Die FDP und Gesundheit - die nächste Klientelpolitik ...

Informationen zu Fusionen, Zusatzbeiträgen und Beitragsausschüttungen der gesetzlichen Krankenkassen

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Beitrag von leser » 07.01.2011, 02:05

Welt Online - 06.01.2011 - hat geschrieben:Deutschlandtrend
FDP fällt ins Bodenlose, Union klettert auf 36 Prozent

Die FDP sackt im Deutschlandtrend auf vier Prozent ab. So schlecht standen die Liberalen seit 1999 nicht da. Nutznießer ist ausgerechnet die Union.

[...]
Als entscheidenden Grund für die schlechte Lage der FDP nennen 74 Prozent der Bundesbürger, dass die versprochenen Steuersenkungen bisher ausgeblieben sind.
72 Prozent sehen als Grund Politik für bestimmte Wählergruppen. 67 Prozent sehen die Arbeit von Parteichef Guido Westerwelle als Hauptgrund. Dass Westerwelle 2012 noch die FDP führen wird, glauben 34 Prozent der Deutschen.
[...]


http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ozent.html

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Beitrag von leser » 10.01.2011, 02:24

[quote="Welt Online" - 07.01.2010 -"]Auf dem Land
FDP-Experte fordert Vorkasse in Arztpraxen

Um Mediziner in die Provinz zu locken, fordert ein Gesundheitsexperte, dass Patienten den Landarzt zunächst selbst zahlen. Ärzte bekommen so schneller Geld.

Patienten sollen ihren Arzt nach einem FDP-Vorschlag in Regionen mit zu wenig Medizinern zunächst generell selbst bezahlen. Dies soll es für Ärzte attraktiver machen, in sogenannte Mangelgebiete etwa auf dem Land zu gehen, sagte der Bundestagsabgeordnete Lars Lindemann. "Für die Versicherten halte ich das für zumutbar“, sagte das Mitglied des Bundestags-Gesundheitsausschusses. "Die Patienten bekommen die Kosten dann zu 100 Prozent von ihrer Krankenkasse zurück.“

Für Mangelregionen solle die Kostenerstattung zumindest vorübergehend verpflichtend werden, regte Lindemann an. Im Rest Deutschlands soll demnach das Sachleistungsprinzip erhalten bleiben, wonach die Patienten mit der Bezahlung des Arztes durch die Kassen nichts zu tun haben. Für die Ärzte in Regionen mit Pflicht zur Kostenerstattung solle unterm Strich etwas mehr Geld herausspringen.

„Ich möchte eine Debatte anregen“, sagte Lindemann. Es sei möglich, den Vorschlag zunächst in einigen Modellregionen umzusetzen. Außerdem sei es möglich, dass betroffene Regionen zum Sachleistungsprinzip zurückkehrten, wenn sich die Versorgung dort verbessert habe. Scharf wandte sich Lindemann gegen Forderungen aus der Ärzteschaft, gegen Ärztemangel die Bedarfsplanung zu reformieren, also die Verteilung der Ärzte auf einzelne Gebiete.

http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... raxen.html[/quote]
Haben die den Leuten eigentlich schon erklärt, dass Mehrkosten für Ärzte künftig über Zusatzbeiträge finanziert werden...? Aber die Leute verstehen es wohl langsam (siehe vorher) :!:
Focus hat geschrieben:[...]Mit der Barmer GEK wandte sich der Branchenführer unter den Kassen strikt gegen den Vorstoß. „Der Vorschlag der FDP ist abwegig, falsch und von Klientelinteressen geleitet“, sagte die Vorsitzende Birgit Fischer der dpa. „Die private Krankenversicherung zeigt, dass Kostenerstattung kein geeignetes Mittel ist, um die Qualität der Versorgung zu erhöhen.“ Zu Lasten der Patienten sollten neue Einkommensmöglichkeiten für die Ärzte erschlossen werden.[...]
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 88028.html

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