Kein Problem!GerneKrankenVersichert hat geschrieben:Sorry KKA, wenn ich jetzt hart rüberkomme..
Jeder halbwegs intelligente Mensch der sich mit der diskutierten Materie einigermaßen auskennt, wird auch ohne Jurakenntnisse die Lücken im Gesetz anhand konkreter Fälle und vor allem der unterschiedlichen Gerichtsurteile im gleichen Fall erkennen. Diese, der unnötig flexiblen Interpretationsfreiheit zum Nachteil des Versicherten geschuldeten Fälle dürfen, ja müssen mit dem Ziel, größere Aufmerksamkeit bzw. 'Awareness' in der Bevölkerung zu erreichen, beanstandet bzw. diskutiert werden.GerneKrankenVersichert hat geschrieben: Aber ob die Rechtsauffassung von Anton irgendetwas mit der Realität zu tun hat, können am ehesten die Menschen beurteilen, die sich mit diesem Recht auskennen. Sozialversicherungsfachangestelte oder "elitär- arrogante Schnösel aus dem Juraforum" mit ihrem "peinlich forschen Geplapper" (was ist das jetzt eigentlich anderes als Häme?)...
Ja, GKV, ich habe ca. 1 Stunde im Juraforum gelesen, quer durchs Beet, und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da ein Haufen junger, in Arroganz gehüllter Schnösel schreibt. Man ist 'unter seinesgleichen' ... und lässt Rechtsunkundige das auch schamlos wissen. Häme? Nein, aber erlaubter Spott:-).
GerneKrankenVersichert hat geschrieben: Jeder kann ja seine eigene Meinung zu irgendwas haben, aber die eigene Meinung ersetzt kein Fachwissen und kein Jurastudium. Obwohl ich mich im SGB ganz gut auskenne, würde ich es mir niemals anmaßen, zu beurteilen, ob ein Richter jetzt die "richtige" oder "falsche" Entscheidung (die es im Recht sowieso nicht gibt) getroffen hat. Wichtig ist für mich, ob die Entscheidung für mich nachvollziehbar und in sich schlüssig ist. Und das ist die Rechtssprechung des BSG, obwohl ich persönlich der Meinung bin, dass dringend eine Änderung herbeigeführt werden müsste, um die erwähnten Härten abzufedern (z. B. mittels der von dir ins Spiel gebrachten 3 Karenztage). Und das WE wird ja entschärft - bitte nicht das glauben, was AB schreibt, eine Verschärfung der Regeln gibt es nicht! ..
Richtig! Es gibt kein 'falsches' oder 'richtiges' Urteil...oder doch? Ob eine richterliche Entscheidung nachvollziehbar und in sich schlüssig ist, dürfte gemeinhin von der individuellen Betrachtung der Sachlage abhängig sein.
Ich verstehe Dich so, dass für Dich -auch persönlich, ohne Krankenkassenbrille- die Rechtsprechung des BSG unumstößlich gerecht ist (von den in der Tat dringend notwendigen Änderungen abgesehen). Daraus entnehme ich das, was ich immer wieder hier beobachte: Einbahnstraße -Schild BSG im Blick nach vorne - rechts und links schauen nicht erwünscht/gewollt/erkannt (von wenigen Ausnahmen in diesem Forum abgesehen). Das ist Schrödersche 'Basta-Rhetorik', mit der ich keinen Einklang finde. In anderen Worten, ich vermisse Kritik aus Euren Reihen an bestehender BSG Rechtsprechung bzw. mit berechtigten Zweifel und Widersprüchen beladene BSG Entscheidungen.
Ob die verordnete WE-Entschärfung tatsächlich greift, wird sich in der Praxis noch beweisen müssen.
Mit Verlaub, eine Suggestivfrage, nicht wahr?! Aber es geschieht, dass Sachbearbeiter und Fallmanager gesetzeswidrig entscheiden, berechtigte Leistungen dem Versicherten entziehen. Das sind die von Dir/Euch so titulierten 'Einzelfälle'.GerneKrankenVersichert hat geschrieben: Oder möchtest du als Versicherter davon abhängig sein, was der Sachbearbeiter deiner Kasse gerade für "richtig" oder "falsch" hält?..
Vom Grundsatz her, ja.GerneKrankenVersichert hat geschrieben: Nach deiner Einschätzung setzt sich also AB für die Schwachen ein..
Nein, das habe ich nicht geschrieben und denke ich auch nicht, zumindest von den meisten KK MA die hier schreiben. Das bei allen KK MA Empathie und Rechtsicherheit für die Versicherten entscheidend für die Berufswahl war und im Nachhinein in der Praxis tagtäglich Anwendung findet, ist aber dennoch auszuschließen.-:). Ich denke da auch an die zunehmend fragwürdige, qualitätsarme Ausbildung von ('billigen?!) Nachwuchskräften.GerneKrankenVersichert hat geschrieben: .. den KK-Mitarbeitern sind sie egal...
Das war mir in dem Ausmaß nicht bekannt. Aus meiner Sicht schändlich und völlig unnötig. Sorry Anton, aber das IST zu verurteilen. Überhaupt, personifizierte Feldzüge ist gegen jedwede Art von Vernunft und Anstand.GerneKrankenVersichert hat geschrieben: ... und schwärzt geschätzte User dieses Forums bei ihrem Arbeitgeber an.
GerneKrankenVersichert hat geschrieben: Wenn das das Einsetzen für Schwache ist, dann bin ich froh, dass ich nur bei meiner täglichen Arbeit und hier im Forum dafür sorge, dass Menschen ihre Rechte gegenüber Krankenkassen wahrnehmen können und Fallstricke vermeiden.
Ist es nicht Deine Pflicht, in erster Linie die Interessen der Krankenkasse wahrzunehmen?
Gruß
KKA