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Verfasst: 15.12.2008, 21:31
von pompidou
@jens16232
wer lesen kann ist klar im Vorteil
Verfasst: 15.12.2008, 22:19
von jens16232
Nun vergebet mir
Verfasst: 16.12.2008, 08:59
von sven211
@butzbacher
... deine ZUVERLÄSSIGEN Quellen sind spitze
@jens16232
... bis zur Knappschaft hat sich das wohl noch nicht rumgesprochen, obwohl ihr ziemlich mit der DAK kooperiert?
DAK: "Keine Zusatzbeiträge bis Ende 2009"
Keine Zusatzbeiträge sogar bis Ende 2009 bei der DAK - neue Angebote hat die Kasse vor dem Hintergrund des Fonds aber nicht entwickelt. Die Versicherten profitierten weiter vom DAK-Service, sagt die Kasse. Mit Blick auf jüngste DAK-Attacken gegen den Fonds nannte es der Sprecher von Ministerin Ulla Schmidt (SPD), Klaus Vater, "bemerkenswert", dass sich die Kasse der neuen Lage stelle.
oder hier:
http://www.krankenkassenratgeber.de/im- ... de-26.html
Verfasst: 26.12.2008, 20:05
von hugobald
das mit den 150 millionen schulden bei der ikk-direkt ist absoluter quatsch...die kommen nicht von heute auf morgen....und im august hat das bva ja die beitragssatzerhöhung der ikk - direkt genehmigt...die müssen ja zahlen haben...ich denke bei 150 millionen schulden ....was gleichzeitig ein bankrott der kasse wäre....wär die ikk-direkt bereits aufgelöst worden vom BVA...
ich denke mal dass die ikk minus gemacht hat in diesem jahr...was vielleicht etwa 100 millionen ausmachen kann...die ikk hatte jedoch ende 2007 noch ein Guthaben von über 100 Millionen...
ggf. werden es wohl ein paar mill. euro minus sein wenn überhaupt
aber egal...die tk hat es bestimmt genauer geprüft..vorher..was sie ja auch muß um dem bva einen fusionshaushalt präsentieren zu können
Verfasst: 26.12.2008, 23:16
von Olli77
Warten wir mal den 01.03 bzw. 01.04. ab, dann werden wir ja sehen, ob die TK einen Zusatzbeitrag erhebt oder nicht. Man darf gespannt sein.
Verfasst: 27.12.2008, 12:38
von Czauderna
Hallo,
dass sich die Gross-Krankenkassen gegen den Fond ausgesprochen haben ist wohl kein Geheimnis - aktuell rede ich vom Interview mit dem TK-Chef.
Von finanzieller Schieflage einzelner Kassen wurde schon seit jeher gerüchtweise geschrieben, so, wenn man den Gerüchten glauben soll, ist die
Barmer schon seit Jahrzehnten zahlungsunfähig und die DAK war schon öfters insolvent und einzelne AOKèn dürfte es schon gar nicht mehr geben.
In der Realität hat es aber bisher meist BKK`en erwischt, die zumachen mussten und fusionierten.
Was die TV-Werbungen angeht von TK und DAK - auch das ist ein alter Hut.
Gegen die bisherigen TV-Werbungen von AOK und BKK sind diese Spots
in der Häufigkeit geradezu ein Tropfen auf den heißen Stein.
Sinnvoll oder nicht, darüber kann man streiten - werbetechnisch gesehen
sind solche Sachen aber notwendig, geht es doch nicht mehr um den Beitrag
sondern "nur" noch um Leistung und Service.
Gruß
Czauderna
Verfasst: 27.12.2008, 13:07
von Krankenkassenfee
Hallo,
ich denke das Thema Werbung sollte man schon etwas kritisch beleuchten. Gerade Fernsehwerbespots sind meines Erachtens reine Imageschleimerei und inhaltlich völlig sinnfrei. Das ist rausgeschmissenes Geld - denn es bringt tatsächlich gar nichts.
Vielleicht kann man seinen Namen so ein wenig in das Licht der Öffentlichkeit rücken, wobei allgemein "BKK" da wenig bringt. Aber das verpufft und neue Mitglieder bekommt man davon auch keine. Eventuell fühlen Versicherte sich ihrer Kasse mehr verbunden, wenn sie den Namen in der Werbung sehen. Aaaaaber: Bei der ersten Leistungsablehnung (ob berechtigt oder nicht - gefühlt ungerecht reicht) stößt das ganz bitter auf. Dann gehts nämlich wieder los: Hohe Vorstandsgehälter, viel Geld für Werbung .... usw. Und dann wird ein Fernsehwerbespot ganz schnell ein Bumerang.
Ich sehe auch Anzeigen im Focus oder Stern kritisch, aber da kann man wenigstens noch ein bißchen mehr Inhalt reinbekommen.
Ich denke aber, dass sich das nächstes jahr eh erledigt hat. Dafür hat man schlichtweg kein Geld mehr. Und das ist auch gut so, denn das Geld für Werbung kann sicher besser verwendet werden. Z.B. für ein Extrakonto für Einzelfallentscheidungen. Denn es gibt auch sicher rechts oder links des Weges einmal eine Leistung, die man dann im Zweifelsfall doch bezahlt.
LG, Fee
Verfasst: 27.12.2008, 17:20
von Czauderna
Hallo,
solange es noch in den Etats der Kassen den Posten "Werbung" gibt, wird
es auch TV-Werbungen geben. Ich sehe das ähnlich was die Erfolgsaussichten solcher Werbungen betrifft, aber auch hier gilt -
wer nicht mir den Wölfen heult muss sich nicht wundern wenn er auf der
Strecke bleibt.
Was die "Sonderkasse für Einzelfallentscheidungen rechts und links des
Weges betrifft " - die gab und gibt es leider nicht. Was es schon immer gab und auch in Zukunft geben wird sind Mitarbeiter/innen der Kassen, die sich
Gedanken machen und Gesetze und Satzungen richtig "auslegen" im Interesse der Versicherten und dann entsprechende, nachvollziehbare
Entscheidungen treffen, die auch bei Revisionen von externen Stellen(Bundesversicherungsamt) bestehen können.
Es wird im Zusammenhang mit der Krankenkasse immer der Begriff "Kulanz"
bemüht. Kulanz ist die Gewährung einer Leistung oder Zuwendung, die nicht
rechtsmäßig ist. Kulanz setzt voraus, dass grundsätzlich alle und jeder einer
Versichertengemeinschaft davon profitieren kann und auch mit der Kulanz für andere einverstanden ist.
Wenn ich bei Rot über die Ampel gehe oder ohne Führerschein fahre
oder meine Strom-Rechnung nicht bezahle habe ich mit diesem Begriff
schlechte Karten, es sei denn, derjenige, der das zu beurteilen hat findet
eine passende Erklärung die es ihm erlaubt von einem Bußgeld abzusehen oder mir nur ein Bußgeld aufzubrummen oder mir einen
Zahlungsaufschub zu gestatten - das hat aber nix mit Kulanz zu tun.
Gruß
Czauderna
Verfasst: 15.01.2009, 00:31
von Koulchen
Interessant, wie viele Krankenkassenmitarbeiter hier herumschwirren und sich gegenseitig beharken im Vergleich zu ein paar wenigen, die sich einigermaßen neutral verhalten. Sehr viele Versicherte scheinen sich in diesem Thread jedenfalls nicht zu tummeln.
Ich bin Versicherte und sehe, nachdem ich mich in den letzten Monaten zwangsläufig mit dem Thema mehr beschäftigen mußte, als mir eigentlich lieb war, vor allem den Morbi-RSA sehr kritisch. Die Krankenkassen mit "guten Risiken" werden dadurch bestraft. Ob das noch Solidarprinzip ist oder vielleicht doch schon eher geschäftsschädigende Gleichmacherei?
Jedenfalls habe ich dieser Tage irgendwo im Netz gelesen, daß von einigen Seiten die Befürchtung besteht, Ärzte könnten von Krankenkassen massiv bedrängt werden, möglichst nur Diagnosen aus dem Katalog der ca. 80 RSA-Krankheiten zu stellen. Sollte das tatsächlich passieren, wäre ich ehrlich entsetzt. Dann sollte der Gesundheitsfonds lieber heute als morgen komplett abgeschafft werden. Ich halte sowieso wenig von ihm.
Viele Grüße
Koulchen
Re: DAK und TK
Verfasst: 15.01.2009, 19:54
von Czauderna
butzbacher hat geschrieben:Hallo,
es ist vielleicht schon einigen aufgefallen, dass die DAK und die TK derzeit regelmäßig im TV Werbung machen.
Der Grund ist lt. zuverlässiger Quelle folgender:
- beide Kassen haben finanzielle Probleme, die der DAK konnten nicht näher betietelt werden. Jedoch ist bei der TK der Grund bekannt, die "Hochzeit" mit der IKK-direkt hat der TK eine IKK-Mitgift von 100 Mill. EUR Schulden eingebracht.
Also Vorsichtig sein und nicht dahin wechseln.
PS: wenn diese Infos sich so bestätigen, sind dass die ersten, die den Zusatzbeitrag erheben müssen. Schulden dürfen nicht mehr gemacht werden - und ab 01.01.09 sind die Kassen dann auch Insolvenzfähig.
Hallo,
die zuverlässige Quelle scheint etwas getrübt zu sein.
Was die TV-Werbung angeht kann man durchaus darüber geteilte Meinung sein, aber damit sind die beiden genannten Kassen nicht allein.
Was in der Vergangenheit bereits von anderen Kassen (AOK, Barmer und diverse BKKèn) schon über den Bildschirm flimmerte stellt diese beiden
Werbeaktionen noch lang in den Schatten.
Sicher bin ich da befangen - aber wenn eine dieser beiden Kassen
in erster Linie Beitragssatz bedingt im vergangenen Jahr eine riesige
Anzahl von Mitgliedern verloren hat, dann aber aufgrund des einheitlichen Beitragssatzes die gleiche Anzahl an Zugängen hatte ( also in etwa
plus - minus - 0) dann kann wohl nicht von einer schlechten Lage die Rede
sein.
Gruß
Czauderna
Verfasst: 15.01.2009, 20:57
von Krankenkassenfee
Hallo,
wobei man wissen muss, dass Ersatzkassen schon immer insolvenzfähig waren.
Tolle Gerüchte ...
LG, Fee