Verfasst: 15.10.2009, 12:50
Also doch mehr Schein als Sein?
Das Forum für alle Fragen zu Krankenkassen.
http://128.140.76.31/
Mit solchen Äußerungen sollte man immer vorsichtig sein. Zudem muss man bedenken, dass die AOK nicht ein Unternehmen ist. Schließlich darf man nicht alle BKKs (oder IKKs, Ersatzkassen...) verurteilen, nur weil es ein paar Ausreißer gibt.Forentroll hat geschrieben:Die AOK betreibt unlauteren Wettbewerb, indem Nichtkunden der AOK per Kaltkontakt angerufen werden.
Davon habe ich noch nie was gehört. Zudem wird es keine BKK geben, die Insolvenz anmeldet, weil die BKKen wohl eher fusionieren werden. Dasselbe gilt auch für alle anderen KK-Arten.Forentroll hat geschrieben:Die AOK betreibt unlauteren Wetrbewerb, indem sie Kunden andere Kassen, vorzugsweise BKKn, vorlügt, dass die jeweilige BKK insolvenz anmelden muss.
Wie bereits oben gesagt sollte man nicht alle AOKen in einen Topf werfen. Zudem ist es meines Wissens die Pflicht einer jeden KK, auf den Anträgen des jeweiligen Wahltarifs die Bindungsfrist anzugeben. Dass darauf nicht hingewiesen wird halte ich ehrlichgesagt für ein Gerücht, da die AOK sich ja sonst die eigenen Versicherten vergraulen würde.Forentroll hat geschrieben:Die AOK berät schlecht, da sie ihre Kunden bei einem Wahltarif nicht auf die 3-Jahre Bindungsfrist und den Verzicht auf Sonderkündigungsrecht hinweist.
Davon hätte die AOK auch nichts.Forentroll hat geschrieben:Die AOK hält die gesetzliche Frist von 14 Tagen zur Ausstellung einer Kündigungsbestätigung nicht ein und hält die Kündigungsbestätigung gewollt solange zurück, bis der Kündiger einem Hausbesuch zustimmt.
Die AOK bietet in einigen Bereichen Zusatzleistungen an und dass man nur eine kleine Nummer ist bezweifle ich auch. Alle Krankenkassen sind Behörden. Dass man Nummern ziehen muss, ist mir neu.Forentroll hat geschrieben:Zusatzleistungen? Fehlanzeige! Stattdessen ist man dort nur eine kleine Nummer und muss wie bei einer Behörde eine solche ziehen bevor man in den Wartebereich gehen darf.
Ich denke nicht dass Mitarbeiter ihre schlechte Laune an Kunden auslassen, weil sie damit an ihrem eigenen Ast sägen würden. Kein Dienstleister (was die KK inzwischen geworden sind) könnte sich sowas erlauben. Zum Thema Arbeitsklima kann man nur was sagen, wenn man schon mal dort gearbeitet hat.Forentroll hat geschrieben:Die Mitarbeiter lasse ihre schlechte Laune, die durch das bescheidene Arbeitsklima verursacht wurde, teilwqeise an deren Kunden aus.
Soviel zum Thema "alle in einen Sack".Forentroll hat geschrieben:All diese und noch weitere Erfahrungen wurden von mir persönlich mit der AOK Niedersachsen gemacht. Deren ehemalige Landeschefin wurde ja nun endlich rechtskräftig wegen Veruntreuung verurteilt. Tja, wer den Hals nicht vollkriegen kann...
Also soweit ich informiert bin, war das lediglich eine kleine BKK (dessen Namen ich jetzt nicht nennen will). Wobei ich jetzt die BKKs nicht durch den Schmutz ziehen will.Forentroll hat geschrieben:Von dem Skandal, wegen der Bestechungsversuchen bei Ärzten wegen der Diagnose-Optimierung (ging durch die Medien!) will ich mal garnicht erst anfangen.
Hier ist es so das in dem meisten Fällen ein Vergleich gemacht wird, und diese Möglichkeit von einigen KKen im Vorfeld schon einkalkuliert wird.und diese dann vollkommen erstaunt ist wenn es mal anders ist, sprich Urteil erfolgt .yerry hat geschrieben:
Dass Krankenkassen "sich das eigene SGB stricken" stimmt nicht.
Der Meinung war ich bisher in meiner 40 jährigen VS-Zugehörigkeit wo ich selber Beiträge zahle auch, sei es als Arbeitnehmer oder freiwilliges Mitglied,immer bei der gleichen Kasse, wohl mal eine andere Regionaldirektion, bis ich eines besseren belehrt wurde.
bei mir pers. ist der Eindruck entstanden. einige KK stricken ihr eigenes SGB.
Es glauben einige KK-Mitarbeiter das Sie in einer Machposition sitzen, meine Herren das ist ein großer Irrtum, ich verstehe Euch in erster Linie als Dienstleister.
Betonung liegt auf einige, bitte nicht verallgemeinern
Die Prüfer des zuständigen Ministeriums würden sowas aufdecken und Bußgelder verhängen. Und wenn die Revision erstmal im Hause wäre, wäre es ein einziges Chaos. Sowas kann sich keine Krankenkasse leisten.
ich werde diese Idee mal aufgreifen, mal sehen was das Landesversicherungsamt NRW, ach ne ist ja als Referat V B in das Ministerium für Arbeit u. Soziales des Landes NRW eingegliedert worden
darüber denkt und was viel wichtiger ist, was dabei rauskommt
Nicht alles wird im SGB genau beschrieben.
Mag sein, ich habe ja ( noch ) ein Un u. Halbwissen, aber soweit kann ich das SGB sowie BGB und das UrhG lesen, und das erwarte ich von meinem KK-Mitarbeiter auch.
Und dann sollte er so handeln, nur er tut es oder er kann es nicht,
weil er einfach überfordert ist, oder es steckt Methode dahinter
Dazu gibt es aber die Vereinbarungen der Spitzenverbände der Krankenkassen. In diesem Verband sind Vertreter aller Krankenkassenarten. Sie legen die Gesetze aus und alle Kassen müssen sich danach richten! Zudem gibt es viele Sozialgerichtsurteile, die letztlich in die Entscheidungen der jeweiligen Krankenkasse miteinfließen. Es mag sein, dass das alles eher kompliziert und undurchsichtig ist, aber deswegen strickt sich keiner sein eigenes SGB. Bei einer Gerichtsverhandlung würden solche Entscheidungen sowieso gekippt.
Sind alles individuelle Situationen, die es bei allen Kassen gibt.Dr. eisenbarth hat geschrieben:Aha, wenn alle Gesund sind, dann ist die AOK bestimmt ganz toll, wie alle Krankenkassen, die man nicht braucht.
Achso:
Macht Euch also selber mal ein Bild von der tollen AOK
Also ich bitte Dich. Erstmal ist dies keine Sparmassnahme sondern Rechtsbeugung!! Dies ist bei bewusster Ausführung meiner Meinung nach sogar eine Straftat im Amt!Rentner hat geschrieben:
Sind alles individuelle Situationen, die es bei allen Kassen gibt.
Und hierbei bleibt´s letztendlich egal, wo du versichert bist. Diejenigen, die keine Sparmaßnahmen betreiben haben eben dann jetzt schon Zusatzbeiträge und die Folgen sind hier ja schon ausführlich beschrieben worden. Also was ist die Alternative ? Das System zwingt eben zu solchen Maßnahmen.
Ich will hiermit nicht behaupten, dies sei richtig, nun ist es aber mal derzeit so.