den Klägern gewonnen Fälle auch unsere Meinung, das man sich nämlich wehren soll.
bemerkenswert ist auch die Zahl der Fälle, die erst gar nicht zur Klage angenommen wurden, weil es nach Meinung der Gerichte nix zu klagen gab.
Aber das ist ein anderes Thema.
Mir geht es einfach darum dass hier nicht verallgemeinert wird.
Auch wenn es natürlich in solchen Foren zu 99% immer um "Problemfälle"
geht ist es trotzdem nicht angemssen den Kassenmitarbeitern insgesamt
zu unterstellen vorsätzlich gegen ihre Versicherten zu arbeiten..
Wenn dieser Eindruck hier erweckt wird, dann sind alle Auskünfte und Beratungen von Kassenmitarbeitern hier absolut nix wert.
Gruss
Czauderna
nein, nein mein Lieber - es soll sich der wehren, der sich auch wirklich ungerecht behandelt fühlt - dem stimme ich sofort und 100%ig zu.
Ungerecht, falsch oder gar grob fahrlässig falsch behandelt wird aber nicht die Masse wie es hier behauptet wird.
Die Frage ist immer, was ist ungerecht oder falsch und vor allem wie ist die Entscheidung zustande gekommen. Ich wiederhole mich gerne - wen man sich die Widerspruchs- und Klagefälle anschaut und dazu die Ergebnisse der abgeschlossenen Klagefälle so überwiegt eindeutig die Zahl der Fälle, in denen die Kläger erfolglos mit Ihrer Klage waren, aber natürlich bestätigt die Zahl der von den Klägern gewonnen Fälle auch unsere Meinung, das man sich nämlich wehren soll.
bemerkenswert ist auch die Zahl der Fälle, die erst gar nicht zur Klage angenommen wurden, weil es nach Meinung der Gerichte nix zu klagen gab.
Aber das ist ein anderes Thema.
Mir geht es einfach darum dass hier nicht verallgemeinert wird.
Auch wenn es natürlich in solchen Foren zu 99% immer um "Problemfälle"
geht ist es trotzdem nicht angemssen den Kassenmitarbeitern insgesamt
zu unterstellen vorsätzlich gegen ihre Versicherten zu arbeiten..
Wenn dieser Eindruck hier erweckt wird, dann sind alle Auskünfte und Beratungen von Kassenmitarbeitern hier absolut nix wert.
Gruss
Czauderna
Hallo ,
es wird immer schwerer für dich die Kurve zu bekommen. Wenn die GKV in dieses Vorhaben involviert ist, sogar Geld dafür bereitstellt, dann ergibt sich doch ganz klar die Erkenntnis daraus dass es auch im Interesse der Krankenkassen ist dass die Versicherten/Patienten umfassend und vor allem richtig beraten werden. Ich selbst bin in der Ausbildung von Kundenberatern tätig und weiss auch dass bei anderen Kassen (allein schon aus Wettbewerbsgründen) auf die fachlich, sachliche Beratung und Aufklärung der Kunden durch die Berater grossen Wert gelegt wird. Es wird also hier kein "Neutron" gerschaffen sondern eine für alle Seiten begrüssenswerte Einrichtung geplant.
Aber du hast ja dein persönliches "Feindbild" hier geschaffen - es kann nicht sein, was in deinen Augen nicht sein darf - Kassenmitarbeiter, die das Wohl der Versicherten im Auge haben - das gibt es für dich, zumindest hier im Forum nicht
Gruss
Czauderna
es wird immer schwerer für dich die Kurve zu bekommen. Wenn die GKV in dieses Vorhaben involviert ist, sogar Geld dafür bereitstellt, dann ergibt sich doch ganz klar die Erkenntnis daraus dass es auch im Interesse der Krankenkassen ist dass die Versicherten/Patienten umfassend und vor allem richtig beraten werden. Ich selbst bin in der Ausbildung von Kundenberatern tätig und weiss auch dass bei anderen Kassen (allein schon aus Wettbewerbsgründen) auf die fachlich, sachliche Beratung und Aufklärung der Kunden durch die Berater grossen Wert gelegt wird. Es wird also hier kein "Neutron" gerschaffen sondern eine für alle Seiten begrüssenswerte Einrichtung geplant.
Aber du hast ja dein persönliches "Feindbild" hier geschaffen - es kann nicht sein, was in deinen Augen nicht sein darf - Kassenmitarbeiter, die das Wohl der Versicherten im Auge haben - das gibt es für dich, zumindest hier im Forum nicht
Gruss
Czauderna
Hallo,
nein Zustimmung dafür, dass Du auch sachlich diskutieren kannst - nicht Zustimmung zu deiner Meinung.
Deinem letzten Satz allerdings kann man aber schon zustimmen.
Wir haben ja auch mit dem MDK eine neutrale Einrichtung, die für die Krankenkassen allgemein zuständig ist - warum also nicht auch eine
neutrale Patientenberatung.
Ich könnte mir das beispielsweise so vorstellen - dass ein solche Patientenberatung bei allgemeinen Fragen medizinischen Inhaltes eingeholt werden kann (vereinzelte Krankenkassen haben heute bereits ein Service-Telefon bei dem sich Versicherte medizinischen Rat allgemeiner Natur einholen können - da sitzen dann auch Fachärzte dran, keine Kassenmitarbeiter), aber auch, dass Kassen bei Ablehnung medizinischer Leistungen die Versicherten
im Rahmen des Verwaltungsverfahrens an diese Patientenberatung verweisen kann mit dem Ziel für den Patienten danach zun entscheiden ob der Widerspruch aufrechterhalten wird. Die Patientenberatung könnte z.B. solche Foren wie dieses überflüssig machen oder zumindest stark beeinflussen.
Gruss
Czauderna
nein Zustimmung dafür, dass Du auch sachlich diskutieren kannst - nicht Zustimmung zu deiner Meinung.
Deinem letzten Satz allerdings kann man aber schon zustimmen.
Wir haben ja auch mit dem MDK eine neutrale Einrichtung, die für die Krankenkassen allgemein zuständig ist - warum also nicht auch eine
neutrale Patientenberatung.
Ich könnte mir das beispielsweise so vorstellen - dass ein solche Patientenberatung bei allgemeinen Fragen medizinischen Inhaltes eingeholt werden kann (vereinzelte Krankenkassen haben heute bereits ein Service-Telefon bei dem sich Versicherte medizinischen Rat allgemeiner Natur einholen können - da sitzen dann auch Fachärzte dran, keine Kassenmitarbeiter), aber auch, dass Kassen bei Ablehnung medizinischer Leistungen die Versicherten
im Rahmen des Verwaltungsverfahrens an diese Patientenberatung verweisen kann mit dem Ziel für den Patienten danach zun entscheiden ob der Widerspruch aufrechterhalten wird. Die Patientenberatung könnte z.B. solche Foren wie dieses überflüssig machen oder zumindest stark beeinflussen.
Gruss
Czauderna
-
- Beiträge: 3599
- Registriert: 13.08.2008, 14:12
Ich stelle mir vor, dass die Patientenberatung ähnlich wie die Pflegestützpunkte aufgebaut wird. Und genauso wie beim Pflegestützpunkt wird dort Personal der Kranken- bzw. Pflegekassen benötigt, denn ohne Fachwissen - auch wenn das dem einen oder anderen nicht passt - geht es nun mal nicht. Auch der VdK bei uns vor Ort fragt öfters mal bei uns nach, die Verbraucherzentrale schickt Leute von anderen Krankenkasse zur Beratung zu uns - die wissen genau, wo richtig beraten wird und wo nicht. Genauso wie die Ärzte. Deshalb immer wieder mein Tipp, wenn man meint, bei einer Krankenkasse zu sein, die systematisch gegen geltendes Recht verstößt - fragt euren Arzt oder Apotheker .