Bürgerversicherung

Moderatoren: Czauderna, Karsten

Bully
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Beitrag von Bully » 28.04.2015, 11:35

KKA hat geschrieben:
da ist Drehschwindel vorprogrammiert.:-)
ja, den bekommt man hier kostenlos, dafür braucht man sich aber auch an keinem Fahrgeschäft in einem Vergnügungspark anstellen.

Kein Schaden ist groß genug, das er nicht auch Nutzen bringt :)

Gruß Bully

hafe
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Beitrag von hafe » 30.04.2015, 12:28

Welche Rolle spielt eigentlich noch die JAEG, wenn ein Tag Zugehörigkeit zur GKK genügt, um Mitgleid zu bleiben? Unter welchen Umständen müsste man denn wieder zurück in die PKV?
Thomas,

du musst nicht zurück in PKV, egal wie lange du in der GKV warst. Dafür ist die JAEG irrelevant.
Aber, um in die GKV zu kommen, d.h. um versicherungspflichtig zu werden, muss das Jahresgehalt unter der JAEG liegen. Das wird bei jeder Änderung und beim Jahreswechsel für 12 Kalendermonate vorausschauend geprüft.

Soweit mein Verständnis als Nichtfachmann. Ohne Gewähr!

Grüße,
hafe

Thomas3
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Beitrag von Thomas3 » 06.05.2015, 08:12

Was ist denn eigentlich aus der KV PROFI geworden? Er kannte sich im Versicherungswesen aus wie kaum ein anderer, war die Korifäh auf dem Gebiet. Wir vermissen seine Beiträge, die immer sehr erhellend waren.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 06.05.2015, 22:13

Thomas3 hat geschrieben:Was ist denn eigentlich aus der KV PROFI geworden? Er kannte sich im Versicherungswesen aus wie kaum ein anderer, war die Korifäh auf dem Gebiet. Wir vermissen seine Beiträge, die immer sehr erhellend waren.
Hallo Thomas,
wer ist wir - für wen schreibst du ?
Aber diese Frage kann ich dir beantworten - er hat ein für seine Zwecke passendes Forum gefunden - es dürfte dir bestimmt nicht schwer fallen es zu googeln.
Wo ich dir recht gebe, er ist wirklich ein Profi, wenn auch seine Art Kontakte in einem Forum zu pflegen manches mal sehr gewöhnungsbedürftig ist.
Ich schätze ihn trotzdem.
Gruss
Czauderna

Thomas3
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Beitrag von Thomas3 » 09.05.2015, 19:32

Was war denn nicht in Ordnung an seinen Äußerungen? Es schien doch, als wüsste er immer über alles am besten Bescheid.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 10.05.2015, 11:48

Thomas3 hat geschrieben:Was war denn nicht in Ordnung an seinen Äußerungen? Es schien doch, als wüsste er immer über alles am besten Bescheid.
Hallo Thomas,
sagen wir mal so, wenn er mit einer anderen Meinung nicht einverstanden war bzw. ist, dann wird sein Schreibstil etwas aggressiv oder um es anders auszudrücken er zählt nicht im Geiste bis drei sondern schreibt direkt was er denkt, und das kommt eben nicht so gut an bei vielen Empfängern seiner Botschaft, das ist mein Eindruck. Wie gesagt, ich persönlich habe mit ihm keinerlei Probleme und schätze ihn schon seit Jahren.
Gruss
Czauderna

Thomas3
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Beitrag von Thomas3 » 31.05.2015, 12:47

Jeder, der freiwillig eine private Krankenversicherung abschließt, sollte sich bewusst sein, dass damit auch Gefahren vebunden sind und man im Alter in der Falle sitzen kann. Ob das staatlicherseits so gewollt ist?

Lady Butterfly
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Beitrag von Lady Butterfly » 31.05.2015, 13:20

Thomas3 hat geschrieben:Jeder, der freiwillig eine private Krankenversicherung abschließt, sollte sich bewusst sein, dass damit auch Gefahren vebunden sind und man im Alter in der Falle sitzen kann. Ob das staatlicherseits so gewollt ist?
hat der Staat einen Willen oder können nur Personen einen Willen haben?

Christo
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Beitrag von Christo » 01.06.2015, 12:55

Thomas3 hat geschrieben:Jeder, der freiwillig eine private Krankenversicherung abschließt, sollte sich bewusst sein, dass damit auch Gefahren vebunden sind und man im Alter in der Falle sitzen kann. Ob das staatlicherseits so gewollt ist?
Da der Staat die Gesetze dahin geändert hat, dass der Wechsel so nicht mehr durchführbar ist, ein klares JA.

Aber wieso fragst du....das Thema gab es doch schon zu genüge.

Thomas3
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Beitrag von Thomas3 » 03.06.2015, 00:17

Der Staat hat demnach nicht das Wohl der Bürger im Blick, die sich in der PKV befinden? Sie werden in die Falle gelockt und ihrem Schicksal überlassen?

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 03.06.2015, 07:55

Thomas3 hat geschrieben:Der Staat hat demnach nicht das Wohl der Bürger im Blick, die sich in der PKV befinden? Sie werden in die Falle gelockt und ihrem Schicksal überlassen?
Hallo,
sorry aber das ist Unsinn - auch wenn ich ein GKV-Mensch bin, aber von einer Falle kann man da nicht reden. Jeder, der sich freiwillig, und die Betonung liegt auf freiwillig, für die PKV entschieden hat, der musste sich der Risiken bewusst sein, die er da eingeht. Hier vom fehlender Fürsorge des Staates um das Wohl der Bürger zu schreiben ist, und ich wiederhole mich da gerne, Unsinn.
Gruss
Czauderna

Christo
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Beitrag von Christo » 03.06.2015, 07:57

Thomas3 hat geschrieben:Der Staat hat demnach nicht das Wohl der Bürger im Blick, die sich in der PKV befinden? Sie werden in die Falle gelockt und ihrem Schicksal überlassen?
Genau. Der Staat hat folgendes geplant gehabt, in Verbindung mit der PKV. Sie haben die Falle aufgebaut und dann die "Versicherungsschergen" losgeschickt, um arme, hilflose Opfer zu suchen, die in die Fänge der PKV geraten und nie wieder loskommen. Für jedes Opfer gibt es eine Strichliste und der Staat reibt sich die Hände für jedes Opfer.... genug mit dem Sarkasmus.

Ich kann mich gut erinnern, lange ist es her, saß mal ein Versicherter vor mir, der in die PKV wechseln wollte. Ich habe ihm alle Nachteile erklärt, auch, dass er nicht mehr in die GKV zurückwechseln kann. Ich weiß nicht, ob er mir richtig zugehört hat, jedenfalls war für ihn nur wichtig, wie viel Geld er in der PKV sparen kann.

Seine Entscheidung, seine Verantwortung. Vielleicht warst du es ja, den ich beraten habe? :?:

Thomas3
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Beitrag von Thomas3 » 03.06.2015, 09:17

Merkt Christo, dass sein vermeintlicher Sarkasmus dicht an der Realität sein könnte? Dass Freiwilligkeit relativ und eine Beratung zweckgebunden sein kann? Der PKV-Vertreter hat den Interessenten sicher auch beraten.
Ob die so war wie die von Christo?
Vor dem endgültigen Wechsel muss eine Sicherheitsstufe eingebaut werden.

Bully
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Beitrag von Bully » 03.06.2015, 10:00

Christo hat geschrieben: jedenfalls war für ihn nur wichtig, wie viel Geld er in der PKV sparen kann.
@ Thomas damit hat er doch vollkommen Recht.

ja sicherlich sind wir alle Schnäppchenjäger, ich auch,
aber wenn Du schon der Schnäppchenjagd verfallen bist, dann solltest Du auch ganz genau WISSEN bis zu welchem Lebensabschnitt ist es noch ein Schnäppchen.

Gruß Bully

Christo
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Beitrag von Christo » 03.06.2015, 10:12

Thomas3 hat geschrieben:Merkt Christo, dass sein vermeintlicher Sarkasmus dicht an der Realität sein könnte? Dass Freiwilligkeit relativ
.
Freiwilligkeit ist nicht relativ. Sie ist, außer jemand steht hinter dir mit einer Pistole und zwingt dich.

Thomas3 hat geschrieben: und eine Beratung zweckgebunden sein kann? Der PKV-Vertreter hat den Interessenten sicher auch beraten.
Ob die so war wie die von Christo?
Natürlich berät jeder aus seiner Sicht. Jedem ist es jedoch frei, sich weiter zu beraten, z. B. im Internet, Bücher, Verbraucherberatung.
Thomas3 hat geschrieben: Vor dem endgültigen Wechsel muss eine Sicherheitsstufe eingebaut werden.
Eine Sicherheitsstufe? Was willst du denn mehr, als dass du auf Risiken hingewiesen wirst?

Wenn du heiratest, willst du dann auch eine "Sicherheitsstufe"? Am besten beim Standesamt nochmal etwas unterschreiben, wo die Risiken einer Heirat aufgeführt sind?

DU bist die Sicherheitsstufe. DU trägst die Verantwortung für deine Entscheidung. Du hast den Papierkram fertig gemacht. Versuche nicht, die Verantwortung von dir wegzuschieben, denn das tun viele Menschen. Sie übernehmen keine Verantwortung für ihr Leben, für ihr Tun.

Wenn du deine Verantwortung angenommen hast, kannst du das Thema auch loslassen und schauen, wie du das beste daraus machen kannst. Fehler macht jeder. Deine Entscheidung damals war halt ein Fehler gewesen. Also, mach das beste daraus. Du kannst ja gerne andere Menschen beraten und vor den Gefahren warnen, damit sie nicht den gleichen Fehler begehen. Aber bitte schiebe die Verantwortung nicht von dir für deine eigenen Taten. Meiner Meinung nach ist das ein kindisches Verhalten. Ein Erwachsener sollte zu seinen Taten stehen, auch wenn es Fehler waren.

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